Terrasse
Terrasse, Bild: Pixabay

Das sollten Sie beim Bau einer Steinterrasse beachten

Eine Steinterrasse ist ein Sinnbild für eine wunderschöne Ergänzung eines Eigenheims. Endlich ein Ort zum Sonnenbaden, Grillen mit Freunden oder für ein gemütliches Familienfrühstück bei milden Temperaturen im Sommer. Eines vorweg: Der Bau einer Terrasse will gelernt sein.

Wo überhaupt?

Als Erstes geht es darum, den richtigen Platz für die Terrasse zu finden. Hierbei sollte vorrangig berücksichtigt werden, ob die neue Wohlfühloase direkt am Haus, um kurze Wege zu ermöglichen oder ganztägig in der Sonne liegen soll, indem sie sich mitten im Garten befindet. Auch wenn sich viele Nachbarn gut verstehen, ist ein weiterer Punkt darauf zu achten, welcher Ort auf dem Grundstück den bestmöglichen Sichtschutz bietet. Immerhin wollen sich manche Damen auch einmal mit einem knappen Bikini sonnen und dabei nicht von den Nachbarn beobachtet werden, die gerade Rasen mähen. Die Lange der Terrasse ist entscheidend darüber, zu welcher Tageszeit sich die Eigenheimbesitzer:innen am meisten über sie erfreuen können. Während die Westseite gerade beim spontanen Feierabendbier die wohlig warme Nachmittagssonne garantiert, kann auf der Ostseite der morgendliche Kaffee zusammen mit der Morgensonne getrunken werden.

Der richtige Ablauf für den Untergrund

Ist der Standort gefunden, an dem die Terrasse errichtet werden soll, muss als im weiteren Verlauf der Untergrund abgesteckt werden und Füllmaterial besorgt werden. Hierbei werden die Eckpunkte mit einer Schnur markiert. Anschließend muss das Verlegebett angelegt werden. Nachdem das Verlegebett ausgehoben wurde, bietet sich ein Fundament aus Schotter und Splitt besonders gut für den Untergrund an. Hierbei sollte der Aushub rund 35 bis 40 Zentimeter tief sein. Danach kann der Schotter mindestens zweimal mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Sollte die Terrasse an ein Gebäude grenzen, ist es notwendig zwischen dem Schotter und der Mauer eine Noppenbahn verlegt werden, damit diese vor Nässe und damit vor Schimmel oder Bakterienanfall geschützt wird. Im nächsten Schritt wird der Frostschutz angelegt. Hierzu wird eine ca. 22 Zentimeter dicke Frostschutzschicht aus Schotter gleichmäßig auf der Fläche verteilt und anschließend mit dem Flächenrüttler gefestigt. Ist danach dann auch die Tragschicht ausgerichtet, kann auch ein Anti-Unkrautvlies ausgelegt werden.

Verlegen der Platten

Im Prinzip können jetzt die Steinplatten verlegt werden. Hierbei gibt es die Möglichkeit entweder ein Splitt- oder Mörtelbett sowie ein Plattenlager zu verwenden, damit die Steine gut sitzen. Alle Varianten haben entsprechende Vor- und Nachteile. Hier gilt es, sich gut zu informieren, welche Art des Verlegens für die Eigenheimbesitzer:innen infrage kommt. Ebenfalls sollte sich gut überlegt werden, welche Art von Steinplatten genutzt wird. Je nachdem, welche Variante gewählt wird, sehen die Platten anders aus. Beispielsweise bieten Polygonalplatten eine Augenweide für alle, die es gerne natural mögen. Die Platten sollten weitestgehend an die Umgebung angepasst werden, um mit ihnen zu verschmelzen. Hierbei zählen auch Faktoren ein, die sich auf das Haus beziehen. Je nach Fassade kann auch die Farbe der Steinplatten gewählt werden. Hausbesitzer:innen, die etwa eine Glasschiebewand haben, sollten auch darauf achten, dass Regen eventuell nicht zu sehr von den Steinen abprallt und das Glas zu stark beschmutzt.

Check Also

Umzug

Tipps für den Umzug: das neue Zuhause von Anfang an gemütlich gestalten

Ein Umzug stellt nicht nur eine logistische Herausforderung dar, sondern bietet auch die Möglichkeit, das …