öl, Heizen

Heizöl kaufen: Wie finde ich den richtigen Zeitpunkt?

Jedes Jahr stellt sich von neuem für Hausbesitzer die eine kostenrelevante Frage: Wann ist der perfekte Zeitpunkt, um bei der Heizölbestellung einen guten Preis zu ergattern? Zu warten, bis sich die Öltanks langsam dem Ende entgegen neigen, ist nur scheinbar eine gute Idee. Denn Heizöl unterliegt marktbedingten Preisschwankungen. Wer zum richtigen Zeitpunkt das flüssige Gold ordert, kann deutlich sparen.

Den günstigsten Anbieter für Heizöl finden

Im Idealfall beobachtet man die Preisentwicklung beim Heizöl über einen längeren Zeitraum. Bietet sich dann eine günstige Gelegenheit, schlägt man zu. Allerdings gestaltet sich dies schwierig, wenn die Öltanks vor der Heizperiode so gut wie leer sind. In einem solchen Fall hilft nur ein Preisvergleich bei verschiedenen Anbietern. Wer sich auf die Preise seines Standard-Lieferanten verlässt, zahlt mitunter drauf. Statt lange zu recherchieren, nutzen die meisten Hausbesitzer heutzutage den Online-Vergleich. Portale wie Heizöl.de helfen Verbrauchern, den günstigsten Anbieter unkompliziert per Mausklick zu finden. Denn die Preise für Heizöl hängen nicht nur tagesaktuell von den jeweiligen Märkten ab, sondern auch von weiteren Faktoren. Dazu gehören:

  • der Lieferant sowie dessen Lieferkosten
  • die gewünschte Abnahmemenge
  • die erforderliche Lieferfrist
  • die Anzahl der Lieferstellen
  • die Sorte des Heizöls

So kann man außerdem bei der Heizölbestellung sparen

Experten weisen immer wieder darauf hin, dass Sammelbestellungen die Lieferkosten sowie den Literpreis positiv beeinflussen können. Wer gemeinsam mit dem Nachbarn seine Öllieferung koordiniert, zahlt mitunter deutlich weniger. Allerdings müssen die Ölsorte übereinstimmen und die Liefertermine abgesprochen werden. Es ist außerdem ratsam, bei der Bestellung einen Festpreis mit dem Lieferanten schriftlich zu vereinbaren. Steigt der Ölpreis bis zur Lieferung, entstehen so keine Zusatzkosten. Abgesehen von der Abnahmemenge sowie den Lieferkosten wirkt sich die Wahl der Ölsorte auf den Preis aus. Das schwefelarme Standardöl wird steuerlich begünstigt und kann in nahezu allen Ölheizungen zum Einsatz kommen. Super Heizöl ist auf den ersten Blick preisintensiver, jedoch erhöht sich durch dessen Verwendung die Betriebsdauer der Heizung. Gleichermaßen lässt sich dank des hochwertigeren Heizöls der Verbrauch im einstelligen Prozentbereich senken.

Tipp: Der Behauptung, Heizöl sei im Sommer außerhalb der Heizperiode am günstigsten, stimmen Experten nicht zu. Mitunter zeigte sich, dass gegen Ende der Heizperiode im zeitigen Frühjahr die Preise sanken. Geopolitische Einflüsse wie Naturkatastrophen, die Rohölreserven in Ländern wie den USA oder aber die Preisentwicklung des Rohöls und eine Begrenzung der Ölfördermenge durch die OPEC-Staaten usw. nehmen unabhängig von der Jahreszeit ebenfalls Einfluss auf den Ölpreis. Daher bleibt Hausbesitzern nur die Option, die Preise und Lieferanten regelmäßig zu vergleichen.

Fazit: Die Besitzer von Ölheizungen sollten niemals „auf den letzten Drücker“ ihre Heizölbestellung aufgeben. Immer lohnt sich ein Preisvergleich einzelner Lieferanten, um bestmögliche Konditionen zu erhalten. Einfluss auf den Preis nehmen neben den tagesaktuellen Preisen auch die Abnahmemenge, die Anzahl der Lieferstellen, der Lieferant sowie dessen Lieferkosten. Werden durch die Bestellung mehrerer Teilmengen mehrfach Liefergebühren fällig, kann das letztendlich unnötig den Preis erhöhen.

Check Also

Umzug

Tipps für den Umzug: das neue Zuhause von Anfang an gemütlich gestalten

Ein Umzug stellt nicht nur eine logistische Herausforderung dar, sondern bietet auch die Möglichkeit, das …