Autoreparaturen, die man einfach alleine vornehmen kann

Wenn Schäden oder Mängel an einem Fahrzeug behoben werden müssen und der gewöhnliche Autofahrer hierfür eine Werkstatt aufsucht. Dann entwickeln sich oftmals selbst augenscheinliche Lappalien zu preiswerten Reparaturen, die einen tiefen Griff ins Portmonnaie veranlassen. Dabei gibt es einige Angelegenheiten, die das PKW betreffen und für die kein Aufsuchen eines Profis nötig ist. Vieles kann selbst ein Laie mit der Ausgabe eines Taschengeldes völlig alleine beheben.

So können beispielsweise oberflächliche Kratzer im Handumdrehen und ohne einen Werkstattbesuch schnell der Vergangenheit angehören. Wenn – das Fahrzeug wird hier von außen betrachtet – lediglich die erste Schicht oder gar die ersten zwei Schichten (Klarlack und Farbe) betroffen sind, genügt oftmals eine vorsichtige Behandlung mit einer Politur. Sind sowohl der so genannte Füller und die Grundierung (die Schichten drei und vier) beschädigt, muss man zu einem Lackstift greifen. Dieser löst den alten Lack ab, ehe sich dieser mit dem neuen Lack vermischt. Der richtige Farbton lässt sich über den Hersteller im Internet erfragen und manchmal sogar im Auto auf einer kleinen Plakette finden.

Das richtige Werkzeug

Man braucht wirklich nicht viel! Das wollen wir euch auf den Weg geben. Bevor man sich eindeckt mit sinnlos teuren Werkzeugen und am Ende eh wieder in der Garage landet, sollte man es mit einfachen Mitteln versuchen. Ein einfacher Werkzeugkoffer und einige Schrauben (bei Autos meist Sechskant Schrauben), die man zB. online bei RS Components bekommt, reichen in der Regel aus.

Ölwechsel

Ebenso der Ölwechsel, welcher mindestens einmal jährlich oder nach jeden 15 000 gefahrenen Kilometern fällig ist – kann völlig ohne Hilfe erledigt werden. Dies sollte man sich allerdings notieren! Denn wenn die Kontrollleuchte im Wagen durch ein Aufleuchten auf sich aufmerksam macht, dann ist es in der Regel schon zu spät und ein Fachmann muss sich dieser Sache annehmen. Durch das Lösen von nur einer Schraube kann das Altöl abgelassen werden. Dieses sollte jedoch in einen Behälter fließen und anschließend ordnungsgemäß entsorgt werden. Wurde die Schraube wieder festgezogen, kann das neue Öl eingefüllt werden. Also keine großen Mühen nötig!

Scheibenwischer

Funktionierende Scheibenwischer sind unabdingbar. Ein Wechsel der Scheibenwischer ist einfach! Im Winter verschlechtern Schnee, Matsch und Regengüsse die Sicht durch die Frontscheibe, im Sommer sorgen Blütenstaub und Schmutzpartikel dafür. Doch auch Scheibenwischer haben einmal den Zenit ihrer Funktionalität überschritten und müssen ausgetauscht werden. Bei den gängigsten Modellen sind hierzu lediglich vier Schritte zu absolvieren: die Öffnung der Hebel, das Entfernen der alten Scheibenwischer, das Einsetzen der Neuen und das anschließende Schließen der Hebel. Wer hierfür in einer Werkstatt aufkreuzt, der ist selbst schuld.

Luftfilter

Genauso simpel lässt sich der Luftfilter austauschen. Auch wenn bereits der Klang des Wortes „Luftfilter“ für Laien einen Fachmann auf den Plan ruft, ist dies absolut unnötig. Im Motorraum muss sich ein kompaktes schwarzes Kästchen befinden, welcher durch einen ausgehenden dicken Schlauch ins Augenmerk fallen sollte. Fehlt der Überblick, bringt das Handbuch Licht ins Dunkle. Der Deckel des Kästchens ins entweder mit ein paar Schrauben oder mit Heftklammern befestigt, die entfernt werden müssen. Sollte sich der Deckel hierdurch nicht weit genug öffnen, kann man zusätzlich die Schellen am Schlauch entfernen. Das Finale geht am Ende unspektakulär über die Bühne: alter Filter raus, neuer Filter rein. Die zuvor entnommenen Schrauben bzw. Heftklammern wieder anbringen und schon ist das Thema Luftfilter gegessen.

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