- Zigarettenrauch oder Staub reizt Ihre Atemwege
- Auch zum Anfang einer Grippe, ist der Husten noch trocken – also Reizhusten
- Reizhusten kann auch Ursache für weitere Erkrankungen sein wie etwa Asthma
- Nebenwirkung eines Medikaments, zum Beispiel gegen Bluthochdruck
- Sie haben womöglich eine Allergie
- Reizhusten kann auch psychisch bedingt sein – kommt aber eher selten vor, häufiger jedoch bei Kindern
Der trockene Husten wird oft von Heiserkeit begleitet. In den meisten Fällen ist die Schleimhaut der Atemwege entzündet. Doch das bedeutet nicht, dass Sie jetzt Antibiotika und andere Medikamente schlucken müssen. Denn wie heißt es so schön: Für jede Krankheit gibt es ein Kraut. Und besonders für Reizhusten gibt es viele wirkende Hausmittel.
Trinken Sie viel
Das Einfachste, was Sie zunächst tun können, ist Trinken, Trinken und Trinken. Denn in jedem Fall sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Schleimhäute angefeuchtet werden. Ein altes und bekanntes Hausmittel gegen trockenen Husten ist heiße Milch mit Honig. Gönnen Sie sich ein Glas davon vor dem Schlafengehen. Das wird Ihnen helfen, ruhig zu schlafen und nicht von lästigem Husten geweckt zu werden.
Tee gekauft oder selbst zubereitet
Zu weiteren heilenden Getränken gehören die Tees. Fertig gemischten Tee finden Sie in jeder Apotheke. Besonders geeignet sind Zubereitungen aus Süßholzwurzel, Efeu und Fenchel. Bei Hustenattacken ist Thymiantee ein bewährtes Hausmittel. Auch Spitzwegerichtee schafft oftmals Erleichterung. Diesen können Sie auch selbst zubereiten: Überbrüchen Sie dazu einen Teelöffel Spitzwegerich-Kraut mit circa 250 Milliliter kochendem Wasser. Lassen Sie ihn zehn Minuten ziehen.
Zwiebelsaft
Ein vor allem bei Kindern besonders beliebtes Hausmittel ist der Zwiebelsaft. Denn er schmeckt tatsächlich süß. Auch diesen können Sie ganz einfach selbst herstellen. Dazu schneiden Sie ein oder mehrere Zwiebeln, je nachdem wie viel Saft Sie benötigen, in grobe Würfel. Diese geben Sie dann in ein Gefäß und überstreuen ihn mit zwei bis drei Teelöffel Zucker. Das Gefäß wird dann abgedeckt und der Zwiebelsaft muss an einem warmen Ort einige Stunden ziehen. Durch den Zucker wird der Saft aus den Zwiebeln gezogen. Von dem so gewonnenen Zwiebelsaft nehmen Kinder morgens und abends je zwei Teelöffel ein, Erwachsene nehmen jeweils zwei Esslöffel sein.
Was der Großmutter schon half
Schon unsere Großmütter waren überzeugt von Wickel und Auflagen. Bei Reizhusten haben sich unter diesen uralten Methoden vor allem die Quark- und Thymianölwickel bewährt. Dazu tragen Sie den Magerquark in die Mitte eines Geschirrtuches auf. Die beiden leeren Enden werden dann darüber geschlagen. Den Wickel erwärmen Sie anschließend auf Zimmertemperatur und legen ihn sich dann auf die Brust. Darüber kommt noch ein Wollschal oder ein Seidentuch. Die Wickel können Sie je nach Befinden auch die ganze Nacht auf der Brust liegen lassen.
Inhalieren
Auch Inhalieren tut den Bronchien gut und ist eine einfache, jedoch wirksame Methode. Mischen Sie in einen Topft mit einem Liter kochendem Wasser, zehn Gramm Salz. . Verwenden Sie am besten gutes Meersalz oder Himalajasalz. Sobald die Mischung nicht mehr zu heiß ist, beugen Sie sich über den Topf und decken über Kopf und Gefäß ein Handtuch, damit die Wärme lange erhalten bleibt. Atmen Sie dann nur noch mit der Nase ein und über den Mund aus. Hier noch einmal eine Auflistung aller Hausmittel gegen Reizhusten:
- Viel Trinken (auch heiße Milch mit Honig hilft)
- Verschiedene Teekräuter sind häufig hilfreich
- Zwiebelsaft
- Quark- und Thymianölwickel
- Inhalieren mit Salz
Die Reizhusten Hausmittel sind vor allem dann sehr hilfreich, wenn sich noch keine ausgewachsene Erkältung oder Grippe gebildet hat. Sollte all das nicht helfen und Ihr Reizhusten doch länger als eine Woche andauern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.