Viele Menschen sind zu dick – das sagt die WHO, das sagen Ärzte und selbst ohne Studien kann man das am Straßenbild gut erkennen. Übergewicht führt dabei zu verschiedenen Krankheiten, weshalb es eine gute Idee ist, eine Diät zu machen und das optimale Gewicht anzustreben. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Keine Crash-Diät
Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Diät zu machen, kommt vielleicht zeitweise auf die Idee, eine Crash-Diät zu machen. Die bekannteste unter ihnen ist die Null-Diät, bei der dem Körper einfach keine Nährstoffe zugeführt werden, ergo muss er von seinen Reserven leben, ergo müsste man schnell abnehmen. So viel zur Theorie, in der Praxis ist die Nulldiät leider ungeeignet. Denn theoretisch stimmt die Argumentationskette schon, aber praktisch ist das eine zusätzliche Belastung für den Körper. Er stellt auf den sog. Hungerstoffwechsel um und läuft nur noch auf Sparflamme. Sie sind anfälliger für Krankheiten, häufig müde und kraftlos und das Schlimmste: Wenn Sie die Diät für beendet erklärt haben, sorgt der Körper für neue Reserven, falls wieder schlechte Zeiten anbrechen – der gefürchtete Jojo-Effekt tritt ein.
Das Richtige essen
Bei einer Diät ist es nicht wichtig, dass Sie wenig essen, sondern das Richtige. Dann darf es auch durchaus genug sein, damit Sie satt werden. Vermeiden sollte man kalorienreiche Nahrung sowie Fette. Wertvoll hingegen sind Ballaststoffe, die sättigen und ansonsten wieder ausgeschieden werden. Achten Sie darauf, dass Sie alle lebenswichtigen Nährstoffe wie Proteine und Vitamine zu sich nehmen, denn diese kann der Körper nicht (immer) selbst produzieren. Vermeiden Sie auch Kohlehydrate, da der Körper sich schwer damit tut, sie zu verdauen und sie lieber in Form von Körperfett speichert.
Sport zur Unterstützung
Natürlich ist auch die Bewegung eine gute Sache, vor allem in Form von Sport. Am besten eignet sich Ausdauersport, jedoch sollte Sport andererseits nicht überbewertet werden beim Abnehmen. Sport sollte allenfalls als Unterstützung dienen, denn wie Forscher festgestellt haben, nimmt man durch die richtige Ernährung mehr ab als durch Bewegung. Außerdem kann der Körper überlastet werden, wenn ein Untrainierter sich zu viel zumutet. Da eine Diät letztendlich trotzdem auf eine reduzierte Nahrungszunahme hinausläuft, ist zu viel Sport ebenfalls nicht gesund.
Sünden sind in Maßen erlaubt
Psychologisch ist es schwer, auf die Leckereien des Alltags zu verzichten – aber wie das leider so ist, sind die ungesündesten Lebensmittel gleichzeitig die, die am besten schmecken. Damit man sich, wohlbemerkt nur ausnahmsweise, doch etwas Leckeres „für den Kopf“ genehmigen kann, gibt es einige Helferlein, die als Ergänzung zur Diät genutzt werden können wie formoline. Es handelt sich dabei nicht etwa um ein Wundermittel, wie sich viele andere Mittel anmaßen zu wirken. Viel mehr erlaubt es gelegentliche Ausnahmen vom strengen Diätplan. Sein Wirkstoff kann aufgenommene Fette im Magen-Darm-Trakt binden, sodass sie nicht mehr verdaut und im Körper angesammelt werden. Da die Kapazitäten dafür aber nur begrenzt sind, ist Disziplin bei der Diät dennoch wichtig.
Dem Jojo-Effekt vorbeugen
Um dem Jojo-Effekt wirksam entgegenzuwirken, muss man sich zunächst vor Augen führen, wie er überhaupt entsteht. In den meisten Fällen sieht der Speiseplan einer Diät eine reduzierte Aufnahme von Nährstoffen vor. Ist die Diät beendet, fallen die meisten in ihr altes Schema zurück und essen wieder zu viel oder haben es während der Diät zu gut gemeint mit der Reduktion der zugeführten Nährstoffe. In diesen Fällen sammelt der Körper wieder „für schlechte Zeiten“ und man nimmt wieder zu, oftmals sogar mehr als man während der Diät abnahm. Am meisten Erfolg verspricht daher bei einer Diät ein konsequentes Umstellen des Speiseplans. Der Diätplan sollte dann weitergeführt werden, sodass man sich noch wohlfühlt. Denn hungern ist bei einer Diät fehl am Platz – und der häufigste Grund, warum sie abgebrochen wird.