Ein gekochtes Ei zum Frühstück ist am Wochenende sehr beliebt, wenn alles mit etwas mehr Bedacht getan wird. Doch wenn es um das perfekte Ei geht, scheiden sich die Geister. Grundsätzlich wird bei gekochten Eiern zwischen weichen, kernweichen und hart gekochten Eiern unterschieden. Das weiche Ei zeichnet sich durch einen flüssigen Dotter aus, während das Eiweiß weich ist. Bei einem kernweichen Ei handelt es sich um festes Eiweiß und einen weichen Kern. Bei der harten Variante sind alle Bestandteile vollständig durchgekocht. Welche der Optionen besser schmeckt, das liegt natürlich im Auge des Betrachters. Damit Sie immer das perfekte Ei präsentieren können, gibt es einige Tipps und Hilfsmittel.
Eier im Topf Kochen – Schritt für Schritt Anleitung
Die einfachste Möglichkeit besteht darin, das Ei einfach im Topf zu kochen. Wesentliche Fakten müssen Sie dabei sicherlich nicht beachten, doch oftmals ist ein wenig Übung nötig, bis die Ergebnisse auch dem eigenen Geschmack entsprechen. Gehen Sie bei dem Kochvorgang für Eier so vor:
- Füllen Sie Wasser in einen Topf.
- Achten Sie darauf, dass die Eier später komplett bedeckt sind.
- Das Wasser muss zum Kochen gebracht werden, bevor die Eier hinzu dürfen.
- Damit die Eier nicht platzen, können Sie mit einem Eipiekser oder einer Nadel eine Seite leicht einstechen.
- Legen Sie die Eier mit einem Esslöffel ganz vorsichtig in das Wasser.
- Kochen Sie die Eier so, wie Sie es wünschen.
- Nehmen Sie wieder den Esslöffel und fischen Sie die Eier aus dem kochenden Wasser.
- Idealerweise werden die Eier einmal ganz kurz unter kaltem Wasser abgeschreckt.
- Wenn Sie die Schale ohne Probleme anfassen können, dann dürfen Sie die Eier servieren.
Das richtige Kochstadium erreichen
Sicherlich wissen Sie ganz genau, wie Sie Ihr Ei mögen. Bei einem weichen Ei geht es darum, dass Sie den richtigen Moment abpassen, in dem der Dotter noch weich ist. Je nach Größe sollten Sie dafür einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten einplanen. Kleinere Eier sind schon nach 3 Minuten fertig, haben Sie große Exemplare zur Hand, sollten Sie 5 Minuten warten.
Das kernweiche Ei braucht im Grunde nur unwesentlich länger. Bei kleinen Eiern sollten Sie eine Kochzeit von 6 Minuten anstreben. Größere Eier belassen Sie dann 8 Minuten in dem Wasser. Sie müssen vor dem Verzehr jedoch unbedingt auf die Abschreckung achten, damit die Hühnereier nicht weiter garen.
Das harte Ei stellt grundsätzlich keine Herausforderung dar. Je nach Größe kochen Sie diese zwischen 8 und 10 Minuten. Sollte es dann wieder Erwarten ausversehen etwas länger im kochenden Wasser liegen, ist das jedoch kein Problem.
Tipps und Hilfsmittel
- Abschrecken
Schrecken Sie die Eier nach dem Kochen unbedingt ab. Nur so können Sie den Garvorgang im Inneren unterbrechen. Würden Sie darauf verzichten, dann kann ein Ei rund drei Minuten weiter garen, weshalb Sie dann nicht mehr das Ergebnis erreichen, welches Sie sich wünschen.
- Einstechen
Die meisten Menschen kennen das Problem, wenn Eier während des Kochvorgangs platzen. Dies können Sie jedoch mit einem einfachen Eipiekser bereits vermeiden. Sollten Sie ein solches Hilfsmittel nicht zur Hand haben, reicht auch eine Nadel aus.
- Zimmertemperatur
Wollen Sie sich ein Frühstücksei zubereiten, dann verzichten Sie darauf, die Eier direkt aus dem Kühlschrank zu verwenden. Das Aufplatzen der Schale können Sie verhindern, indem Sie Eier in Zimmertemperatur lagern und erst dann kochen.
- Kochendes Wasser
Legen Sie die Frühstückseier erst dann in den Topf, wenn das Wasser richtig kocht. Sonst könnten die Eier ebenfalls platzen. Ein Schuss Essig im Wasser kann weiteren Schutz bieten, damit Sie das perfekte Frühstücksei zubereiten.
- Verfärbter Dotter
Haben Sie ein Ei zu lange gekocht, dann kann es passieren, dass sich der Rand des Dotters blau verfärbt – dies ist jedoch kein Indikator dafür, dass es schlecht wäre. Es ist viel eher ein natürlicher Vorgang, der Sie nicht beunruhigen sollte.
- Die Größe der Eier
Passen Sie die Kochzeit unbedingt auf die Größe der Eier an. Wenn Sie mehrere Eier auf einmal kochen, dann ist es sinnvoll, wenn alle die gleiche Größe aufweisen. Sonst wäre es beinahe unmöglich, dass alle Eier die gewünschte Konsistenz erlangen.