Leitungswasser in Deutschland hat eine hervorragende Qualität und wird regelmäßig geprüft. Da liegt es also nahe das Wasser auch zu trinken. Mit Wassersprudlern hat der Verbraucher die Möglichkeit sein Leitungswasser mit der Menge an Kohlensäure anzureichen, wie es seinem Gusto vorschwebt. Die Verwendung von Wassersprudlern hat sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile.
Günstig in der Anschaffung
Kistenschleppen entfällt, Pfand muss nicht aufbewahrt werden und auch das Anstehen am Pfandautomaten fällt weg. Dabei sind Wassersprudler äußerst günstig in der Anschaffung und können dazu beitragen langfristig Geld zu sparen. Zudem hat man die Möglichkeit sein Wasser mit individuellen Geschmacksrichtungen aufzupeppen und sich so seine eigene Limonade zu mixen.
Verpackungen und Transport werden unnötig
Weltweit werden jedes Jahr etwa 50 Milliarden Plastikflaschen verbraucht. Wassersprudler können einen kleinen Teil dazu beitragen diesen Plastikmüll zu reduzieren, nicht überall auf der Welt gibt es Pfandsysteme wie in Deutschland. Allein bei der Herstellung der Plastikflaschen wird Energie verbraucht, der Transport der ganzen Flaschen quer durch das ganze Land sind ein weiterer Aspekt, der im Übrigen auch bei Glasflaschen ins Gewicht fällt. Der Einsatz von Wassersprudlern ist also auch der Umwelt zuträglich.
Worauf achten?
Es ist eine Vielzahl von Herstellern mit unterschiedlichen Modellen am Markt vertreten. Welches Modell für einen infrage kommt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Das Funktionsprinzip ist im Grunde immer dasselbe: Ein Behälter wird mit Leitungswasser befüllt und in den Sprudler eingesetzt. Per Knopfdruck wird dann die gewünschte Menge Kohlensäure aus der CO2-Kartusche in das Wasser gepumpt. Die Kartusche muss regelmäßig gewechselt werden. Weitere Folgekosten fallen nicht an. Das Informationsportal wassersprudlerinfo.com bietet weiterführende Tipps und Informationen rund um das Thema Wassersprudler. Wichtig ist, dass der Behälter, insbesondere dann wenn oft Geschmackszusätze verwendet werden regelmäßig gereinigt wird. Die meisten Behälter sind Spülmaschinen geeignet.
Vor- und Nachteile im Überblick
Neben den zahlreichen Vorteilen gibt es also nur recht wenige echte Nachteile bei der Verwendung eines Wassersprudlers. Die Pro- und Contra-Argumente im Überblick:
Pro:
- Das Schleppen von Wasserkisten entfällt
- Mit entsprechenden Glasflaschen macht sich das selbst gemachte Wasser auch gut auf dem Tisch
- Die Qualität des Leitungswassers ist oft besser und enthält zudem oft mehr Mineralstoffe.
- Der Kohlensäuregehalt kann individuell dosiert werden
- Platz zum Aufbewahren von Kisten entfällt
- Limonaden lassen sich mit wenig Aufwand selber herstellen.
- Kein unnötiger Verbrauch von Plastikflaschen
- Kein Transport von Wasserkästen
Contra:
- In Gebieten mit schlechter Wasserqualität nicht nutzbar, bei alten Wasserleitungen oder kalkhaltigem Wasser nicht zu empfehlen
- Wasser ist nicht so lange haltbar, sollte möglichst direkt verzehrt werden
- CO2 Patronen müssen regelmäßig erneuert werden
Der wohl wichtigste Faktor bei der Anschaffung eines Wassersprudlers ist die Qualität des eigenen Leitungswassers. In den meisten Regionen in Deutschland ist die Qualität jedoch nicht zu beanstanden. Im Zweifel kann man eine Anfrage bei den örtlichen Stadtwerken Klarheit verschaffen. Sicherlich ist die Überlegung für die Anschaffung eines Wassersprudlers auch immer vom individuellen Trinkverhalten abhängig. Der Einsatz eines Sprudlers kann Rücken, Geldbeutel und die Umwelt entlasten.