Ein Hund ist ein Freund fürs Leben; er schenkt Augenblicke voller Freude, sorgt für Bewegung und tut der Seele einfach gut. Da ist es nur verständlich, dass Herrchen oder Frauchen sich große Gedanken um das Wohlergehen des 4-beinigen Familienmitgliedes machen. Allen voran geht es dabei um die Wahl der richtigen Ernährung. Immer mehr Hundebesitzer entscheiden sich diesbezüglich für BARF (Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung) und merken schon nach kurzer Zeit die positive Wirkung auf ihren Vierbeiner.
Verzicht auf bedenkliche Inhaltsstoffe
Beim barfen werden dem Hund rohes Fleisch, Innereien, Knochen sowie Obst und Gemüse gefüttert. Hochwertige Öle, im Wechsel gegeben, sorgen für die notwendigen Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren. BARF orientiert sich dabei stark an dem natürlichen Ernährungsverhalten der Hunde. In der Natur würde den Tieren auch kein industriell gefertigtes Futter in Dosen oder Tüten zur Verfügung stehen, welches auf jede nur erdenkliche Art und Weise angereichert wurde. Hundebesitzer schätzen beim barfen die Tatsache, dass hierbei auf Konservierungsstoffe, Aromen, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker verzichtet wird. Sie wissen genau, was sie ihrem tierischen Liebling in den Napf geben und können sicher sein, dass durch die Natürlichkeit der Nahrung dessen Stoffwechsel nicht unnötig belastet wird. Trockenfutter dagegen enthält häufig einen unnatürlich hohen Prozentsatz an Getreide, welches jedoch so geschickt in der Zutatenliste deklariert ist, das der Verbraucher dennoch meint, ein Produkt mit extrem viel Fleisch zu erwerben.
Frostfutter – eine gute Möglichkeit der Vorratshaltung
Rohes Fleisch können Hundebesitzer aus vielerlei Quellen erwerben. Am bequemster ist es sicher, dieses tiefgefroren über einen Shop für Tiernahrung zu kaufen. Die meisten Anbieter halten für ihre Kunden 500g oder 1000g Abpackungen bereit – aber auch kleinere Portionsgrößen sind auf Wunsch erhältlich, so dass das Futter bei Bedarf schnell aufgetaut ist. Frostfutter lässt sich gut auf Vorrat kaufen – das spart Zeit und unnötige Wege. Das Einfrieren des Fleisches ändert nichts an der Nährstoffzusammensetzung des Futters, allerdings sterben durch die Minusgrade einige natürliche Mikroorganismen ab. Hier kann der Hundehalter mit EM Effektive Mikroorganismen gegensteuern. Diese unterstützen die Darmflora, wovon besonders ältere und kranke Hunde profitieren. Wie auf der Homepage von Emiko berichtet wird, sind mehr als 70% des Immunsystems des Hundes im Darm angesiedelt. Wohlbefinden und Gesundheit können daher nur dann aufrechterhalten werden, wenn die Darmflora einwandfrei funktioniert. Diese Tatsache sollten Hundebesitzer nicht aus den Augen verlieren.
Zusammensetzung des Futters
Barfen ist nicht kompliziert und nach einer gewissen Eingewöhnungsphase auch nicht sehr arbeitsaufwendig. Wer nun aber denkt dass es ausreicht, seinem Tier einfach ein Stückchen Fleisch in den Napf zu geben, der irrt. Genau wie bei der menschlichen Ernährung muss auch beim Hund auf die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe geachtet werden. Vorrausetzung ist, das man den individuellen Nährstoffbedarf seines Tieres kennt. Dieser variiert stark je nach Größe, Gewicht, Alter und Aktivität des Hundes. Zwar können BARF-Pläne im Internet und aus Büchern einen Anhaltspunkt darstellen, allerdings raten Experten, die genaue Futterzusammenstellung stets von einem Spezialisten berechnen zu lassen. Hundebesitzer können sich dazu an einen Tierheilpraktiker oder an einen Tierarzt, welcher sich mit der Rohfütterung auskennt, wenden.
Fazit: Barfen ist eine gute Möglichkeit, seinen Hund artgerecht zu ernähren. Wichtig ist dabei, dass die Zusammensetzung der Mahlzeiten individuell auf den tierischen Liebling zugeschnitten wird. Dabei kann es sinnvoll sein, das Futter mit effektiven Mikroorganismen anzureichern und so die Darmflora des Hundes zu unterstützen.