Der Fotoapparat war eine hervorragende Erfindung, um wichtige Momente festzuhalten. Die fortschreitende Technik hat dazu geführt, dass wir mittlerweile Digitalkameras oder Smartphones nutzen und das Ergebnis sofort sehen können. Aber welche Möglichkeiten gibt es, Fotos mit unseren Liebsten zu teilen?
Wohin mit den Fotos?
Aufgenommene Fotos landen heutzutage entweder auf Speicherkarten oder auf dem Smartphone, denn Digitalkameras und Smartphones sind die beiden Geräte, mit denen die meisten Fotos geknipst werden. Es ist auch so schön einfach: Kamera auf das Motiv halten und abdrücken. Um alles andere kümmert sich eine ausgeklügelte Technik. Auf dem Smartphone oder der Speicherkarte sind die Bilder jedoch nicht gut aufgehoben, wenn es darum geht, sie mit anderen zu teilen, denn auf den eher kleinen Bildschirmen der Digitalkameras lässt sich nicht gut betrachten, was man fotografiert hat. Dazu kommt der Aspekt der Datensicherheit – wenn die Speicherkarte den Geist aufgibt, sind die Bilder weg.
Auf in die Cloud?
Die wohl modernste Lösung zur Sicherung von Fotos ist die Cloud. Dabei werden die Bilder auf die Server des Anbieters hochgeladen. Zusätzlich sind sie auf dem eigenen Rechner verfügbar. Um Datensicherungen kümmert sich der Anbieter. Ein weiterer Pluspunkt: Die Bilder können für andere freigegeben werden. Der Nutzer erhält dann einen Link, den er an Freunde und Familienmitglieder weitergeben kann. Nachteilig ist daran hingegen, dass die Betrachtung auch wieder nur am Bildschirm stattfindet und das ist nicht jedermanns Sache.
Fotobücher als Geschenk
Ebenfalls eine recht neue Lösung sind Fotobücher. Sie eignen sich perfekt als Geschenk, wenn man Erinnerungen schenken will. Das ist immer dann gegeben, wenn es viele Fotos von einem wichtigen Event gibt: Abschlussfeiern, runde Geburtstage, Geburten, Hochzeiten, um nur einige Beispiele zu nennen. Fotobücher lassen sich meist mit einem Programm anfertigen, das der Dienst zur Verfügung stellt, mit dem das Fotobuch später auch gedruckt wird. Die Benutzung ist dabei einfach: Per Drag & Drop oder Auswahl (falls es eine Smartphone-App ist) werden die Fotos ausgewählt, die ins Fotobuch kommen sollen. Im Anschluss kann man die Bilder anordnen oder das Programm die Arbeit machen lassen. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, die Fotobücher herstellen können, weshalb es durchaus sinnig ist, wenn man sich im Vorfeld über die einzelnen Vor- und Nachteile informiert, die die Dienste mit sich bringen.
Fotos auf dem Fernseher
Wenn die Großeltern zu Besuch kommen und man ihnen die Aufnahmen von der Geburt ihres Enkels nicht vorenthalten will, eignet sich auch ein Fernseher – dank der LCD-Technik werden die Fernseher immer größer und dank kostengünstiger Zusatzgeräte lassen sich auch Fotos vom Laptop oder Smartphone auf dem Fernseher anzeigen. Wer viele Apple-Geräte hat, kann das mit einem Apple TV machen. Für Android-Geräte ist ein Chromecast geeignet. Weiterhin bieten Smart TVs Schnittstellen, um den Bildschirminhalte ausgewählter Geräte zu spiegeln.
Ganz klassisch: Fotos auf Papier
Des Weiteren gibt es natürlich noch die Möglichkeit, Fotos einfach auf Papier zu bringen. Dies kann man selbst erledigen, wenn man einen geeigneten Drucker hat. Andernfalls kann man auch einen Fotograf damit beauftragen oder Fotodruckstationen aufsuchen. Sie sind oft in Drogerien zu finden. Dabei muss man nicht einmal die Fotos vom Smartphone laden, denn das macht meist eine App, die man sich kostenlos herunterladen kann. Innerhalb weniger Minuten sind die Fotos dann in professioneller Qualität auf Fotopapier gebracht. Es handelt sich dabei wohl um die günstigste Methode, Fotos aus den Fängen der Technik zu befreien. Beim nächsten Zusammentreffen der Familie können die Fotos dann herumgereicht werden.