Den Garten nutzen die meisten Menschen als Rückzugs- und Erholungsort. Dort entspannen sie, grillen oder verbringen Zeit mit der Familie und Freunden. Ein Gartenhaus erweist sich dafür als besonders nützlich, denn es wird sowohl als Geräteschuppen, Pavillon oder überdachter Aufenthaltsort bei Regen, Wind und starker Sonne genutzt. Bevor man in den Genuss eines guten Gartenhauses kommt, stehen wichtige Planungen und Vorbereitungen an.
Ein guter Plan beugt Misserfolgen vor
Ehe jeder noch so ambitionierte Hobbyhandwerker mit Hammer und Säge zur Tat schreitet, müssen die Voraussetzungen für den Aufbau eines Gartenhauses geklärt werden. Dazu gehört auch, sich über die spätere Nutzung Gedanken zu machen. Wie groß soll das Gartenhaus werden? Kommt es als wetterfester Aufenthaltsort oder nur als Geräteschuppen zum Einsatz? Benötige ich darin Strom für Licht oder einen Netzanschluss bzw. lege ich Wert auf einen Wasseranschluss im neuen Domizil? Zudem bedürfen Gartenhäuser recht häufig einer Baugenehmigung, die durch einen erfahrenen Architekten beantragt werden muss. Dabei spielen etwa Abstandsflächen zum Nachbarn, die Statik und das Fundament eine wesentliche Rolle. Denn je nach Bodenbeschaffenheit, Größe und späterer Nutzung sind beispielsweise solide Fundamente unerlässlich. Weitere Überlegungen zum Standort des neuen Gartenhauses folgen. Einfluss darauf nehmen die Himmelsrichtung, der Abstand zu Teichen oder Gewässern aber auch die spätere Sicht auf das Gartenhaus bzw. vom Gartenhaus in die Natur. Die Frage nach eventuell notwendigen Baumfällarbeiten steht im Raum. Hilfreiche Tipps rund um die Planung und Bauvorbereitung eines solchen Vorhabens gibt es auf www.gartenhaus.at.
Die Wahl für das richtige Gartenhaus fällt schwer
Modern oder rustikal, romantisch oder kubistisch – die Vielfalt der Gartenhäuser lässt kaum Wünsche übrig. Je nach Material und Größe des neuen Häuschens variiert auch der Preis. Da es sich bei einem Gartenhaus um eine langfristige Investition handelt, steht die Qualität der Produkte im Vordergrund. Einfluss nehmen etwa die Güte des Holzes, die Stärke der Wände, die Anzahl der Fenster und Türen oder die Dachform wie auch die Dacheindeckung. Jeder Käufer in spe sollte sich außerdem vor der Anschaffung bewusst sein, dass es mit dem bloßen Kauf und Aufbau längst nicht getan ist. Um sich lange an einem Gartenhäuschen zu erfreuen, ist die regelmäßige Pflege des Materials unerlässlich. Diese beginnt mit dem Säubern des Holzes von Algen, Moosen oder Vogelkot, reicht weiter über die regelmäßige Imprägnierung mit offenporigen Farben oder Holzschutzlasuren und endet bei der Dichtheit des Daches samt Regenrinnen. Die Rinnen führen das Regenwasser im Übrigen am besten in Sammelbehälter, damit es später nach den Empfehlungen des NABU umweltfreundlich im Garten als kalkarmes Brauchwasser den Pflanzen zu Gute kommt.
Fazit: Gartenhäuser sind vielseitig nutzbar. Sie dienen beispielsweise als Geräteschuppen oder Aufenthaltsort bei schlechtem Wetter. Um späteren Problemen vorzubeugen, beginnt die Planung am besten bereits 6 Monate vor dem Aufstellen des Häuschens. Mitunter müssen eine Baugenehmigung beantragt bzw. Erdarbeiten für Elektrik, Wasser und Fundamente durchgeführt werden.