Endlich ist es soweit – das neue Familienmitglied darf zu Hause einziehen. Sowohl für den Vierbeiner wie auch für das Herrchen beginnt eine aufregende und spannende Zeit, die beide Seiten vor so manch Herausforderungen stellen kann. Doch trotz all der Freude sollten Sie Ihren Hund vor allem am Anfang nicht zu sehr überfordert und ihm genügend Zeit geben, sich in seinem neuen Heim einzuleben. Wie das gelingt und wie Sie ihm einen guten Start ermöglichen, verrät dieser Artikel.
Einen Rückzugsort schaffen
Die erste Zeit ist für den Hund nicht nur aufregend, sondern auch anstrengend. Er nimmt Unmengen neuer Gerüche wahr und erkundet sein noch fremdes Zuhause. Es ist daher wichtig, ihm einen Rückzugsort zu schaffen, an dem er zur Ruhe kommen kann. Bestenfalls handelt es sich dabei auch um seinen zukünftigen Schlafplatz. Legen Sie den Bereich mit einer gemütlichen Hundedecke aus und bieten sie ihm dort in der ersten Zeit auch sein Futter und Wasser an. So kann er abseits des Trubels schlafen, wie auch essen und trinken.
Gewohntes Futter beibehalten
Die meisten Hunde haben einen sehr empfindlichen Magen, weshalb Veränderungen häufig zu Verdauungsproblemen führen. Au diesem Grund ist es ratsam, den Vierbeiner in der Anfangsphase nicht zusätzlich auch noch an ein neues Hundefutter zu gewöhnen. Fragen Sie den Vorbesitzer, welches Futter der Hund erhalten hat und besorgen sie dieses bereits vor seinem Einzug. Nach einigen Tagen können Sie damit beginnen, das gewohnte Futter mit dem Neuen zu vermengen.
Überfordern Sie den Hund nicht
Wenn ein Hund für Familienzuwachs sorgt, möchten ihn am liebsten alle Familienmitglieder sofort kennenlernen. Für den Vierbeiner bedeutet dies jedoch einen enormen Stress, der ihm erheblich schaden kann. Überfordern Sie ihn daher nicht und lassen Sie ihm in den ersten ein bis zwei Wochen genügend Ruhe, ohne neue Menschen kennenzulernen. Wenn während dieser Zeit für den Hund fremde Personen zu Besuch kommen, machen Sie Ihren Gästen deutlich, dass sie nicht auf den Hund zugehen sollen, sondern abwarten, bis dieser aus Neugierde von alleine kommt.
Für Routine sorgen
Mit einem festen Tagesablauf lässt sich die Eingewöhnungszeit für den Vierbeiner erheblich leichter gestalten. Dazu gehört es, das Futter immer zu einem festen Zeitpunkt zu geben und wenn möglich auch Spaziergänge wiederkehrend einzuplanen. Achten Sie gerade beim Spazierengehen darauf, den Hund nicht zusätzlich auch noch mit neuen Umgebungen zu überfordern. Gehen Sie in den ersten Tagen immer denselben Weg und lassen Sie Ihren neuen Vierbeiner an der Leine, damit er sich an alles gewöhnen kann.