Group of business people in the conference room.

Nicht nur für den Berufsalltag sinnvoll: die eigenen Englischkenntnisse verbessern

In unserer globalisierten Welt ist Englisch zur Verständigung wichtiger denn je, auch im Berufsleben. In deutschen Schulen ist Englisch als erste Fremdsprache Pflicht, dennoch zeigen Studien, dass viele Deutsche Defizite in der englischen Sprache haben und ihre Kenntnisse verbessern möchten. Dafür gibt es viele Möglichkeiten – auch dank Digitalisierung.

Wenn Sie sich in der globalisierten Welt verständigen wollen, kommen Sie um eine Fremdsprache nicht herum, sei es bei der Urlaubsreise durch ferne Länder, im Beruf oder auch immer mehr im digitalen Alltag. International hat sich Englisch als Weltsprache etabliert, Kommunikation zwischen globalen Unternehmen findet meistens in englischer Sprache statt. Doch nicht nur im Business hilft Englisch häufig weiter. Kein Wunder also, dass Englisch an deutschen Schulen als erste Fremdsprache verpflichtend ist – seit 2006 bereits schon an Grundschulen und nicht mehr erst ab der 5. Klasse. Dennoch zeigen Studien immer wieder, dass die Englischkenntnisse vieler Menschen in Deutschland große Defizite aufweisen.

Englischkenntnisse der Deutschen sind ausbaufähig

Das schlägt sich auch im Berufsleben nieder, denn Englischkenntnisse sind längst nicht mehr bloß bei Auswanderung in englischsprachige Länder wie die Vereinigten Staaten oder in internationalen Großkonzernen Voraussetzung, sondern auch verstärkt bei mittelständischen Unternehmen. Trotzdem sprechen nur ungefähr ein Drittel aller Arbeitnehmer ausreichend Englisch, ausgezeichnete Kenntnisse, die eine fließende Konversation zulassen, haben sogar nur ca. zehn Prozent. Wenig überraschend ist der Anteil in der Gruppe der Berufsstarter mit guten bis exzellenten Kenntnissen der englischen Sprache höher als der Durchschnitt, im Vergleich mit beispielsweise den skandinavischen Ländern oder der Niederlande schneidet Deutschland aber weniger gut ab.

Part of Romet and Juliet by Shakespeare.

Das eigene Englisch verbessern

Möchten Sie Ihr Englisch verbessern, müssen Sie dafür aber nicht wieder die Schulbank drücken – zumindest nicht mehr den ganzen Tag. Volkshochschulen und Sprachschulen bieten verschiedene Kurse an, die auf Ihren Kenntnisstand zugeschnitten sind. Auch eine Sprachreise kann Wunder wirken, schließlich sind Sie hier „gezwungen“, sich auch im Alltag in der fremden Sprache zu unterhalten. Manchmal lässt der stressige Alltag aber keinen festen Termin in der VHS zu und auch eine Sprachreise kann zeitlich sowie finanziell ein Problem darstellen. Eine Alternative sind Tandempartner. Zwar sind auch hier regelmäßige Treffen wichtig, um Fortschritte zu machen, dennoch ist die Terminplanung flexibler als bei einem ganzen Kurs. Außerdem können die Gesprächsthemen individueller aufeinander zugeschnitten werden. Besonders für Menschen, deren Englisch eigentlich durchaus solide, aber etwas eingerostet ist, mag das lohnenswerter erscheinen.

Die Vorzüge der Digitalisierung nutzen

Doch manchmal ist es schwierig, ein regelmäßiges Treffen in den Alltag zu integrieren, weil Sie beispielsweise häufig auf Geschäftsreise sind und nicht immer vor Ort sein können. Dennoch müssen Sie dabei nicht auf Ihre regelmäßigen Lerneinheiten verzichten. Mit Videochats können Sie auch unterwegs das eine oder andere Gespräch mit Ihrem Tandempartner führen, das sonst ausfiele. Dazu gibt es auch zahlreiche Internetkurse und Apps, die es ermöglichen, die verschiedenen Übungseinheiten flexibel in dem eigenen Zeitplan unterzubringen. Filme und Serien im Original zu schauen, hilft ebenfalls dabei, die Sprachfähigkeiten zu verbessern und ist im Zeitalter von DVD, Blu-Ray und Streaminganbietern kein Problem. Natürlich geht das auch analog: Besonders auf Englisch gibt es viele Bücher auch leicht im Buchhandel oder Bibliotheken zu finden.

Verschiedene Lernmethoden miteinander verbinden

Viele Menschen schwören auf eine bestimmte Lernmethode, mit der sie am effizientesten lernen könnten. Obwohl in der Tat jeder Mensch unterschiedlich lernt – es gibt auditive, haptische, kommunikative und visuelle Lerntypen –, wird geraten, verschiedene Lernmethoden miteinander zu kombinieren: Wer Englisch im Unterricht an einer Sprachschule oder VHS lernt, kann z. B. gleichzeitig mit einer auf die Kurse zugeschnittenen Englisch Vokabel App seinen Wortschatz trainieren. Und wer zu Hause mit einem Online-Kurs lernt, sollte etwa über einen Tandempartner nachdenken, denn um eine Sprache richtig zu beherrschen, ist es ebenso wichtig, sie auch anzuwenden. Denn versteifen Sie sich auf nur eine Methode, machen Sie sich das Sprachenlernen nur unnötig schwer.

Bild 1: ©istock.com/gremlin
Bild 2: ©istock.com/n_prause

Check Also

Sammlerstücke

So organisiert und pflegt man seine Sammlerstücke

Das Sammeln von Gegenständen ist für viele mehr als nur ein Hobby – es ist …