Daunendecken gibt es viele auf dem Markt. Hierbei gehen die Preise oft stark auseinander. Doch woran können auch Laien erkennen, ob es sich bei dem vorliegenden Stück um eine qualitativ hochwertige Daunendecke handelt? Es gibt einige Charakteristika, auf die beim Kauf eines Daunenbetts geachtet werden sollte. Welche das sind, ist im Folgenden zusammengestellt:
Komplett geschlossene Karos beziehungsweise Kassetten
Von außen ist meist nicht direkt auf den ersten Blick erkennbar, ob die Karos der Decke geschlossen sind. Denn oft sieht es von außen so aus, als sind die Kassetten geschlossen, von innen ist dies dann aber gar nicht der Fall. Dies kommt daher, dass Daunendecken, bei denen die Kassetten nicht von Hand gefüllt werden, durch einen Luftstrom auf einem langen Rohr gefüllt werden. Im Anschluss ist es dann nicht möglich, jedes Karo wieder einzeln zu schließen. Durch die verbleibenden Öffnungen können sich die Daunen mit der Zeit verschieben. Ein gutes Daunenfederbett sollte also geschlossene Kassetten aufweisen.
Die Innenstege der Daunendecken
Die inneren Wände der Karos werden als Steg bezeichnet. Decken, die für den Winter und ganzjährig verwendbar sind, sollten diese Stege immer aufweisen. So wird nämlich vermieden, dass innerhalb der Decke sogenannte Kältebrücken vorkommen. Bei Decken für den Sommer sieht das natürlich anders aus, hier können die Kältebrücken ein Vorteil sein. Es sollte also unter Umständen eine andere Decke im Winter als im Sommer verwendet werden.
Die Füllung des Daunenfederbett
Natürlich kommt es bei einer guten Daunendecke auf die innere Füllung an. Gute Daunen kommen vor allem von der Gans. Eine einzige Ausnahme bildet hier die Daune von der Eiderente aus Island, welche besonders gut ist. Es kommt hier darauf an, wie hoch der Anteil an Federn der Gänsedaunen ist, dieser kann zwischen 80 und 0 Prozent variieren. Dies spiegelt sich dann oft auch im Preis der Daunendecke wieder. Gänsedaunen können ihren Preis haben.
Der Geruch der Decke
Hier kann man sich auf seine Nase verlassen, eine hochwertige Daunendecke riecht nicht unangenehm. Riecht eine Decke streng kann dies auf eine schlechte Qualität hindeuten.
Die Nähte des Daunenbett
Die Naht sollte immer genauer betrachtet werden, sie gibt Aufschluss über die Qualität der Verarbeitung der Daunenbettdecke. Stammt die Decke aus einer Massenproduktion, ist nur eine einzige Falte von außen erkennbar – gilt für die Kassettendecke -, der Faden an sich ist dann nicht zu sehen. Dadurch werden Bahnen, die nicht sauber genäht sind, verdeckt. Ist von außen jede Naht einzeln gut erkennbar, spricht dies für die Qualität der Kassettendecke.
Die Größe der Decke
Ist eine Daunenbettdecke qualitativ hochwertig, dann besitzt sie nicht das Standardmaß. Oft sind die guten Daunendecken zwischen 5 und 10 Zentimeter größer als die normalen Maße 135 x 200 oder 155 x 220. Dies ist nötig, damit im Gebrauch die Bettwäsche nicht auf der Decke rutscht.
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