Namensgebung: Wie finde ich den perfekten Namen für mein Kind?

Im Leben die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist manchmal alles andere als einfach. Muss die Entscheidung sogar für einen anderen Menschen getroffen werden, wiegt die Verantwortung besonders schwer – erst recht, wenn es um seinen Vornamen geht.

Das Kind sollte mit seinem Namen schließlich sein gesamtes Leben glücklich und zufrieden sein. Doch wie ist es möglich, den passenden Vornamen für das eigene Kind zu finden? Eine Liste mit den schönsten Jungennamen oder den tollsten Namen für Mädchen kann die Auswahl bereits erleichtern.

Welche Tipps darüber hinaus bei der Namensfindung berücksichtigt werden sollten, um keine falsche Entscheidung zu treffen, erklärt der folgende Artikel.

Einfache Schreibweise

Sobald der Vorname erst einmal vergeben wurde, stellt dieser einen lebenslangen Begleiter dar. Dem Kind sollte es nicht unnötig schwer gemacht und so ein Name, der sich durch eine einfache Schreibweise auszeichnet, gewählt werden.

Spöttische Bemerkungen und Missverständnisse können so im späteren Leben des Kindes vermieden werden. Oft klingen französische Namen beispielsweise besonders schön, allerdings sprechen viele Menschen diese falsch aus oder Scheitern an der korrekten Schreibweise.

Einheit von Vor- und Nachnamen

Wichtig ist auch, dass der Vorname mit dem Nachnamen eine harmonische Einheit bildet – dies gilt sowohl für den Klang als auch das Schriftbild und die Aussprache. Ein exotischer Vorname passt beispielsweise kaum zu den typischen Nachnamen Schmidt oder Müller.

Stammt ein Teil der Eltern aus dem Ausland, gestaltet sich die Situation natürlich anders, allerdings lassen sich auch in diesem Fall mit Sicherheit Vornamen finden, die beiden Kulturen gerecht werden.

Vollständige Form wählen

Eltern sollten außerdem Wert darauf legen, dass der Name ihres Nachwuchs in Vollform gewählt wird. Spitznamen und Koseformen werden später im Alltag ohnehin nahezu automatisch genutzt.

Die Abkürzung Momo für Maurice ist beispielsweise sehr geläufig, allerdings wird sie wohl hauptsächlich im Kindesalter als passend empfunden. Die Kurzform kann jedoch problemlos gewählt werden, wenn diese bereits fest etabliert ist, wie beispielsweise bei dem Namen Gaby anstatt von Gabriele.

Laute beachten

Damit eine flüssige Aussprache des Namens sichergestellt ist, sollte sich der letzte Laut des Vornamens von dem ersten des Nachnamens unterscheiden.

Beginnt der Nachname auf A ist es demnach nicht sinnvoll, wenn der Vorname ebenfalls auf A endet. Zu viele der gleichen Vokale klingen ebenfalls nicht sonderlich harmonisch.

Kurzer Vorname zu langen Nachnamen

Wird das Kind einen langen Nachnamen tragen, sollte der Vorname möglichst kurz ausfallen. Ist der Nachname jedoch kurz und knackig, kann der Vorname auch länger sein.

So entsteht im späteren Leben des Kindes zum Beispiel der Vorteil, dass die vorgesehenen Kästchen auf offiziellen Formularen ausreichen.

Reime meiden

Soweit es möglich ist, sollte auf Vornamen verzichtet werden, die einen Reim auf den Nachnamen bilden.

Namenskombinationen, wie Simone Limone oder Hans Schanz, wirken schnell wie ein Witz und können das Kind später häufig in unangenehme und peinliche Situationen bringen.

Vornamen passend zu den Geschwistern

Falls das ungeborene Kind bereits Geschwister hat, sollten Eltern darauf achten, dass der Name des Neugeborenen zu denen der anderen Kinder passt.

Es kann beispielsweise sehr schön sein, wenn die Namen aller Kinder eine ähnliche Anzahl an Silben aufweisen oder der gleichen Namensgruppe entspringen.

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