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Federbetten waschen – Anleitung und Tipps

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Viele Menschen setzen für einen erholsamen Schlaf auf Federbetten. Durch die konstante Belastung und das Nächtliche schwitzen ist es nötig, die Federbetten in regelmäßigen Abständen zu waschen. Experten empfehlen dabei, einen zweijährigen Turnus einzuführen, damit die Betten auch immer sauber sind. Die Waschtemperatur sollte mindestens 60° betragen, denn nur so werden Hausstaubmilben effektiv abgetötet. Allerdings dürfen Sie Federbetten niemals über 70° waschen, denn dann verlieren Federn die natürliche Zellfeuchte und werden brüchig. Außerdem würde das Ihren Schlafkomfort negativ beeinflussen. Federbetten leben davon, dass sie flauschig und entsprechend angenehm auf der Haut aufliegen. Diese Eigenschaft geht bei der falschen Reinigung verloren.

Übergrößen in die Reinigung geben

Wer bei seinen Federbetten auf Übergrößen setzt, der kann diese meistens nicht selbst reinigen. Wenn Sie dann auch noch eine etwas kleinere Waschmaschine besitzen, ist die Reinigung im eigenen Haushalt nicht möglich. Als Alternative können die Federbetten in der Reinigung chemisch behandelt werden. Die Kosten dafür bewegen sich bei rund 30 Euro pro Decke. Wenn Sie die Kissen ebenfalls reinigen lassen, müssen Sie mit 10 Euro je Kissen rechnen. Der Vorteil liegt darin, dass Sie selbst nichts weiter tun müssen und die Reinigung selbst natürlich sehr viel intensiver ist, als wenn Sie diese mit der eigenen Waschmaschine durchführen. Es gibt zudem die Möglichkeit, auf eine spezielle Reinigung zu setzen. Diese ist jedoch nicht nur aufwendig, sondern auch recht kostspielig.

Schritt-für-Schritt Anleitung zur Reinigung

Die Reinigung der Federbetten ist grundsätzlich keine wesentliche Herausforderung, wenn Sie dabei richtig vorgehen. Wichtig ist, dass Sie die Federbetten immer einzeln in Waschmaschine und Trockner geben. Ansonsten wären die Geräte zu überfüllt, was bedeutet, dass die Wäsche nicht so effektiv wäre. Gehen Sie in einfachen Schritten vor:

  1. Kontrollieren Sie das Federbett auf Risse und Beschädigungen. In diesen Fällen sollten Sie von einer Reinigung absehen, denn Federn würden austreten und sich in der Mechanik der Maschine verfangen.
  2. Feuchten Sie das Federbett sanft mit Wasser an, bevor Sie es in die Maschine geben.
  3. Stellen Sie die Waschmaschine auf mindestens 60° und höchstens 70° ein.
  4. Geben Sie ein möglichst schonendes Waschmittel in die Öffnung.
  5. Nicht zwingend nötig, aber sehr beliebt: Ein wenig Weichspüler sorgt dafür, dass Federbetten weich wieder aus der Maschine kommen. Seien Sie bei der Dosierung jedoch enorm sparsam.
  6. Nach dem Waschgang sollten Sie das Federbett nochmals bei einer Drehzahl von 1200 schleudern lassen, damit die Federn beim Trocknen nicht stocken.

Federbetten richtig trocknen

Auch der Trockenvorgang ist bei Federbetten sehr wichtig. Setzen Sie auf kleine Hilfsmittel, dann wird jedoch nichts schief gehen.

  1. Legen Sie zwei saubere Tennisbälle in den Wäschetrockner. Diese verhelfen den Federn, dass sie ordentlich aufgewirbelt werden und die Flauschigkeit erhalten bleibt.
  2. Geben Sie nun das Federbett mit in den Trockner und achten Sie darauf, dass genügend Platz zur Zirkulation vorhanden ist.
  3. Nach dem Trockenvorgang schütteln Sie das Federbett kräftig aus, damit die Federn sich lösen können.

Sollten Sie über keinen Trockner verfügen, dann können Sie ein Federbett auch klassisch auf der Wäscheleine trocknen lassen. Allerdings ist es nötig, das Federbett immer mal wieder kurz aufzuschütteln. Denn sonst würden die Federn stocken und der flauschige Effekt der Decke wäre dahin.

Tipps für effektive Ergebnisse

Damit die Reinigung der Federbetten zu einem echten Erfolg wird, müssen Sie zwar nicht viel beachten, doch wenn Sie kleine Tipps befolgen, dann geht alles gut. Sowohl Waschmaschine als auch Wäschetrockner sollten mindestens sechs Kilo Wäsche fassen. Die Federn werden insbesondere bei dem Waschvorgang viel Platz brauchen, damit auch alle Milben getötet werden. Ein sanfter Waschgang bei 60° reicht vollkommen aus, damit die Federbetten sauber und flauschig werden. Verzichten Sie auf keinen Fall auf saubere Tennisbälle, die Sie in den Trockner geben. Denn nur so werden die Federn letztlich nicht zusammenkleben. Bei dem Waschmittel sind Sie zwar relativ frei, allerdings sollte es sich idealerweise um ein Feinwaschmittel handeln. Empfindliche Federn könnten bei aggressiven Mitteln leicht einen Schaden nehmen. Ein wenig Weichspüler ist in Ordnung, aber Sie müssen recht vorsichtig dosieren. Geben Sie zu viel Weichspüler in die Waschmaschine, dann würden die Federn verkleben.

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