In vielen Autowerbungen wird das Fahrzeug in den Fokus des Begehrens gerückt. Einsame Landstraßen, das Auto gleitet durch die Kurven und beschleunigt elegant in den Sonnenuntergang. In der Realität sieht es meist ganz gegensätzlich aus: volle Autobahnen, Staus während der Rushhour in den Städten und gereizte bis überforderte Autofahrer. Nicht selten folgt hinter dem Lenkrad der neidische Blick auf die Zweiräder, die sich ohne große Mühe durch den Straßenverkehr navigieren und schneller ans Ziel kommen. Motorroller sind zu dem auch noch sparsam im Spritverbrauch und günstig in Versicherung. Egal ob sportlich und agil oder lässig und im Retrolook, die motorisierten Zweiräder haben fast immer Saison.
Freizeit: Wer braucht schon Frust vor und nach der Arbeit?
Wer täglich zur Arbeit muss, der kennt das Problem dieser unangenehmen Stoßzeiten am Morgen und Nachmittag. Der Verkehr quält sich in einer schier endlosen Schlange in die Stadt und abends wieder hinaus. Für eine Strecke von 20 km brauchen AutofahrerInnen während der stark frequentierten Zeiten Anfahrtszeiten über eine Stunde, während im Normalverkehr gerade einmal 15 – 30 Minuten benötigt werden. Entspannt auf die Arbeit kommen ist damit kaum möglich und der verdiente Feierabend wird mit Kopfschmerzen und Gereiztheit begleitet. Zu einer normalen Arbeitszeit von acht Stunden kommen so schnell weitere zwei Stunden hinzu, wertvolle Zeit, die von der Freizeit abgezogen wird.
Stressbefreit durch den Straßenverkehr rollen mit dem Motorroller
Eine praktische und kostengünstige Alternative finden genervte Autofahrer beim Wechsel vom Lenkrad hin zum Lenker. Ungenutzte Höchstgeschwindigkeit wird gegen Agilität im Straßenverkehr getauscht. Motorroller sorgen für wirklichen Fahrspaß und Befreiung von Frust und Zeitverschwendung. Nicht nur das zeitliche Erreichen der gewünschten Ziele erfolgt oftmals viel schneller als mit dem Pkw, auch die Parkplatzsuche gehört mit einem Motorscooter der Vergangenheit an. Das bedeutet weniger Stress und dafür mehr Freizeit. Wer das Gefühl kennt, der weiß genau, wie es sich anfühlt, aus dem Büro zu kommen, den Helm aufzusetzen, sich auf seinem Motorroller zu setzen, den Zündschlüssel einzustecken und zu drehen und dann davon zu rauschen. Anstatt die Abgase des vor einem stehenden Autos abzubekommen, spüren Rollerfahrer den Wind auf der Haut.
Für viele Autofahrer kein zusätzlicher Führerschein nötig
Scooter gibt es je nach Fahrerlaubnis mit unterschiedlichen starken Motorleistungen. Mit dem Erwerb des Autoführerscheins der Klasse B, dürfen auch motorisierte Zweiräder bis zu 50 Kubikzentimeter Hubraum gefahren werden. Das bedeutet, die Roller dürfen eine maximale Geschwindigkeit von 45 km/h nicht überschreiten. Sonderregelungen gelten für ältere Kleinkrafträder, die erstmals vor dem Jahr 2002 zugelassen wurden, diese dürfen sogar mit 50 km/h gefahren werden. Weitere Pkw-Führerscheinregelungen berechtigen die Nutzung von Motorrädern bis zu 125 Kubikzentimetern Hubraum.
Motorroller sind günstig in Anschaffung und Unterhaltung
Neue Abgasnormen sorgen dafür, dass Kleinkrafträder besonders günstig sind und auch hier für Vorteile gegenüber Autos haben. Besonders die 4-Takt-Motoroller sind weniger umweltbelastend bei den Abgasen als herkömmliche Verbrennungsmotoren. Diese Reduzierung zeigt sich auch im Kraftstoffverbrauch, was auch dem Geldbeutel zugutekommt. Roller mit 2-Takt-Vebrennungsmotoren zeigen sich meist durch einen stärke Fahreigenschaften wie Leistung und Beschleunigung. Versicherungstechnisch bieten jährlich erneuerbare Saisonkennzeichen Schutz für das gesamte Jahr und sind günstig bei vielen Anbietern zu erwerben.