Ein gemütlicher Grillabend gehört zum Sommer wie Eiscreme und ein Sonnenbad. Die meisten Menschen denken beim Grillen sofort an einen herkömmlichen Holzkohlegrill oder gar einen Gasgrill. Weit abseits rückt der Elektrogrill noch ins Gedächtnis. Woran nur die wenigsten denken, ist die schönste Art des Grillens: der Grillkamin.
Was genau ist ein Grillkamin?
Mit einem Grillkamin, auch Gartenkamin genannt, zieht Luxus in den Garten ein. Diese besondere Form des Grills kommt für alle Terrassen- und Gartenbesitzer in Frage. Denn beim Grillkamin handelt es sich um eine Feuerstelle, die nur im Freien verwendet werden darf. Die zumeist aus Beton, Naturstein oder Edelstahl gefertigten Grillkamine besitzen ein immenses Gewicht und finden daher einen festen Platz im Garten. Die Feuerstätten sind extrem witterungsbeständig und daher das ganze Jahr sofort einsetzbar. Abhängig von der Umgebung, lässt sich das Design des Grills perfekt in den Garten integrieren. Dadurch wird der Gartenkamin vielfach als Dekoelement genutzt. Sein individuelles Aussehen wird außerdem durch die vielfachen Variationen der Ausstattung beeinflusst. Eine aussagekräftige Übersicht finden Sie auf ofen.de.
Warum heißt es Grillkamin?
Die besondere Form dieser Feuerstellen nimmt Einfluss auf die Funktion. Der Grillkamin macht sich den Kamineffekt zunutze, in dem warme Luft aufgrund seiner geringeren Dichte vertikal nach oben strömt. Durch den meist gemauerten Schornstein zieht der Rauch prima ab, weder die Nachbarn noch die Gäste sitzen im grauen Dunst. Das Grillgut wird indes schonend und effizient gegart. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Grillkamin ausgezeichnet als Wärmequelle an kühleren Tagen dient und wohlige Wärme und behagliches Licht spendet.
Wird zusätzliches Equipment benötigt?
Das Wunderbare an Grillkaminen ist ihre vielseitige Einsatzfähigkeit. Je nach Ausstattung besitzen viele Modell eine Arbeitsfläche sowie ausreichend Ablageflächen. Mit einem Pizzastein ausgestattet, lassen sich hervorragend Pizzen im Kamin backen. Grillkamine mit Backofen, der zumeist neben der Feuerstelle steht und aus Schamotte gefertigt wurde, dienen zum Brot und Brötchen backen. Und selbst als Smoker fungieren so manche Varianten. Je größer der Grillrost, desto mehr Gäste werden zeitnah satt.
Worauf muss ich beim Erstellen eines Grillkamins achten?
Nicht alle Gemeinden oder Städte gestatten das Aufstellen eines Grillkamins ohne Genehmigung. Ein kurzer Anruf bei der zuständigen Baubehörde erspart mitunter Zeit und Geld. Desweiteren gilt es darauf zu achten, den Gartenkamin auf einem festen Untergrund zu errichten. Brennbares Material in direkter Nähe birgt Gefahren beim Grillen, daher eignen sich die Kamine vorrangig für Gärten mit einem etwas größeren Platzangebot. Wer nur wenig Raum auf der Terrasse oder im Garten zur Verfügung hat, greift besser auf einen herkömmlichen Holzkohlegrill zurück.
Fazit: Grillkamine sind die luxuriöseste Art des Grillens. Sie fungieren nicht nur als Grill und Feuerstelle, sondern auch als Dekoelement im Garten. Mit dem passenden Zubehör lassen sie sich in ihrer Funktion erweitern und dienen mitunter als Smoker oder Backofen. Mitunter ist das Aufstellen eines Grillkamins genehmigungspflichtig. Das örtliche Bauamt gibt telefonisch Auskunft.