Die meisten von uns haben ein Smartphone samt passenden Tarif und wahrscheinlich alle dürften Zuhause Breitbandinternet haben. Öfter als man glaubt handelt es sich um relativ alte Tarife – dabei könnte man mit neuen Tarifen gut sparen. Wechseln ist jedoch eher unpopulär.
Mehr für’s Geld
In den letzten Jahren hat sich einiges getan, was Angebote für Telekommunikationsdienstleistungen angeht. Dazu zählen unter anderem Handyverträge und DSL-Tarife. Nicht nur wurde der Markt von zahlreichen Billiganbietern geflutet, auch die Etablierten haben die Daumenschrauber lockerer gelassen. Wer noch einen alten Tarif hat, für den kann sich ein Wechsel ganz bestimmt lohnen. Entweder spart man monatlich Geld und/oder man bekommt sogar mehr Leistung für das gleiche Geld.
Das trifft sowohl auf DSL wie auch auf Mobilfunk zu. Beim DSL kann es gut sein, dass mittlerweile die Versorgungslage durch Investitionen besser ist als noch vor einigen Jahren. Wenn DSL 6000 noch vor fünf Jahren das Höchste der Gefühle war, ist es durchaus möglich, dass jetzt 50.000 kBit/s anliegen. Je nachdem, wie alt der Tarif war, kann das schnellere Internet sogar günstiger sein.
Zusätzliche Leistungen
Neben dem üblichen Mehr an Geschwindigkeit, idealerweise gekoppelt an ein Weniger von Kosten, können auch zusätzliche Leistungen jetzt mit im Angebot enthalten sein – ohne Aufpreis versteht sich. Beim Handy-Tarif kann das der Zugang zu schnellem LTE sein oder eine Daten-Flatrate im Ausland. Beim Festnetz kann das beispielsweise das Fernsehen sein. Die großen Anbieter versuchen sich schon seit einiger Zeit als Triple-Player (Internet, Telefon, Fernsehen). Wer da einen günstigen Tarif findet, kann auf das Kabelfernsehen samt seiner Gebühren verzichten.
Ein besseres Angebot finden
Am Anfang der Überlegung steht natürlich der Status Quo. Was bekomme ich derzeit, was bezahle ich dafür. Denn daran müssen sich neue Angebote messen lassen. Auf Webseiten wie billiger-surfen.de findet sich ein Vergleichsrechner sowie zahlreiche Ratgeber-Artikel, die den Wechsel erleichtern sollen. Prinzipiell ist so Wechsel des Telekommunikationstarifs nicht mehr wirklich kompliziert. Innerhalb eines Unternehmens ist das eher ein formeller Akt, doch auch wenn ein Providerwechsel ansteht, geht das mittlerweile nahtlos.
Sie können sogar Ihre Telefonnummern mitnehmen. Beim Handy ist das eine Rufnummernportierung. Sie wird von allen Anbietern ausgeführt. Die Vorwahl spielt dabei keine Rolle. Damit kann man zwar nicht mehr erkennen, in welchem Netz der Anrufer funkt, aber das ist angesichts von Einheitstarifen (wenn nicht gar Flatrates) heutzutage kein Thema mehr.
Selbst beim Festnetz ist der Wechsel einfach. Sie haben nicht einmal viel mit Papierkram zu tun. Beauftragen Sie den neuen Provider einfach mit dem Wechsel und alles weitere findet wie von selbst statt. Ggf. müssen Sie neue Hardware verwenden (z.B. Router oder TV-Empfänger) und neue Zugangsdaten eintragen, aber von der Sache her ist ein Anbieterwechsel beinahe unterbrechungsfrei möglich.