Wenn der Duft frischen Brotes durch die eigene Küche zieht, läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Brot, als wichtigstes Grundlebensmittel, hat eine lange Tradition. Bereits vor 11.000 Jahren begannen die Menschen eine Art Brot herzustellen. Deutschland, mit seinen mehr als 3000 anerkannten Brotsorten, ist heute Weltmeister bei der Brotauswahl. Was liegt also näher, das tägliche Brot selbst mit einem Brotbackautomaten zuzubereiten.
Brot backen kann jeder: mit einem Brotbackautomaten
Früher war das Brotbacken eine Kunst. Das traditionelle Handwerk erfordert sehr viel Erfahrung und harte körperliche Arbeit. Brotteige müssen ruhen, frei- oder angeschoben werden und mit dem nötigen Knowhow in einem speziellen Ofen backen, um die perfekte Krume und Kruste zu erzielen. Doch auch hier hat die Technik Einzug gehalten, und so können heute ebenfalls in den eigenen vier Wänden schmackhafte selbstgebackene Brote auf den Tisch kommen. Der Brotbrackautomat machts möglich. Betrachtet man diese Küchengeräte im Vergleich, fallen jedoch schnell die Unterschiede zwischen den einzelnen Automaten auf. Darauf müssen Brotliebhaber beim Kauf achten:
Die Größe:
Entscheidend für die Größe der Brote ist das Fassungsvermögen des Backautomaten. Von Kleinen 450 g Broten bis zu Laiben mit 1,8 kg ist alles drin. Einzelne ausgewählte Modelle können sogar zwei kleine Laibe oder aber mit einem speziellen Einsatz 6 Brötchen formen.
Die Zahl der Programme:
Bereits günstige Modelle verfügen über mindestens acht vorprogrammierte Programme. Mit ihnen lassen sich verschiedene Brotsorten backen. Gemäß des „Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.“ stehen Misch- und Toastbrot gefolgt von Broten mit Körnern und Saaten ganz vorn auf der Favoritenliste der Konsumenten. Mit einem etwas preisintensiveren Brotbackautomaten können neben dem Grundlebensmittel Brot dank der Programmvielfalt auch Pizza, Nudelteige, Kuchen oder sogar Marmeladen und Jogurt zubereitet werden.
Die Knethaken:
Das Gros der Brotbackautomaten verfügt über Knethaken, die beim Backen im Brot verbleiben und beim Herausziehen Löcher hinterlassen. Dies tut dem Geschmack keinen Abbruch. Es existieren jedoch auch Brotbackautomaten, die die Knethaken nach dem Kneten und vor dem Backen versenken. Manche Modelle lassen ein manuelles Herausnehmen der Haken vor dem Backen zu, was jedoch die Anwesenheit des Bäckers zu einem bestimmten Zeitpunkt erfordert. Wer sehr gerne schwere Vollkornteige backen möchte, entscheidet sich am besten für ein Modell mit zwei Knethaken.
Sonderfunktionen:
Die Warmhaltefunktion einiger Brotbackautomaten hat sich als sehr hilfreich erwiesen, wenn man das Brot nicht direkt nach dem Backen aus der Form nehmen kann. Sie verhindert, dass sich Kondenswasser bildet, welches die leckere Kruste aufweicht. Als sinnvoll stellt sich weiterhin ein automatischer Zusatzspender heraus. Er erlaubt das nachträgliche Hinzufügen von Nüssen oder Rosinen und so weiter. Einzelne Brotbackautomaten haben zudem eine Zuwiegefunktion integriert.
Fazit: Brotbackautomaten liefern frisches und qualitativ hochwertiges Brot auch in den eigenen vier Wänden. Dafür bedarf es jedoch das individuelle Modell, um den eigenen Wünschen und Vorlieben zu entsprechen. Ein Vergleich vor dem Kauf ist daher sinnvoll. Besonderes Augenmerk sollten auf die Knethaken, das Fassungsvermögen, die Programmauswahl sowie die Zusatzfunktionen gelegt werden.
Quellen:
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. – www.dge.de
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. – www.baeckerhandwerk.de