Früher waren Dachböden in ihrer Funktion als Trockenraum für die Wäsche unersetzbar. Doch heute dienen die Speicher oder auch Keller oft als Lagerraum für allerlei unnütze Dinge. Alles was in der Wohnung keinen Platz findet, landet im Abstellraum, unterm Dach oder der dunklen Kellertür. Aus den Augen aus dem Sinn – keineswegs. Irgendwann hat sich so viel Plunder angesammelt, dass man an die wichtigen Dinge nicht mehr rankommt. Dann nützt alles nichts: Entrümpeln steht an der Tagesordnung!
Die Vorbereitungen für das große Sichten und Trennen
Machen wir uns nichts vor: jeder verwahrt mehr nutzlose Gegenstände, als er tatsächlich benötigt. Alte Walkman, Regalböden, Fahrradlenker oder aber Kleidung, von der man hofft noch einmal reinzupassen. Mit der Zeit sammeln sich so tausend kleine und große Dinge an. Wenn das Fass überläuft, steht das große Ausmisten an. Nehmen Sie sich dafür Zeit und legen Sie einen sicheren Termin das Entrümpeln fest. Für Hilfe beim Sortieren und Räumen werden Sie dankbar sein. Besorgen Sie sich außerdem im Voraus die notwendigen Utensilien, wie Abfallsäcke für alte Kleidung, gelbe Säcke für Plastikmüll, Kartons für Altpapier oder die Gegenstände, die Sie weiter verwahren möchten. Wissen Sie bereits jetzt, dass alte Möbel entsorgt werden müssen, lohnt es sich bereits Wochen im Voraus die Sperrmüllabholung bei der örtlichen Gemeinde anzumelden. Für Metallmüll aller Art in größeren Mengen, ist eine Abholung durch Unternehmen wie dieses sinnvoll. Große Mengen Hausmüll indes werden über einen Containerdienst organisiert.
Fangen Sie einfach an auszumisten
Die volle Abstellkammer oder das Chaos auf dem Speicher organisieren sich nicht von selbst. Also ignorieren Sie den schier unüberwindbaren Berg und beginnen Sie einfach an einer Ecke. Sichten Sie die Gegenstände und sortieren Sie diese entsprechend ein. Als sinnvoll haben sich einzelne Häufen und Behälter erwiesen, die folgendermaßen untergliedert sind:
- Verkaufen
- Verschenken/Spenden
- Altkleidersammlung
- Aufheben
- Müll
Wohin mit dem Kram?
Fragen Sie sich immer, ob Sie im letzen Jahr den Gegenstand tatsächlich verwendet hätten oder ob Sie ihn vermissen würden, wenn er gestohlen worden wäre. Viel zu oft beantwortet man die Frage mit „Nein!“. Wer so konsequent aussortiert, wird bald für die tatsächlich wichtigen Dinge genügend Platz finden. Gut sortiert in beschrifteten Behältern, welche ohne das Verrücken anderer Gegenstände erreichbar sind, kehrt Ordnung in den Speicher oder Keller ein. Dinge, die Sie verkaufen können, lassen sich online, durch Kleinanzeigen oder auf dem Flohmarkt an den Mann bringen. Kleiderspenden werden von sozialen Organisationen wie der Caritas, dem Roten Kreuz oder etwa der AWO gern angenommen. Bücher oder Spielzeug, aber auch andere Kleingegenstände können ebenfalls gespendet werden, zum Beispiel an Schulen, Bibliotheken, Kindergärten oder Sozialkaufhäuser. Sondermüll, wie etwa Batterien, Reifen oder alte Lacke und Farben gehören zum Schadstoffhof. Metall, wie etwa alte Wäscheständer, Felgen, Fahrradrahmen aber auch Kabel nimmt der Schrotthändler um die Ecke an.
Fazit: In unserer Konsumgesellschaft häufen sich nutzlose Dinge sehr schnell an, die gern auf dem Speicher oder im Keller und in Abstellräumen wertvollen Platz blockieren. Regelmäßiges Entrümpeln schafft Ordnung und befreit von sinnlosem Plunder und Überflüssigem aus alten Zeiten.