Wer einmal den Menschen an seiner Seite gefunden hat, mit dem er sein ganzes Leben verbringen mag, der möchte sein Glück gern festhalten und es im Bund der Ehe besiegeln. Der erste Schritt dieser aufregenden Reise ist der Heiratsantrag. Er gehört zu den Momenten im Leben, an die sich Paare noch im hohen Alter erinnern. Damit er tatsächlich zu einem unvergesslichen Augenblick wird, müssen jedoch einige DOs und DON’Ts beachtet werden.
Der perfekte Zeitpunkt
Wie lange ein Paar bereits gemeinsame Wege geht, ist keineswegs entscheidend für den perfekten Zeitpunkt des Antrags. Manche leben bereits Jahre zusammen, andere kennen sich erst einige Monate. Wenn das Bauchgefühl und der Verstand „Ja“ sagen, wird es auch für die bessere Hälfte die richtige Zeit sein. Beliebte Daten für einen Heiratsantrag bleiben Feiertage wie etwa der Geburtstag, Weihnachten und natürlich der Valentinstag. Aber auch gemeinsame Jahrestage oder ein entspannter Urlaub zu zweit passen gut. Die meisten Paare heiraten binnen einem Jahr nach der Verlobung.
Der Verlobungsring
Für den perfekten Heiratsantrag braucht es selbstverständlich einen zauberhaften Verlobungsring. Traditionell wird er vom zukünftigen Ehemann für seine Verlobte als Geschenk gekauft und während des Antrags überreicht. Doch in Zeiten der Emanzipation stehen alle Optionen offen. Der Verlobungsring kann etwa auch später gemeinsam ausgewählt werden. Früher trugen häufig nur die Frauen einen Verlobungsring, meist mit einem solitären Steinbesatz. Heute stehen Eternity-Ringe oder Vorsteckringe zum späteren Trauring hoch im Kurs.
Der richtige Ort
Auch hier gibt es keine allgemeingültige Regel. Wer seinen Partner kennt, weiß ziemlich genau, was ihm gefallen könnte. Nicht jeder schätzt es, einen so privaten Moment der Öffentlichkeit preiszugeben. Andere wiederum lieben es, wenn der Antrag groß aufgezogen oder im Kreise der Familie stattfindet. Viele Antragsteller greifen für die berühmte Frage ein romantisches Thema aus der Vergangenheit wieder auf, zum Beispiel den Ort des Kennenlernens, einen schönen Urlaub oder wundervolle gemeinsame Erlebnisse. Solange der Überraschungseffekt erhalten bleibt und die Bedürfnisse des Partners respektiert werden, steht dem „Ja!“ nichts im Wege.
Die passenden Worte finden
Hier sehen sich die meisten Antragssteller vor der schwierigsten Herausforderung. Wer kein Freund großer Worte ist, beschränkt sich tatsächlich auf die Frage: „Willst du mich heiraten?“. Auch Plakate, eine Videobotschaft, ein Puzzle, eine Zeitungsanzeige oder ein Antrag als Gedicht haben Stil. Die meisten fassen jedoch ihre Gefühle für den anderen in ein paar treffende und tiefgreifende Worte und begründen, warum sie genau mit ihr oder ihm den Bund fürs Leben eingehen wollen. Im besten Fall spricht man beim Antrag frei und schaut nicht auf schriftliche Notizen. Der Kniefall beim Heiratsantrag ist übrigens kein Muss mehr, aber eine gern gesehene Geste.
Fazit: Der Heiratsantrag ist der Auftakt zur Verlobungszeit und der Beginn einer abenteuerlichen Reise. Für den perfekten Antrag müssen Ort, Zeit und natürlich der Verlobungsring treffend ausgewählt werden. Wie dies im Detail aussieht, verhält sich bei jedem Paar individuell anders.
Quelle: Focus Online – Der perfekte Antrag -so wird Ihre Verlobung ein voller Erfolg vom 29.12.2016