Wer sich für einen Urlaub in der Karibik entscheidet, hat die Qual der Wahl. Französische Übersee-Departements, die niederländischen Antillen oder der sozialistische Inselstaat Kuba mit seinem historischen Charme? Die Auswahl ist groß, die Entscheidung fällt schwer.
Flüge in die Karibik gibt es aus Deutschland zum Teil non-stop, zum Teil aber auch mit einmal umsteigen. Die Inseln unterscheiden sich stark und jede hat ihren ganz eigenen Charme. Ob Jamaika, Kuba, Trinidad und Tobago, Grenada, Martinique oder St. Vincent und die Grenadinen – jede Insel bietet ihren eigenen kleinen Mikrokosmos, ihre eigene Kultur und ihre eigenen Highlights. Um sich besser für ein Urlaubsziel entscheiden zu können, ist es daher wichtig, sich einen guten Überblick zu verschaffen. Schließlich verschafft man sich auch einen Überblick über die neuesten Wettanbieter, wenn man eine Sportwette platzieren möchte oder sondiert erstmal den Markt, wenn man sich ein neues Auto kaufen will. Vorbereitung ist wohl stets die halbe Miete.
Das perfekte Urlaubsziel finden
Will man eine kleine oder eine große Insel? Britisches oder französisches Überseegebiet? Nur Natur oder auch bedeutende Städte? Und wie teuer oder günstig sollte es vor Ort sein?
Um dem Alltag zu entfliehen, ist die Karibik besonders im deutschen Winter perfekt geeignet. Das Wetter ist trocken und warm, die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch und die Wirbelsturmgefahr ist auch gering. Statt Kälte und Dunkelheit locken Sonne, Rhythmus, Strand und Palmen – ein guter Tausch, für eine kurze Zeit, oder?
Karibik in der Übersicht: Diese Inseln lohnen einen Besuch
Kuba
Kuba ist eine der bekanntesten Karibikinseln. Bekannt für Zigarren, Oldtimer, Rum und heiße Rhythmen lädt Kuba dazu ein, in eine weit zurückliegende Zeit einzutauchen, vom Alltag abzuschalten und zwischen historischen Kolonialstädten und türkisen Karibikstränden abzuschalten. Der Tourismus und auch das Preisniveau für Touristen (es gibt eine spezielle Touristen-Währung) haben in den letzten Jahren stark angezogen und viele Urlauber kommen als Pauschaltourist in das Land. Sich nur im Hotel aufzuhalten ist jedoch zu schade, denn dafür hat die Insel zu viel zu bieten.
Curacao
Curacao gehört zu den niederländischen Antillen, zusammen mit Aruba und Bonaire. Die Hauptstadt Willemstadt ist bunt und farbenfroh, mit vielen pastellfarbenen Häusern noch aus der Zeit der kolonialen Besatzung. Zusätzlich lockt sie mit einigen holländischen Besonderheiten wie Frikandel auf den Speisekarten, Amstel-Bier und noch weiteren niederländischen Köstlichkeiten. Außerhalb der Hauptstadt gibt es auf Curacao Mangroven-Wälder, Traumstrände, Schnorchelgebiete und weitere toller Natur – karibische Lebensfreude inklusive.
Martinique
Martinique gehört wie auch Guadeloupe zu Frankreich und somit zur EU. Auf der Blumeninsel warten neben türkisblauem Wasser und weißen Sandstränden auch französische Bäckereien, französische Supermärkte und überhaupt ein wenig das Gefühl, hier einen zum Teil sehr ordentlichen Teil der Karibik erwischt zu haben. Das Preisniveau spiegelt die Zugehörigkeit zum Mutterland wieder, dafür sind die Früchte süßer, der Rum stärker und die Sonne heißer.
Trinidad und Tobago
Auf Trinidad findet jährlich im Februar oder März parallel zum Karneval in Deutschland der größte Karneval der Karibik statt. Die Hotels in der Hauptstadt Port of Spain sind schon Monate im Voraus ausgebucht und wer noch ein Zimmer ergattert hat, kann sich auf ein Spektakel freuen. Um nach dem Karneval zu entspannen, bietet sich der kurze Flug auf die kleine Insel Tobago an, die mit Postkarten-Stränden lockt und das Karibik-Paradies ist, wie man es sich vorstellt. Trinidad und Tobago ist stark kreolisch geprägt, sowohl in der Sprache als auch in der abwechslungsreichen Küche.
St. Vincent und die Grenadinen
Der Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen ist Mitglied im Commonwealth und hat als Staatsoberhaupt somit offiziell die Queen. Die Amtssprache der Insel ist Englisch, was die Verständigung für Touristen leicht macht. Das Archipel ist ein absolutes Segelparadies, in dem eine atemberaubende Bucht die nächste jagt. Auch viele Promis haben St. Vincent und die Grenadinen schon für sich entdeckt. Dementsprechend hoch ist auch das Preisniveau, das den durchschnittlichen Geldbeutel etwas strapazieren dürfte. Wer damit aber kein Problem hat, bekommt den weißesten Sand, das türkiseste Wasser und eine entspannte Atmosphäre obendrauf.
Grenada
Grenada gilt als eine der schönsten Karibikinseln und bietet neben wunderschönen Stränden ein saftig-grünes Inland mit Wasserfällen, Vulkanseen und Regenwald. Die Insel ist auch als die Gewürzinsel bekannt, denn dort wachsen Muskatnüsse, Zimt, Nelken und viele weitere Gewürze. Eine Wanderung auf den Mount St. Catherin darf auch nicht fehlen, der Blick von dort reicht bis zum Meer und über saftig grüne Landschaften.
Barbados
Barbados war mal britisch und ist auch heute noch der britischen Krone unterstellt. „Little England“ wird die Insel auch heute noch genannt und der Tourismus auf dem Eiland boomt. Die Insel ist eine der teuersten Destinationen in der Karibik und vermittelt Besuchern ein Gefühl dafür, wie das Leben wohl zu Kolonialzeiten in der Karibik gewesen sein muss. Abseits der Hauptstadt Bridgetown gibt es die für die Karibik üblichen traumhaften Strände und eine tolle Vegetation, die Zuhause ganz weit weg erscheinen lässt.