Darauf sollte man beim Kauf eines Treppenlifts achten

Mit 30 Jahren denkt man nicht daran, dass die Treppe im Haus einmal ein Problem werden könnte – ältere Menschen oder auch mobilitätseingeschränkte Personen kämpfen jedoch tagtäglich mit dem Stockwerkwechsel. Wer sich eingesteht, dass die Stufen kaum noch bewältigt werden können, wird in der Regel über einen Umzug nachdenken. Doch muss man wirklich die eigenen vier Wände aufgeben? Nein. Die Alternative? Der Treppenlift.

Für welches Modell sollte man sich entscheiden?

Menschen, die nur leicht oder vorübergehend in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, so etwa aufgrund von Kreislaufproblemen oder wegen eines steifen Gelenks, sollten Informationen über einen Stehlift einholen. Ein Sitzlift kann hingegen all jenen Personen empfohlen werden, die starke Schmerzen beim Treppensteigen haben; auch dann, wenn eine erhebliche Mobilitätseinschränkung besteht, sollte man sich für einen Sitzlift entscheiden. Hub- und auch Plattformlifte sind hingegen dann eine Alternative, wenn ein stark bewegungseingeschränkter Mensch, so etwa ein Rollstuhlfahrer, die Stufen bewältigen will. Hier fährt man mit dem Rollstuhl auf die Plattform und wird nach oben wie nach unten gebracht – ein Umsetzen ist hier, wie das etwa bei einem Sitzlift der Fall wäre, nicht erforderlich.

Auf die Gegebenheiten achten

Hat man sich für einen Treppenlift entschieden, so geht es in erster Linie um die daheim vorliegenden Gegebenheiten. Braucht einen Lift für den Innen- oder Außenbereich, muss ein gerader oder kurviger Treppenlauf überwunden werden und wie viel Platz steht überhaupt zur Verfügung? Schlussendlich muss auch geklärt werden, ob es sich um den Einbau in den eigenen vier Wänden oder um den Einbau in einem öffentlichen Stiegenhaus handelt. Vor allem geht es auch um die Frage, wie viele Stockwerke überwunden werden müssen. Sehr wohl kann man auch im zweiten oder dritten Stock wohnen; mitunter muss der Treppenlift auch im eigenen Haus nicht nur einen Stock nach oben fahren, sondern auch ein Stockwerk nach unten – nämlich in den Keller.

Nicht das erstbeste Angebot annehmen

Weiß man, welches Modell eingebaut werden soll, geht es natürlich um die Frage, welchem Treppenliftanbieter man das Vertrauen schenken darf. Wichtig ist, dass man hier nicht den erstbesten Anbieter wählt, sondern im Vorfeld einen Vergleich durchführt und sich von mehreren Profis beraten lässt. Vorort-Termine sollten immer kostenlos und auch unverbindlich sein; Beratungen, die ausschließlich über das Telefon stattfinden, sind nicht empfehlenswert, da eine seriöse Auskunft nur dann möglich ist, wenn man die Gegebenheiten vor Ort selbst überprüft. Kompetente wie auch seriöse Anbieter sollten also immer eine umfangreiche Beratung vor Ort anbieten. Nur so kann man sich einerseits mit den Bedürfnissen des Kunden auseinandersetzen, andererseits aber auch abschätzen, welcher Lifttyp eingebaut werden soll. Des Weiteren müssen auch die Serviceleistungen – etwa Garantie wie Wartung – besprochen werden; zudem geht es auch um die Beantwortung der Frage, wie teuer etwaige Reparaturen werden, sofern der Lift einmal streikt.

Sicherheit steht an erster Stelle

Wichtig ist, dass ein Treppenlift so komfortabel und so sicher wie möglich sein sollte. Bei Thema Sicherheit müssen Kunden jedoch keine Angst haben – die Treppenlifthersteller müssen zahlreiche Sicherheitsregeln beachten, sodass jedes Modell mit technischen Raffinessen – so etwa einer Schlüsselverriegelung oder auch mit einem Einklemmschutz – ausgestattet ist. Lässt man den Treppenlift regelmäßig warten, so hat man die Gewissheit, dass dieser gut und auch sicher funktioniert.

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