Ratgeber und Tipps für den Alltag
Kerzen bieten eine schöne Möglichkeit, um Wohnräume interessanter und gemütlicher zu gestalten. Brennt die Kerze am Abend und zu besonderen Anlässen ab, kommt zudem eine behagliche Stimmung auf. Diese kann allerdings schnell vergehen, wenn die Kerze rußt oder nicht gleichmäßig abbrennt. Das ist vor allem bei teuren Kerzen sehr ärgerlich. Mit ein paar Tipps gelingt es allerdings ganz leicht, jede Kerze richtig und sorgfältig abzubrennen. Wer es etwas größer mag und einen Kaminofen hat, findet hier Tipps zum richtigen Anfeuern.
Kerze anzünden und sorgsam pflegen
Auch wenn es nicht so erscheint, aber eine Kerze brennt dank sorgfältiger Pflege viel besser und gleichmäßiger ab. Das erhöht die Brenndauer und sorgt außerdem dafür, dass die Kerze nicht rußt und dadurch unaufhörlich flackert. Damit das gelingt, ist es wichtig, sich ein wenig Zeit zu nehmen. Vor dem Entzünden der Kerze mit einem BIC Feuerzeug oder einem Streichholz ist die Kerze zu kontrollieren, und zwar in vielerlei Hinsicht.
Standort in Augenschein nehmen
Steht die Kerze ebenmäßig? Tatsächlich hat es negative Auswirkungen auf eine Kerze, wenn sie schief steht. Das Wachs verflüssigt sich nicht vollkommen, was dafür sorgt, dass die Kerze nicht erfolgreich abbrennen kann. Auch Zugluft kann hinderlich sein. Besser ist es, einen Ort zu wählen, an dem die Kerze sicher und gerade steht. Die Kerze kann gut abbrennen und nicht umkippen, was nebenbei ein Sicherheitsrisiko birgt.
Kerzen richtig abbrennen: Docht kürzen
Der Docht einer Kerze gehört zu den wichtigsten Bestandteilen. Wird dieser nicht gepflegt, kann die Kerze schlecht abbrennen. Die optimale Dochtlänge beträgt ungefähr 1 bis 1,5 Zentimeter. Mit einer Dochtschere lässt sich bei Bedarf der Kerzendocht ganz praktisch kürzen. Das kann sowohl bei Tafelkerzen, Pillar-Kerzen oder Kerzen im Glas von Zeit zu Zeit nötig sein. Ist der Docht nämlich zu lang, neigt er dazu, sich zu krümmen. Die Kerze brennt dann eher in Richtung der Krümmung ab. Es kann sich ebenso eine Dochtblume bilden. Diese sorgt dafür, dass sich die Flamme vergrößert und hektisch zu flackern beginnt. Besser ist es, den Docht vor jedem Anzünden der Kerze zu überprüfen und zu kürzen. Ist der Docht gerade, kann die Kerze schöner und ruhiger leuchten.
Hinweis: Ruß kann außerdem dazu führen, dass die Kerze verschmutzt. Der schwarze Rand an den Kerzen oder am Kerzenglas lässt sich jedoch vermeiden, wenn die Kerze an einem windstillen Platz steht.
Brenndauer beachten und einhalten
Es ist wichtig, dass sich beim Abbrennen der Kerze der gesamte Kerzenteller verflüssigen darf. Bei Teelichtern ist das ziemlich schnell nach 15 bis 20 Minuten der Fall. Bei einer großen 3-Docht-Kerze kann das Verflüssigen des Wachses deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Hier gilt es, das Wachs bis zum Kerzenrand abbrennen zu lassen. Wer die Kerze frühzeitiger auspustet, riskiert einen Wachstunnel. Die Kerze kann beim nächsten Entzünden nicht mehr vorteilhaft abbrennen. Es bleiben demnach Wachsreste bestehen, was dazu führt, dass die Kerze nicht mehr schön aussieht.
Raumtemperatur beachten
Kerzen lassen sich grundlegend zu jeder Jahreszeit abbrennen. Ist es in einem Raum jedoch wärmer als 25° Celsius, neigt die Kerze beim Abbrennen eher zum Verformen. Es ist daher weniger sinnvoll, die Kerze an sonnigen Plätzen oder in der Nähe von Heizungen zu positionieren. Steht die Kerze an einem kühlen Ort, leuchtet sie schön und kann problemlos abbrennen.
