Die Absage des Oktoberfestes aufgrund der Covid-19-Pandemie hat Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft in München. Es ist einfach nicht möglich, ein solches Volksfest mit Hygienemaßnahmen mit dem Tragen von Masken durchzuführen. Im Folgenden gehen wir darauf ein, welche Konsequenzen sich daraus ergeben haben und was die Absage für viele Familienhotels, Hoteliers, Schausteller, Wirte, Geschäftsinhaber und vielen mehr bedeutet.
Die Enttäuschung ist groß
Wirte und Schausteller aus München haben sich zu der Absage des Münchner Oktoberfest im Jahr 2021 sehr enttäuscht geäußert. Für viele ist es nicht zu glauben, dass dieses Volksfest nun zum zweiten Mal in Folge abgesagt wird. Im Jahr 2020 war es das erste Mal seit mehr als 70 Jahren der Fall, dass das Oktoberfest ausgefallen ist. Die Ansteckungsgefahr im Gedränge in den Gassen und den voll besetzten Bierzelten ist zwar nicht abzusehen, aber das Feiern mit Abstand von anderthalb Metern oder dem Verzicht aufs Bier, damit die Hygieneregeln eingehalten werden können, ist nicht vorstellbar.
Das zweite Jahr in Folge
Stammgäste hatten sich bereits für 2021 Plätze gesichert. Es heißt, dass 95 Prozent die Tische so bestellt hatten, wie Sie sie im Jahr 2019 hatten. Der Vorsitzende des Schaustellerverbandes ist sehr enttäuscht, denn er sagt, dass nicht nur das Oktoberfest gecancelt wird, sondern eine komplette Saison nicht stattfindet. Betriebe und Fahrgeschäfte, die ausschließlich auf dem Oktoberfest stehen, sind im Winterlager und befinden sich dort bereits seit 2019.
Der Verlust
An diesem Volksfest hängt viel mehr als nur das Trinken des Bieres und der Trachtenmode. Wirtschaftlich wirkt sich der Ausfall auf die Budenbesitzer, die Wirte und Schausteller aus. Auch die Einzelhändler, die Taxifahrer, die Gaststätten und die Hotels leiden darunter. Im Jahr 2019 hatte das Oktoberfest einen Wirtschaftswert von 1,23 Milliarden Euro. Die Besucher des Volksfestes in München bringen hundert Millionen Euro in die Kassen der Einzelhändler. Zudem sind die Wiesen, das Aushängeschild für die Weltstadt München. Die Zuversicht, dass im Jahr 2022 die Wiesn wie gewohnt öffnen ist sehr groß. Einige der Veranstalter vom Oktoberfest sind fest davon überzeugt, dass, wenn die Menschen feiern dürfen, sie dann auch wieder feiern werden.
Die Einbußen
Die wirtschaftlichen Einbußen, die viele Unternehmen gemacht haben, sind mehr als groß und für viele waren diese Einbußen nicht tragbar, wodurch Sie sich davon über die 2 Jahre hinweg nicht erholen konnten. Wie bereits oben erwähnt, ist das Oktoberfest in München nicht nur ein Volksfest, sondern eine Saison. In dieser Saison nehmen viele Gaststätten, Hotels, Einzelhändler und viele mehr den Großteil der Einnahmen über das ganze Jahr hinweg ein. Durch die fehlenden Einnahmen mussten viele ihre Unternehmen schließen. Dies ist ein großer Einschnitt für München, denn dort sind viele Familienbetriebe auf das Oktoberfest angewiesen. Bei Bedarf können Sie sich an eine Insolvenzberatung in München wenden, die Ihnen bei Fragen zur Seite steht und Sie unterstützt.