Wer ein bisschen Geld auf der hohen Kante hat, sollte sich überlegen, was er damit macht. Auf dem Girokonto bringt es nichts und bei der Bank anlegen ist ebenfalls eher unattraktiv – das berühmte Kopfkissen ist da mehr oder minder genauso sinnvoll. Aber man kann das Geld an der Börse arbeiten lassen.
Was es alles gibt
An der Börse kann man mit nahezu allem handeln. Am bekanntesten sind sicherlich Wertpapiere, aber das ist noch längst nicht alles. Plattformen wie ETX Capital bieten Zugänge zu weit mehr. Denn man kann auch mit Indizes, Rohstoffen und Währungspaaren handeln. Das funktioniert im Grunde genommen ähnlich wie mit Wertpapieren, nur ist das Objekt, um das es geht, keine Firma, sondern z.B. Rohstoffe.
Wie funktioniert das?
Bei Brokern kann man Depots eröffnen. Das ist so etwas wie ein Konto, bei dem alle Investitionen gespeichert werden. Für echtes Geld kann man dann Anleihen, Wertpapiere oder sonstiges kaufen und später auch wieder verkaufen. Der Broker behält dabei die Übersicht und erlaubt den Zugang zu den Handelsplätzen dieser Welt.
Im Fall von Wertpapieren kann man beispielsweise Aktien kaufen. Sie repräsentieren einen Teil eines Unternehmens. Folgerichtig gehört einem nach einer Investition in Aktien ein Teil des Unternehmens – nämlich der Anteil, den man an Aktien besitzt. Denn die Summe aller Aktien repräsentiert das Unternehmen im Ganzen.
Damit Geld verdienen?
Der Wert von Aktien, Rohstoffen, Währungspaaren und allen anderen Handelsobjekten variiert je nach Angebot und Nachfrage. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann man also Aktien und ähnliches einkaufen und darauf hoffen, dass der Wert steigt – das passiert etwa dann, wenn das Unternehmen gut wirtschaftet oder der Rohstoff knapper wird. In dem Fall kann man seine Anteile wieder verkaufen und geht dann mit einem Gewinn aus dem Geschäft nach Hause.
Vorteile der modernen Zeit
Während man früher für derartige Geschäfte noch an der Börse vor Ort sein musste, entfällt das heutzutage. Das erledigen die Broker für die Kunden. Der Kunde hingegen kann bequem von Zuhause aus handeln. Das kann im Browser sein, auf dem Tablet oder auf dem Smartphone. Dafür gibt es diverse Apps, die in Echtzeit die Werte bestimmen und auch per Push-Benachrichtigung auf wichtige Ereignisse hinweisen. So kann man sich etwa alarmieren lassen, wenn ein Rohstoff einen bestimmten Grenzwert erreicht und dann entsprechende Handlungen einleiten.
Der umgekehrte Fall ist möglich
Man muss aber dazusagen, dass es beileibe nicht so ist, dass Investitionen an der Börse immer von Erfolg gekrönt sind. Es gibt auch den umgekehrten Fall, bei dem man eine ganze Menge Geld verlieren kann – das ist die Kehrseite der Medaille. Deshalb an der Stelle zwei Tipps: Investieren Sie stets in die Breite und setzen Sie nicht alles auf eine Karte. So können bessere Entwicklungen schlechtere ausgleichen. Und: Verwenden Sie für Investitionen an der Börse nur Geld, auf das Sie im Zweifel auch verzichten könnten. Solange das Geld nur in virtueller Form (Wertpapiere usw.) existiert, ist niemandem damit geholfen, wenn Sie „echtes“ Geld benötigen – etwa zum Begleichen von Rechnungen.