Motorradfahrer lieben die Freiheit auf ihrem Bike. Bevor es auf die Piste geht, heißt es jedoch: Helm auf! Denn der Gesetzgeber hat vorgeschrieben, dass sowohl Fahrer als auch Beifahrer einen geeigneten Helm dabei tragen müssen. Aus gutem Grund. Der Helm schützt bei Unfällen den Kopf, indem er die Krafteinwirkung bei einem Aufprall verteilt. Doch nur ein passender und korrekt angelegter Helm, bieten größtmögliche Sicherheit.
So sitzt der Helm korrekt
Die Formenauswahl und Designvielfalt lässt heute bei Bikern keine Wünsche mehr offen. Doch der beste Helm kann seinen Dienst nicht optimal leisten, wenn er falsch sitzt oder nicht korrekt angelegt wurde. Unter einem geeigneten Schutzhelm verstehen die Behörden einen Kopfschutz, der nach der europäischen Vorschrift ECE R 22-5 geprüft wurde. Näheres dazu finden Sie auf der Seite https://www.helme-maedl.de/. Ideal passt ein Motorradhelm, wenn er am gesamten Kopf straff sitzt, ohne Druckstellen zu hinterlassen. Die Haut sollte sich beim Verdrehen des Helmes mit verschieben. Der Kopfumfang gibt einen Anhaltspunkt, welche Helmgröße am wahrscheinlichsten passen wird. Je nach Hersteller, können auch Wangenpolster oder Stirnpads an die individuelle Gesichtsform angepasst werden. Neben dem perfekten Sitz des Helmes, muss auch der Kinngurt bestens eingestellt und regelmäßig in seiner Länge überprüft werden. Das Schloss des Gurtes darf nicht am Kieferknochen drücken, der Gurt selbst sollte keinesfalls am Kehlkopf reiben. Ist der Kinngurt perfekt eingestellt, lässt sich der Helm nicht nach vorne vom Kopf ziehen.
Darauf sollten Sie beim Kauf ebenfalls achten
Nicht nur Motorradfahrer mit Brille müssen ihre Gläser beim Helmkauf berücksichtigen. Auch Biker mit einer Vorliebe für Sonnenbrillen stimmen den Helm auf die Brille ab. Generell gilt: jeder Helm sollte gut belüftet sein, damit er nicht beschlägt. Mehr als nur sinnvoll erweisen sich zudem herausnehmbare Innenfutter. Sie erleichtern die Pflege des Helmes, da sie separat gewaschen werden können. Gerade nach Touren im Sommer kann das Futter schnell unangenehm riechen. Gleichermaßen wichtig: ein leicht montierbares Visier, welches regelmäßig gereinigt und bei Bedarf ersetzt wird. Im Allgemeinen muss dem Visier ein besonderer Stellenwert beigemessen werden. Es schützt den Fahrer nicht nur vor kleinen aufgeschleuderten Steinchen oder dem Fahrtwind, sondern auch vor unschönen Insekten und Schmutz. Da die Motorradhelme aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, altern sie auch unterschiedlich schnell. Experten raten aus Gründen der nachlassenden Schutzwirkung zu einem Helmtausch nach 5 Jahren Nutzungsdauer. Sollte tatsächlich der Helm während eines Unfalls getragen worden sein, muss er ebenfalls gewechselt werden, selbst wenn rein äußerlich nichts zu erkennen ist.
Fazit: Geeignete Motorradhelme sind in Deutschland vom Gesetzgeber sowohl für Fahrer als auch Bei- bzw. Mitfahrer vorgeschrieben. Die Helme schützen bei einem Unfall, indem sie Kräfte verteilen und absorbieren. Sitzt der Helm nicht korrekt bzw. wurde er falsch angelegt, steigt das Verletzungsrisiko bei einem Crash deutlich.