Postwaren wie Briefe, Päckchen und Pakete werden in riesigen, voll automatisierten Logistikzentren verarbeitet und auf den Weg gebracht. Sortierung, Lagerung und Zustellung erfolgen in ausgearbeiteten Prozessen. Ohne den Einsatz von Hightech wäre eine schnelle Zustellung unmöglich. Postwaren wie Briefe werden für Bearbeitung nicht einzeln, sondern in bestimmten Behältern bewegt, von Transportbändern aufgenommen und für die Folgeprozesse verteilt. Damit diese Abläufe reibungslos funktionieren, ist ein angepasstes optimales Behältermanagement notwendig. Dank dieser Spezialisierung können nicht nur Unternehmen, sondern auch die Endverbraucher auf Qualität und Service vertrauen.
Erprobtes Behältermanagement steigert die Prozessautomation in der Logistik
Wer schon einmal ein Zentrum für Warenwirtschaft und Logistik von innen gesehen hat, weiß von den zahlreichen Maschinen und Prozessen, die große Mengen an Produkten bearbeiten. Kilometerlange Förderbänder transportieren Kunststoffbehälter. Nicht vorzustellen, wenn ein Maschinendefekt den Ablauf unterbrechen würde. Als Mitarbeiter hier den Überblick zu behalten erfordert viel Ruhe, Erfahrung und vor allem Verständnis für die komplizierten, technischen Vorgänge.
Trotz der Maschinendominanz arbeiten Menschen mit viel Genauigkeit und Tempo an den Schnittstellen, wo Entscheidungsbewusstsein und individuelle Kompetenz nötig sind. Kisten werden nach dem Eintreffen an Lagerplätzen geöffnet, Waren aussortiert und weiterverpackt. Insbesondere bei Postsendungen können Druckfarben Schmutz verursachen. Die Endkunden legen aber Wert auf eine unbeschädigte und unbeschmutzte Lieferung. Um einen sauberen Transport zu gewährleisten, ist es immer wieder nötig, die Behälter von Rückständen der Warenlieferungen zu säubern. Hierfür bieten wiederum spezialisierte Unternehmen optimierte Reinigungsverfahren.
Intelligentes Behältermanagement verbessert die Produktivität
Damit solche Verfahren ohne zusätzlichen Zeitverlust ausgeführt werden und die Prozesskette nicht unterbrochen wird, ist es notwendig, dass fehlende Behältnisse ersetzt werden. Selbiges gilt auch bei kurzfristigen Leistungserhöhungen. Immer dann, wenn mehr Versand auf den Weg gebracht werden soll, ist es notwendig, dass Bestände an Kunststoffbehälter erhöht und geliefert werden. Auch andersherum muss das Behältermanagement perfekt funktionieren, wenn Behälter nicht benötigt und gelagert werden müssen. Der funktionierende Austausch der Behälter bedeutet bei der Planung und Überwachung einen wichtigen Stellenwert.
Auch Endverbraucher wirken als Faktoren ein. Nicht nur bei der Post, sondern speziell im Versand von Konsumgütern bei Onlinehändlern geben Besteller die Schlagzahl der Logistik vor. Diese Spitzen lassen sich meist planen, zum Beispiel im Weihnachtsgeschäft oder bei der Durchführung spezieller Angebote. Schwierig wird das Behältermanagement dann, wenn Lieferengpässe bestehen. Dann regeln elektronische Lagerbestandsysteme auch den Einsatz von Transportbehältern. Damit solche Logistikbereiche schnell und effektiv reagieren und handeln können, ist es notwenig, dass sämtliche beteiligten Prozesse automatisiert sind und von Computern gesteuert werden.
Effektives Behältermanagement reduziert die Betriebskosten
Der Kreislauf, den Transportbehälter, Boxen und Container durchlaufen, wird im Behältermanagement genau überwacht und ausgewertet. Somit können Bestände kontrolliert und Kosten minimiert werden. Das gilt auch für die sogenannten Unterwegsbestände, also Behälter, die außerhalb der Logistik, zum Beispiel bei der Warenzustellung in Lkws, zum Teil auch an Transportdienstleistern weitergegeben werden. Dabei kann es zur Beschädigung oder zu Verlust des Materials kommen. Über ein ganzheitliches Management werden solche Kosten effektiv reduziert.
Zusammenfassung
Behältermanagement befasst und überwacht den Kreislauf von Behältnissen, die für den Transport von Waren zuständig sind. Dazu gehören die Bereitstellung, der Austausch und die Säuberung von Boxen. Weiterhin wird die Lagerung für Aufstockung oder Reduzierung von Beständen durchgeführt. Für ein kosteneffektives Management werden Durchlaufzeiten und Umschlagshäufigkeiten gemessen. Wenn der Endverbraucher seine Bestellung pünktlich und ordnungsgemäß erhält, dann funktioniert bei der Logistik auch das Behältermanagement.