Noch vor gar nicht allzu langer Zeit war das Warten auf einen Brief eine echte Geduldsprobe. Gespannt lief man mehrfach täglich zum Briefkasten um nachzuschauen, ob der Umschlag mit den heiß ersehnten Zeilen des Brieffreundes oder der Liebsten endlich angekommen ist. Heute geht der Informationsfluss wesentlich schneller von statten: Nur zu oft greifen wir aus Bequemlichkeit auf moderne Medien zurück. Eine Mail, ein Post oder eine SMS sind eben schnell und praktisch: aber sie sind im Gegensatz zum Brief auch ziemlich unpersönlich.
Handschriftliche Briefe sagen viel mehr aus
Allein die Optik eines handgeschriebenen Briefes verrät sehr viel über dessen Verfasser. Welches Briefpapier hat er verwendet, welchen Briefumschlag? Wie sieht seine Handschrift aus? Während eine SMS oder Mail ihr monotones Erscheinungsbild niemals ändert und lediglich durch Emoticons einen persönlichen Touch erhält, ist der gute alte Brief in der Lage, mehr Gefühle und Informationen zu übermitteln. Wurden die Letter mit Füller geschrieben, wirken sie sehr edel. Mitunter duftet der Brief nach dem Parfum der Liebsten. Farbige Briefumschläge sorgen dafür, dass der Brief zwischen all den Werbeprospekten und Zeitungen im Briefkasten auch wirklich auffällt. Zudem vermitteln sie Stimmungen, zum Beispiel sonniges Gelb für Freude oder dunkles Weinrot für tiefgründige Gedanken. Eine ansprechende Farbauswahl gibt es hier im Shop.
Sich Zeit für andere nehmen
Der Schreiber hat während des Verfassens eines Briefes angenehm viel Zeit, über seine Worte nachzudenken und diese mit Bedacht zu Papier zu bringen. Die Schnelllebigkeit einer Textnachricht lässt uns nur zu oft Dinge in der Hitze des Gefechtes schreiben, die besser nicht gesendet worden wären. Papier ist eben geduldiger. Zudem gewinnen persönlich gewidmete Wort immer mehr an Bedeutung. Es zeigt dem Leser: der Verfasser des Briefes hat sich für mich Zeit genommen! Dies empfinden immer mehr Menschen als Luxus in unserer schnelllebigen Gesellschaft.
Die Kunst des Wartens wieder erlernen
Von Kindern erwarten wir oft Geduld. Doch der Blick in den Spiegel zeigt uns, dass wir diese Tugend häufig selbst nicht beherrschen. Wer auf eine Kurznachricht oder eine Mail nicht binnen kürzester Zeit eine Antwort erhält, wird heutzutage schnell unruhig. Der nervöse Blick aufs Smartphone oder das Tablet verrät unsere innere Unruhe. Ein Brief verlangt Zeit – sowohl beim Verfassen, als auch beim Empfangen. Kommt er aus dem Ausland, vergehen mitunter mehrere Tage oder Wochen. Doch das Glücksgefühl, wenn er endlich im Briefkasten liegt, ist nur schwer zu beschreiben und zaubert den meisten Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Entweder wird er dann mit Bedacht geöffnet, sorgfältig und mit Genuss – oder die Neugier siegt und das Geräusch beim reißenden Öffnen des Briefes erfüllt einen mit Wohlgefallen.
Fazit: Greifen Sie mal wieder zu Stift und Papier! Bereiten Sie anderen eine Freude mit ihren handgeschriebenen persönlichen Worten und hoffen Sie darauf, bald eine Rückantwort in ihrem ganz altmodischen Briefkasten vor der Haustür zu finden.