Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter. Umso praktischer, wenn wir es zukünftig nicht nur zum Telefonieren, Musik hören und zum Zeitvertreib, sondern auch zum Sparen nutzen können. Wie das funktioniert und mit welchen Apps zukünftig mehr Geld für kleine und große Wünsche übrig bleibt, verraten wir hier.
1. Moneyou Go
Ein Vorreiter in Sachen Finanzmanagement ist die Moneyou Go App von Moneyou, die Online-Plattform der ABN AMRO Bank. Nutzer können nicht nur ein kostenloses, verzinstes Girokonto eröffnen, sondern sogar verschiedene individuelle „Geldtöpfe“ anlegen. Die sogenannten Wallets lassen sich für jedes beliebige Sparziel einrichten und sogar benennen. Für noch mehr Motivation können die Anwender die Konten mit einem Foto hinterlegen, das sie an ihr Sparziel erinnert. Als zusätzlichen Antrieb zum Sparen gibt es aktuell 0,30 Prozent Zinsen pro Jahr auf das Geld in den Wallets.
Die Banking-App Moneyou Go eignet sich jedoch nicht nur, um langfristig zu sparen. Die Kunden erhalten eine kostenlose Bankkarte, mit der sie innerhalb der Eurozone gebührenfrei bezahlen können. Außerdem können sie innerhalb der Eurozone zweimal im Monat kostenfrei Geld abheben, bei mehrmaligem Abheben wird eine Gebühr von zwei Euro pro Abhebung fällig. Moneyou Go lohnt sich auch für Personen, die auf Reisen im Ausland Geld sparen möchten. Wer außerhalb der Eurozone bezahlt, zahlt lediglich eine Gebühr von 1,7 Prozent des Betrages.
- Für den Bezahlvorgang wird die Bankkarte mit einem der Wallets verbunden. Die Verknüpfung lässt sich jederzeit ändern, sodass alle Transaktionen immer mit dem gewünschten und verknüpften Wallet durchgeführt werden können, solange Guthaben vorhanden ist.
Wichtig beim Sparen mit dem Smartphone ist die Sicherheit. Nutzer müssen einen fünfstelligen Pin festlegen, der beim Entsperren der App abgefragt wird.
2. Barcoo
Wie oft schon wollten wir etwas kaufen und fragten uns, ob wir es nicht woanders günstiger erstehen könnten. Die App „Barcoo“ schafft Abhilfe, indem sie uns vor zu teuren Käufen schützt. Einfach Barcode scannen und innerhalb weniger Sekunden liefert die App weitere Angebote für das Produkt.
3. Clever Tanken
Die Deutschen Autofahrer vergleichen zu wenig, so der ADAC. Laut dem größten deutschen Automobilclub informieren sich weniger als die Hälfte der Verbraucher vor dem Tanken über die Preise. Dabei könnten sie so manchen Euro sparen, wenn sie das tun würden. Genau an diesem Punkt knüpft die App „Clever Tanken“ an. Sie zeigt die Spritpreise aller Tankstellen in der Umgebung auf, sodass Autofahrer immer zu den günstigsten Preisen tanken können.
4. Mein Haushaltsbuch
Mit „Mein Haushaltsbuch“ lassen sich die Ausgaben zukünftig im Blick behalten. Die App listet alle Einnahmen und Ausgaben auf und schafft einen guten Überblick über den Haushalt. Außerdem lassen sich regelmäßige Kosten wie die Miete und Versicherungen entsprechend hinterlegen. Ein Terminkalender gibt Aufschluss darüber, an welchen Tagen die Ausgaben besonders hoch waren. Zusätzlich können Nutzer ihr maximales Tagesbudget berechnen lassen.
5. Zu gut für die Tonne
In Deutschland landet jedes achte gekaufte Lebensmittel im Müll. Grund dafür ist, dass wir zu viel einkaufen, falsch lagern oder uns unsicher sind, ab das scheinbar abgelaufene Produkt noch verzehrt werden kann. Mit „Zu gut für die Tonne“ möchte das Bundesamt für Ernährung und Gesundheit gegen das Wegwerfen von unverdorbenen Lebensmitteln vorgehen. Die App gibt Aufschluss darüber, wie Produkte richtig gelagert werden und wie lange diese wirklich haltbar sind. Außerdem veröffentlichen prominente Star- und Hobbyköche wie Tim Mälzer, Johann Lafer und Sarah Wiener ihre besten Rezepte zur Verwertung von Resten. Mit dieser App muss zukünftig nichts mehr in der Tonne landen.