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Arbeitest du schon oder lernst du noch: Darauf solltest du beim Start ins Berufsleben achten

Wer von der Schule in den Beruf startet, den erwarten eine Menge Änderungen. Nicht nur, dass jetzt der Rhythmus aus Unterricht und Hausaufgaben anders wird – auch die Verantwortung für das eigene Handeln wird größer: Die Erwachsenenwelt stellt ganz andere Anforderungen und Aufgaben an Alltag und Miteinander.

Häufig ist der Start ins Berufsleben auch damit verbunden, aus der Wohnung der Eltern auszuziehen – dann bricht auch hier ein neuer Abschnitt an, denn die eigenen vier Wände sind ein deutlicher Schritt zur Selbstständigkeit.

Damit du bei den ersten Schritten nicht gleich stolperst, geben wir dir wichtige Tipps und Tricks mit auf den Weg – sicher sind nicht alle in vollem Umfang für dich passend, aber vielleicht ist ja doch der ein oder andere Tipp dabei, den du auch gebrauchen kannst.

So startest du im Beruf voll durch – Tipps und Tricks für die ersten Schritte im Berufsleben

Ob Geld, Versicherung, Miete oder Auto – wer im Berufsleben unterwegs ist, muss viele Dinge selbst regeln, die vorher die Eltern übernommen haben. Da verliert man leicht den Überblick und verrennt sich in Kleinigkeiten.

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Versicherung & Co.: Praktisch – die Sozialversicherung wird nicht nur durch den Arbeitnehmer, sondern auch durch den Arbeitgeber übernommen. Hier musst du dir keine Gedanken machen, wann und in welcher Höhe Beiträge zu leisten sind – durch die Anmeldung einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit übernimmt das der Arbeitgeber. Zusätzlich zu den vorgeschriebenen Versicherungen solltest du dir aber auch schon zu Beginn deiner Berufskarriere überlegen, welche Absicherungen daneben noch sinnvoll sind: Für junge Menschen empfiehlt sich zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung – diese trifft Vorsorge für den Fall, dass du deinem erlernten Beruf nicht mehr nachgehen kannst und schützt dich somit vor finanziellen Engpässen. Gerade bei gewissen Berufsgruppen mit handwerklichem Hintergrund (zum Beispiel Dachdecker, Gerüstbauer u.ä.) ist das Risiko, durch einen Unfall berufsunfähig zu werden, enorm hoch. Daher ist gerade hier eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Handwerker uneingeschränkt empfehlenswert. Im Video wird deutlich: Nicht nur das Risiko eines berufsbezogenen Unfalls ist in den verschiedenen Berufsgruppen hoch – auch die spezifischen Gründe zur Berufsunfähigkeit können unterschiedliche Formen annehmen. Wer überhaupt nicht mehr arbeiten gehen kann, der sollte sich über eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung absichern: Auch, wenn derartige Extremfälle gerade in jungen Jahren nur schwer vorstellbar sind – schon manch ein Arbeitnehmer wurde durch persönliche Schicksalsschläge hart getroffen und stand mangels Absicherung anschließend völlig mittellos da.

Auch eine Haftpflichtversicherung macht Sinn – sie schützt dich vor finanziellen Schäden, die du versehentlich bei anderen verursachst und die du eigentlich vollumfänglich übernehmen müsstest. Das kann manchmal ganz schön ins Geld gehen – gut, wenn man sich dann auf die Versicherung verlassen kann.

Geld & Co.: Sobald man im Beruf voll durchstartet, wird auch das eigene Budget größer. Ein eigenes Konto haben die meisten jungen Leute schon seit der Teenager-Zeit, doch mit wachsendem Einkommen macht es Sinn, auch die Vermögensplanung in die Hand zu nehmen. Wer zum Beispiel irgendwann zum Häuslebauer werden möchte, der sollte schon frühzeitig dafür sorgen, das nötige Eigenkapital auf Seite zu legen. Gleiches gilt für größere Anschaffungen wie Auto oder andere Luxusgegenstände sowie hochwertiges Mobiliar – alles kostet viel Geld, das erst verdient werden muss. Eine sinnvolle und abgestimmte Vermögensplanung ersetzt zwar nicht das Sparen, macht die Anschaffungen aber leichter bezahlbar.

Optimal ist es, wenn du bei der Vermögensplanung auf unabhängige Experten zurückgreifen kannst – sie sind nicht daran interessiert, bestimmte Verträge oder Modelle zu verkaufen, sondern nur daran, dir umfassend weiterzuhelfen.

Auto & Co.: Ein eigener Wagen ist oftmals unerlässlich, um die Wege zur Arbeit überhaupt bewältigen zu können – nicht alle Firmen stellen Berufsanfängern gleich einen Dienstwagen zur Verfügung. Wer mit dem eigenen Auto zur Arbeit fährt, sollte bei der Anschaffung darauf achten, dass dieser günstig im Verbrauch ist – ansonsten geht ein Großteil deines Lohnes für den Unterhalt drauf. Fahrgemeinschaften sind eine gute Möglichkeit, die Spritkosten aufzuteilen und damit zu reduzieren – achte also darauf, ob sich hier nicht Möglichkeiten ergeben. Einige Firmen bieten Mitarbeitern die Option, den öffentlichen Personennahverkehr durch vergünstigte Monatsabonnements zu nutzen – sogenannte Jobtickets werden dann anteilig vom Arbeitgeber übernommen. Dies spart nicht nur Benzin und Unterhaltskosten, sondern schont zusätzlich auch die Umwelt!

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