Supermarkt
Der Gang in den Supermarkt muss gut vorbereitet werden, damit nicht zu viel gekauft oder etwas Wichtiges vergessen wird

4 Tipps für richtiges Einkaufen

Für viele Menschen ist der Lebensmitteleinkauf eine richtige Herausforderung: Entweder sie kaufen zu viel und die Nahrungsmittel werden schlecht, sodass am Ende alles im Müll landet und das hart erarbeitete Geld auch gleich aus dem Fenster hätte hinausgeworfen werden können. Oder der Kühlschrank ist ganz unerwartet früher leer als sonst – ausgerechnet an dem Abend, wo die Freunde spontan zu Besuch kommen und der Supermarkt schon geschlossen hat. Um solche Situationen zu vermeiden, können Einkaufsmuffel versuchen, ihren Lebensmitteleinkauf besser im Voraus zu planen und so nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Nerven zu schonen.

Tipp 1: Zeitplanung

 

Der erste Schritt zu sinnvollem Einkaufen ist die Zeitplanung. Um möglichst effektiv einzukaufen, sollten sich die Konsumenten genau überlegen, wann und wie häufig sie ihre Nahrungsmittel besorgen wollen: Manche kaufen jeden Tag nur das, was sie für ebendiesen Tag benötigen. Andere machen dagegen einmal wöchentlich einen Großeinkauf. Verbraucher sollten eine gewisse Regelmäßigkeit in ihre Kaufgewohnheiten bringen. Doch nicht nur die Häufigkeit des Einkaufs muss geplant werden, sondern auch der genaue Zeitpunkt. Wichtig ist es, genügend Zeit für den Kauf einzuplanen. Daher ist davon abzuraten, abends kurz vor Ladenschluss noch schnell in den Supermarkt zu hetzen, weil dann oft überflüssige Sachen gekauft werden. Noch ärgerlicher ist es für Kunden, wenn sie unerwartet vor verschlossenen Türen stehen, weil das Geschäft früher geschlossen hat als angenommen oder erst später aufmacht. Verbraucher können sich daher online – etwa bei https://www.oeffnungszeiten.com – jederzeit über die aktuellen Öffnungszeiten von Märkten in ihrer unmittelbaren Umgebung informieren und so den besten Zeitpunkt für ihren Einkauf bestimmen. Denn auch das gehört zur Zeitplanung dazu. Zudem lässt es sich entspannter einzukaufen, wenn das Geschäft gerade nicht so überfüllt ist. Ist es voll, sind viele Menschen gestresst und nehmen sich weniger Zeit, was oft zu Fehlkäufen oder dem Vergessen bestimmter Lebensmittel führt. Samstagmorgens ist es meistens noch ruhiger, so dass Konsumenten in aller Ruhe ihre Nahrungsmittel kaufen können und nicht die Gefahr besteht, etwas Wichtiges zu vergessen.

 

Tipp 2: Vorratsplanung

Ein Blick in den Kühlschrank und den Vorratsschrank hilft zu sehen, was wirklich an Lebensmitteln gebraucht wird
Ein Blick in den Kühlschrank und den Vorratsschrank hilft zu sehen, was wirklich an Lebensmitteln gebraucht wird

Ist der organisatorische Aspekt erst einmal geklärt, müssen sich Käufer Gedanken darüber machen, was sie genau brauchen. Ohne Vorratsplanung in den Supermarkt zu gehen, führt meistens dazu, dass zu viel gekauft oder wichtige Dinge vergessen werden. Daher ist eine vorausschauende Vorratsplanung eine sinnvolle Methode für richtiges Einkaufen.

