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Ledersitze aufbereiten – Tipps gegen rissige Sitze im Auto

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Ein Auto mit Ledersitzen ist natürlich etwas ganz besonderes. Doch die Ledersitze benötigen eine regelmäßige Pflege. Leder ist ein natürlicher Werkstoff, der im Laufe der Zeit austrocknet. Wer seine Sitze deshalb nicht regelmäßig mit einem speziellen Lederpflegemittel fettet, riskiert eine Rissbildung im Leder. Aber auch kleinere Risse lassen sich wieder reparieren. Es müssen bei Beschädigungen nicht gleich neue Sitze gekauft werden. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie sogar größere Löcher im Leder wieder reparieren.

Vorbereitungen zur Reparatur von Ledersitzen treffen

Da die Ledersitze im Auto in der Regel mit einem gefärbten Glattleder bezogen sind, ist eine Reparatur von kleineren Rissen problemlos möglich. Die beschädigten Ledersitze müssen zunächst gründlich gereinigt werden. Dazu werden im Fachhandel spezielle Lederreinigungsmittel angeboten. Hier wird zwischen milden und intensiven Reinigungsmitteln unterschieden. Die intensiven Reinigungsmittel sollten aus Verträglichkeitsgründen lediglich bei starken Verschmutzungen benutzt werden. Trotzdem müssen die Reparaturstellen auf jeden Fall frei von Verschmutzungen und alten Pflegemitteln sein. Verschmutzungen aus tiefen Narben im Leder lassen sich am besten mit einer Bürste entfernen. Leder wird im Laufe der Zeit zudem immer härter. Deshalb ist es wichtig, es vor der Reparatur wieder etwas weicher zu machen. Zu diesem Zweck gibt es auch spezielle Mittel, die einfach aufgetragen und eingerieben werden.

  • Reinigungsmittel für Leder besorgen
  • Beschädigte Bereiche gründlich reinigen
  • Altes Leder mit Spezialmittel weich machen

Risse im Leder reparieren

Unmittelbar nach der Reinigung der Sitze sollten Sie mit der Aufbereitung des Leders beginnen. Nur so können Sie nämlich verhindern, dass sich zwischenzeitlich wieder Verunreinigungen auf dem Leder absetzen. Im Fachhandel wird zur Reparatur von Ledersitzen ein spezielles Flüssigleder angeboten. Dieses befindet sich in Tuben und ist in vielen unterschiedlichen Farbtönen erhältlich. Die Anwendung ist dabei relativ einfach. Von der Tube wird die Verschlusskappe entfernt. Das Flüssigleder wird anschließend in die Risse gedrückt und gleichzeitig die Oberfläche mit einem Spachtel geglättet. Bei tiefen Rissen müssen mitunter auch zwei Arbeitsgänge durchgeführt werden. Zwischen den beiden Arbeitsgängen sollten aber mindestens zwei Stunden Zeit liegen. Solange braucht das Flüssigleder nämlich, um auszuhärten. Nachdem dies geschehen ist, sollten Sie den gesamten Bereich um die Reparaturstelle mit einem Lederpflegemittel behandeln. Wichtige Punkte im Überblick:

  • Flüssigleder in die Risse drücken
  • Mit einem Spachtel glätten
  • Bei tiefen Rissen den Arbeitsgang wiederholen
  • Zum Schluss Lederpflegemittel auftragen

Größere Löcher ausbessern

Mitunter befinden sich in älteren Ledersitzen auch schon größere Löcher. Diese können Sie jedoch ebenfalls wieder reparieren. Dazu ist aber ein Stück identisches Leder notwendig, um beim Flicken keine farblichen Abgrenzungen zu erzeugen. Mitunter kann an einer unsichtbaren Stelle etwas Leder abgetrennt werden, um es zur Reparatur zu nutzen. Es ist zweckmäßig, das vorhandene Loch in eine rechteckige oder eine quadratische Form zu schneiden, da die die erleichtert die Reparatur enorm erleichtert. Unter dem vorhandenen Loch wird zunächst ein Stück Stoff mit einem Klebstoff befestigt. Danach legen Sie das Leder in das Loch und kleben es mit einem speziellen Lederkleber ein. In die Stoßränder wird dann wieder Flüssigleder gedrückt. Die Oberfläche können Sie wieder mit einem Spachtel glätten. Bei einer sorgfältigen Vorgehensweise ist die Reparaturstelle später kaum noch sichtbar. Aber auch nach solch einer Reparatur sollte der ausgebesserte Bereich hinterher großflächig mit einem Lederpflegemittel behandelt werden.

  • Vorhandenes Loch rechteckig schneiden
  • Stoff unter den beschädigten Bereich kleben
  • Lederflicken einkleben
  • Stoßränder mit Flüssigleder auffüllen
  • Oberfläche glätten
  • Mit Lederpflegemittel nachbehandeln

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