Plug&Play Solaranlagen: Erklärung und Einsatzzwecke 

Wer keinen Platz auf seinem Dach für eine Photovoltaikanlage hat oder der Vermieter dagegen ist, eine solche zu installieren, muss keineswegs auf den umweltfreundlichen Strom verzichten. Denn in diesem Fall kann ganz einfach eine Plug & Play Solaranlage zum Einsatz kommen. Hierfür wird einfach eine haushaltsübliche Steckdose und ein wenig Platz benötigt.

Welche Vorteile bietet eine Plug & Play Solaranlage?

Wer mit einer eigenen Plug & Play Solaranlage Strom erzeugt, kann von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Mini – Photovoltaikanlage (mit Stromspeicher)
  • 100% Eigennutzung
  • Stromkosten sparen
  • Umwelt schonen
  • Einfache und schnelle Installation

Wo kann die Plug & Play Solaranlage genutzt werden?

Grundsätzlich können Plug & Play Solaranlagen überall da zum Einsatz kommen, wo eine Steckdose, etwas Platz und natürlich genug Sonne vorhanden ist. Daher eignen sich unter anderem der Garten und der Balkon als mögliche Aufstellorte.

1. Balkon

Die flexiblen Solarpanelen werden ganz einfach mit Klettverschlüssen am Geländer des Balkons befestigt. Der schöne Nebeneffekt ist, dass die Panele nebenbei auch ein praktischer Sichtschutz sind. Die Solarpanele werden dann vorzugsweise an einer Außensteckdose auf dem Balkon eingesteckt. Alternativ kann auch ein geeigneter Stromspeicher miteingebunden werden, der überschüssigen Strom zwischenspeichert und später bereitstellen kann. Der durch Solar erzeugte Strom wird über die Steckdose eingespeist und steht dann im Haus beziehungsweise in der Wohnung zur Verfügung. Der große Vorteil ist, dass keine aufwendigen Arbeiten durchgeführt werden müssen und kein Installateur vorbeikommen muss, um die Anlage betriebsbereit zu machen. Typische „Stromfresser“ wie Kühlschränke, Computer, Fernseher oder zum Beispiel auch die Waschmaschine werden nun mit umweltfreundlichem Sonnenstrom dank Ihrem Balkonkraftwerk versorgt.

2. Garten

Die Plug & Play Solaranlage wird im Garten aufgestellt und angeschlossen. So kann auf der Terrasse oder auf dem Rasen ganz einfach der eigene Strom erzeugt werden. Hierfür wird nur ein Wechselrichter mit einer Steckdose verbunden. Doch zuvor werden auf dem Grundstück an möglichst sonnigen Plätzen die dazu passenden Solarmodule aufgestellt. Wichtig ist hierbei, dass der Untergrund eben und fest ist, damit Letztere nicht verrutschen oder sogar umkippen. Der stolze Besitzer einer Plug & Play Solaranlage ist somit nicht mehr so abhängig vom Stromanbieter und stellt die benötigte Energie ganz einfach selbst her.

Was kostet eine Plug & Play Solaranlage für den Balkon?

Je nachdem, welche Ausstattung gewählt wird (mit oder ohne Stromspeicher sowie auch die Anzahl der Module bzw. der Leistung) fallen für das eigene kleine Balkonkraftwerk zwischen 800 Euro und 2.800 Euro an.

Was kostet eine Solaranlage für den Garten?

Auch bei der Solaranlage für den Garten sind die Kosten abhängig von der gewünschten Ausstattung. Durchschnittlich rechnet man mit einem Betrag ca. zwischen 500 Euro und 2.500 Euro, je nachdem ob mit oder ohne Stromspeicher.

Fazit

Tatsächlich sind diese Art der Mini-Photovoltaikanlagen auf den ersten Blick nicht allzu günstig in der Anschaffung. Allerdings lohnt sich deren Investition für viele Leute aus mehreren Gründen: Ein grüner Hintergedanke und der Umweltschutz entfacht für manche nicht nur ein großartiges Gefühl, sondern ermöglicht auch eine Schritt für schrittweise Abkapselung von immer teurer werdenden Stromanbietern.

Wer keine entsprechende Dachfläche zur Verfügung hat, weil er nicht der Eigentümer des Gebäudes ist, hat mit Plug & Play Solaranlagen die Freiheit umweltbewusst, rentabel und einem relativ kleinen Geldeinsatz zur Energiewende beizutragen.

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