Finanz-Apps: Mit diesen Apps seine Finanzen erfolgreich im Griff haben

In Deutschland leben mehr als 7 Millionen Menschen, die überschuldet sind. Das heißt, hier geht es nicht um den Eigenheimbesitzer, der Monat für Monat seinen Kredit bedient oder den Leasingnehmer, der jeden Monatsersten die Leasingvorschreibung für seinen Wagen bezahlt – es handelt sich hier um Menschen, die bereits letzte Aufforderungen zur Zahlung bekommen und wissen, auch dieser nicht nachkommen zu können.

Ein großer Teil mag unverschuldet in diese sehr unangenehme Situation geraten sein – aber es sind auch Null Prozent-Finanzierungen, ein Leben über seinen persönlichen Grenzen oder sehr günstige Kredite, die letztlich dafür sorgen, dass man die Kontrolle über seine Finanzen verliert.

Das Coronavirus, das auch Deutschland mit voller Wucht erwischt hat, wird die Zahl der überschuldeten Menschen in die Höhe treiben. Daher ist es jetzt besonders wichtig, nicht den Überblick über seine Finanzen zu verlieren. Das heißt, man muss wissen, wie viel Geld im Monat zur Verfügung steht und danach seine Ausgaben richten.

Unterstützt wird man hier beispielsweise von Apps.

Welche Anwendungen empfohlen werden können

Zu erwähnen ist hier einmal die App „Finanzguru“. Die kostenlose Anwendung kann als Finanzassistent verstanden werden. Denn hat man sein Bankkonto mit der App verbunden, so folgt eine Ermittlung aller durchgeführten Umsatzdaten. In weiterer Folge wird eine Übersicht der Finanzen wie Verträgen erstellt. Die Kategorisierung der persönlichen Finanzsituation zeigt, wofür das Geld ausgegeben wird bzw. wie hoch die Einnahmen sind.

Doch „Finanzguru“ ist keine bessere Excel-Liste, sondern hilft auch bei der Frage, wo gespart werden kann. Die App präsentiert nämlich sehr wohl Sparpotentiale und verrät des Weiteren ein paar Tipps und Tricks zur Optimierung. Nachdem alle Kontobuchungen analysiert wurden, befasst sich die App nämlich auch mit den privaten Versicherungen. Sodann werden Alternativen präsentiert, also günstigere Anbieter, oder es folgt die Bestätigung, dass man bereits die besten Lösungen für sich gefunden hat.

All jene, die mit der „Finanzguru“-App unzufrieden sind, wobei die Gründe hier keine Rolle spielen, können Richtung „Treefin“ blicken. Dabei handelt es sich um eine vergleichbare Anwendung, die ebenfalls Analysen vornimmt und Statistiken präsentiert, sodass man einen Überblick über seine persönliche finanzielle Situation bekommt.

Die Finanzverwaltung ist auch mit der App „Zuper“ möglich. Hier gibt es ebenfalls die direkte Verbindung mit dem Bankkonto. Das bedeutet, „Zuper“ bietet ebenfalls die Möglichkeit an, wieder die 100%ige Kontrolle über seine Einnahmen wie Ausgaben zu bekommen.

Die Dokumentation der Einnahmen wie Ausgaben

Mit „Meine Finanzen“ holt man sich sozusagen ein Haushaltsbuch auf sein Smartphone. Hier werden alle Einnahmen wie Ausgaben manuell eingetragen. Hier ist der Nutzer also selbst gefordert. Tipp: Um einen Überblick zu bekommen, wie es um die Finanzen steht, ist es wichtig, alle Einnahmen wie Ausgaben zu dokumentieren – dazu gehört auch der Mittagssnack, der 3 Euro gekostet hat.

Eine vergleichbare App mag der „VSB Haushaltsplaner“ sein. Auch bei dieser Anwendung stehen unterschiedliche Kategorien zur Verfügung, sodass man innerhalb von Sekunden eine Übersicht hat, wofür das Geld ausgegeben worden ist.

Tipp: Dem Nachwuchs diese App installieren, weil es hier eine Taschengeldplaner-Funktion gibt – das heißt, mit der App ist es möglich, dass man den Umgang mit Geld lernt. Berücksichtigt man den Umstand, dass in Deutschland über 7 Millionen Menschen überschuldet sind, so kann nie früh genug damit begonnen werden, sich mit der Frage zu befassen, wie man sein Geld verwaltet, damit am Ende des Monats sogar noch ein paar Euro übrigbleiben, die sodann gespart werden können.

Apps für Trader und Spekulanten

Der Bitcoin Trader interessiert sich für Nachrichten, die mit der Kryptowelt in Verbindung stehen – der Aktionär will hingegen wissen, wie die Quartalszahlen von bestimmten Unternehmen aussehen. Um in weiterer Folge mit entsprechenden Informationen versorgt zu werden, helfen Apps weiter. Hier etwa die App von OnVista. Aber auch Bloomberg kann an dieser Stelle erwähnt werden.

Tipp: Aufgrund der Tatsache, dass es im Internet relativ viele Apps gibt, ist es mitunter ratsam, im Vorfeld Test- wie Erfahrungsberichte zu suchen, damit man in Erfahrung bringt, wie zufrieden die Anwender mit der einen oder anderen App waren.

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