Wir sind weit davon entfernt, Damenuhren als rein funktionalen Zeitmesser zu betrachten. Längst haben sich Damenuhren zum echten Modeaccessoire entwickelt. Aus diesem Grunde besitzen die meisten Frauen auch mehrere Exemplare in ihrem Schmuckkästchen. Es wird variiert zwischen Sportuhren, Modellen für das Business, die Freizeit oder die Abendgarderobe. Grundsätzlich gibt es jedoch 5 wichtige Kaufkriterien, auf welche beim Kauf einer Damenuhr geachtet werden sollte.
Die Größe und Gewicht des Gehäuses
Weibliche Handgelenke sind oft schmal und schlank. Die falsche Größe des Gehäuses lässt so unter Umständen selbst die schönste Uhr unpassend wirken. Vielfach finden sich Gehäusedurchmesser von etwa 28 mm bis zu 33 mm. Der aktuelle Uhrentrend geht wieder weg von großen Telleruhren hin zu filigraneren Modellen, wobei etwa Freizeituhren und Sportuhren mit diversen Funktionen nach wie vor größer ausfallen als Damenuhren, die zu eleganter Abendmode im Armbandlook getragen werden. Grundsätzlich sollten Damenuhren keinesfalls ein zu hohes Gewicht besitzen, da dies den Tragekomfort mindert.
Das Armband
Entscheidenden Einfluss auf das Design der Uhr nimmt das Armband. Die Materialien reichen von Leder, über Leinen, Edelmetall oder Edelstahl bis hin zu simplem Kunststoff. Selbstredend verfügen besonders wertige Damenuhren über ein passendes Metallarmband. Dieses sollte in der Länge verstellbar sein, um einen perfekten Sitz ohne Druckstellen zu garantieren. Juweliere messen auf Wunsch den Umfang des Handgelenks aus und empfehlen eine passende Länge.
Das Glas der Damenuhr
Das Uhrenglas eines hochwertigen Zeitmessers wird in aller Regel aus Saphirglas gefertigt. Dies stellt ein echtes Qualitätsmerkmal dar. Es ist besonders kratzbeständig und bruchfest. Darüber hinaus kommt auch Mineralglas oder aber Kunststoff in Betracht. Kunststoffgläser punkten mit einem geringen Gewicht, dafür sind sie weitaus anfälliger für Kratzer.
Das Uhrwerk – eine Frage der Einstellung
Die meisten Damenuhren verfügen heute über ein Standard Quarz-Uhrwerk. Die elektromechanischen Zeitmesser laufen präzise und zuverlässig. Sie werden mit einer Batterie angetrieben. Damenuhren mit einem Automatik Uhrwerk indes, werden lediglich durch eine Uhrfeder mechanisch angetrieben. Modelle dieser Art gelten allerdings als empfindlicher gegenüber herkömmlichen Quarzuhren. Nur noch selten zu finden sind indes Zeitmesser für Frauen mit Handaufzug, denn moderne Chronographen bieten weitaus mehr Komfort in der Handhabung. Dafür rücken moderne Multifunktionszeitmesser mit Stoppuhr sowie Sport-Smartwatches mehr und mehr im Freizeitbereich in den Vordergrund.
Die Wasserdichtigkeit
Hochwertige Damenuhren bieten den Komfort von Wasserdichtigkeit. Einfache Modelle mit 3 bar Wasserdichte vertragen lediglich Spritzwasser, während Zeitmesser mit 5 bar Wasserdichte bereits in der Dusche und Modelle mit 10 bar sogar beim Schwimmen getragen werden können. Grundsätzlich sind wasserdichte Damenuhren auch rostfrei.
Fazit: Der aktuelle Uhrentrend weist in Richtung filigraner Damenuhren in Gold und Rosé. Ein besonders wertiger Zeitmesser besticht nicht nur durch sein Design, sondern auch durch ein geringes Gewicht, eine hochwertige Verarbeitung, Wasserdichtheit und Saphirglas. Nicht zuletzt das Uhrwerk gibt Auskunft über die Qualität einer Damenuhr.
Quelle: FAZ Frankfurter Allgemeine – Uhren-Trend – Die entscheidenden Millimeter