  • Bestandsaufnahme

Ein Blick in den Kühlschrank und den Vorratsschrank hilft zu sehen, was wirklich an Lebensmitteln gebraucht wirdWer keinen Überblick über seinen Kühlschrank und Vorratsschrank hat, kauft oft einfach nach Gefühl, obwohl beispielsweise noch genügend Mehl oder Schinken vorrätig sind. Wird dann eine Packung Schinken im Überfluss gekauft, kann es passieren, dass er schlecht wird und im Müll landet. Die Lösung: Eine „Datenbank“, in der die ganzen aktuellen Vorräte mit Anzahl und Nutzungshäufigkeit notiert werden. So hat der Verbraucher jederzeit einen Überblick über seinen Kühl- und Vorratsschrank und bemerkt auf den ersten Blick, wenn ein Lebensmittel fehlt. Außerdem sieht er bei regelmäßiger Kontrolle beispielsweise, dass das Mehl bald zur Neige geht, und kann rechtzeitig für Nachschub sorgen.

  • Wochenplan

Damit die Milch oder die Nudeln nicht auf einmal alle sind, lohnt es sich für Käufer, einen Wochenplan zu erstellen und genau zu planen, was über die Woche gekocht wird. Dazu können alle Zutaten notiert werden, die für die geplanten Gerichte benötigt werden. Auch Besuch, egal ob geplant oder spontan, sollte mit in die Planung einbezogen werden, genauso wie die Verwertung von Resten: Wer beispielsweise immer für zwei Tage kocht oder oft Essen übrig hat, muss weniger für eine Woche kaufen und kann aus den Resten etwas Leckeres zaubern, statt sie wegzuwerfen.

 

  • Einkaufszettel schreiben
Ein Einkaufszettel – schriftlich oder als App – ist ein wichtiger Bestandteil der Einkaufsplanung
Ein Einkaufszettel – schriftlich oder als App – ist ein wichtiger Bestandteil der Einkaufsplanung

Der Einkaufszettel hängt mit dem Wochenplan zusammen: Alles, was für die kommenden Tage benötigt wird, wird auf dem Zettel notiert. Doch der Einkaufszettel muss nicht nur unmittelbar vor dem Einkauf geschrieben werden. Es kann auch sinnvoll sein, den Zettel schon am Anfang der Woche in die Küche zu legen und nach und nach zu notieren, wenn etwas fehlt. So können alle im Haushalt bei der Planung mithelfen und es wird beim nächsten Einkauf mit Sicherheit nichts mehr vergessen. Wer das Geschäft gut kennt, kann den Einkaufszettel in der Reihenfolge der Gänge im Laden schreiben: So werden keine unnötigen Wege im Supermarkt zurückgelegt und es wird nicht so viel auf Dinge geachtet, die eigentlich nicht gebraucht werden. Heutzutage gibt es auch praktische Apps, mit denen Einkaufslisten angelegt werden können.

Tipp 3: Konsequenz und Disziplin

 

Ein Einkaufszettel bringt nichts, wenn sich der Käufer dann schlussendlich doch nicht daran hält. Deswegen ist für richtiges Einkaufen wichtig, auch wirklich nur das zu kaufen, was auf dem Einkaufszettel steht. Dafür brauchen Kunden Konsequenz und Disziplin, denn schließlich gibt es im Supermarkt eine Menge verlockender Angebote und Kunden werden häufig manipuliert. Wichtig ist es auch, nie mit leerem Magen Lebensmittel besorgen zu gehen, denn wer hungrig ist, kauft oft unnötige Dinge und viel zu viel. Gerade Fertigprodukte und Süßigkeiten wirken dann sehr anziehend und landen schneller im Einkaufswagen.

 

Tipp 4: Richtige Aufbewahrung

 

Bei der Rückkehr aus dem Supermarkt ist es wichtig, die Lebensmittel ordnungsgemäß zu lagern, um deren Haltbarkeit zu erhöhen. So sollte Obst und Gemüse beispielsweise erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden. Brot kann in ein Küchentuch eingewickelt und im Brotkasten aufbewahrt werden. Fleisch und Fisch sollte am kältesten Ort im Kühlschrank gelagert werden. Nahrungsmittel wie Milch und Milchprodukte gehören ebenfalls in den Kühlschrank. Grundsätzlich gilt, dass bei richtiger Lagerung und bei verschlossenen Packungen Lebensmittel oft noch über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar sind und nicht sofort weggeworfen werden müssen. So kann viel Geld gespart werden.

 

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