Mit dem Beginn des Frühjahrs hält der Heuschnupfen wieder Einzug. Die blühenden Bäume und Sträucher sind für die einen wunderschön anzusehen, für Allergiker bedeuten sie jedoch Niesen, Schnauben und zugeschwollene Augen. Pollen wie auch andere Partikel lassen sich durch Luftreiniger sehr gut aus der Raumluft filtern. Für betroffene Allergiker heißt dies: endlich wieder aufatmen.
Die Funktionsweise eines Luftreinigers
Allem voran muss klar gestellt werden, dass der vielfach verwendete Begriff Luftwäscher in keinster Weise einem Luftreiniger entspricht. Es handelt sich dabei um einen gänzlich anderen Gerätetyp, welcher eine völlig diversifizierte Funktion besitzt. Luftreiniger säubern die Raumluft durch ein ausgeklügeltes Filtersystem. Verschiedene Filtertypen werden hintereinander geschaltet, so dass eine höchstmögliche Reinigung der Luft stattfinden kann. Je nach Hersteller und Gerätetyp unterscheiden sich die Luftreiniger in Aufbau, Funktion und Extras. Detaillierte Informationen dazu können Sie dieser Vergleichstabelle entnehmen. Die Luftreinigung selbst erfolgt rein mechanisch, indem ein Ventilator die Luft ansaugt und durch das Filtersystem leitet.
Diese Belastungen lassen sich durch Luftreiniger eliminieren
- Tierhaare
- Pollen
- Milben
- Milbeneier
- Milbenkot
- Asbest
- Staub
- Viren
- Bakterien
- Schimmelsporen
- Zigarettenrauch
- kleine Schwebteilchen
- Allergene
- Schadstoffe
Die Raumgröße ist entscheidend
Damit die Luft eines Zimmers tatsächlich in vollem Umfang gereinigt werden kann, muss das Gerät über eine der Raumgröße angepasste Luftumwälzungsrate verfügen. Grundsätzlich gilt: Das Raumvolumen (Quadratmeterzahl x Höhe des Raumes = m³) sollte zwei Mal pro Stunde für eine gute Luftqualität den Filter durchlaufen.
Diese Filterarten sind empfehlenswert
Luftreiniger verfügen über ein ausgeklügeltes Filtersystem. Die optimale Wirkung erzielen diese hintereinandergeschalteten Filterarten.
- Vorfilter: Entfernt grobe Staubpartikel, Tierhaare
- HEPA-Filter: Der High Efficiency Paticulate Air Filter befreit die Luft von Mikropartikeln bis zu einer Korngröße von 0,3 Mikrometern. Das bedeutet, dass der Luft Bakterien, Pollen, Allergene bzw. kleine Schwebteilchen entzogen werden.
- Aktivkohle-Filter: Um auch unangenehme Gerüche, Rauchpartikel und Gase zu filtern, braucht es Aktivkohle. Selbst organische Moleküle vermag der Aktivkohlefilter aufzuhalten.
Ein Ionisator als sinnvolle Ergänzung
Manche Geräte sind zusätzlich mit einem sogenannten Ionisator ausgestattet. Er generiert negativ geladene Teilchen, welche Kleinstpartikel in der Luft binden. Diesen Prozess bezeichnet man als Clusterbildung. Der HEPA-Filter kann daraufhin auch kleinste Partikel optimal auffangen und beispielsweise unangenehme Gerüche eliminieren.
TIPP der Redaktion: Beim Kauf eines Luftreinigers sollten die Folgekosten für die notwendiger Filterwechsel sowie die zukünftig anfallenden Stromkosten nicht außer Acht gelassen werden.
Fazit: Luftreiniger erhöhen die Qualität der Raumluft um ein Vielfaches. Im Speziellen profitieren vor allem Allergiker sowie Asthmatiker von dieser Verbesserung. Die Belastung durch Allergene lässt sich merklich reduzieren. Luftreiniger, wie z.B der Luftreiniger AirgoClean 105, werden in verschiedenen Ausführungen und in Kombination verschiedener Filtersysteme angeboten. Ein Vergleich der Geräte im Vorfeld des Kaufes lohnt sich auf jeden Fall.