Früher war ein eigener Swimmingpool nur den oberen 10.000 vorbehalten. Doch das hat sich längst geändert, der eigene Pool im Garten kann Wirklichkeit werden. Leider gilt ein Swimmingpool immer noch als Luxus, den sich nur wenige Menschen leisten können. Doch das stimmt nicht, diesen Traum kann sich jeder erfüllen.
Den Pool selbst bauen
Dazu braucht man nur etwas handwerkliches Geschick und ein paar freie Wochenenden. Zuerst sollte aber die Größe des Pools genau festgelegt werden, hier entscheidet der Platz im Garten und die Beschaffenheit des Bodens. Nicht zuletzt entscheidet der persönliche Geschmack, ob der Pool eine runde, ovale oder eckige Form haben soll. Dann kann es schon losgehen, der erste Spatenstich ist nicht mehr weit. Mehr Informationen dazu auf poolwissen.de.
Die Modelle
Ist der Garten und der Geldbeutel groß genug, kann ein Pool mit Stahlwand realisiert werden. Er wird dann entweder einfach aufgestellt oder eingegraben. Der Swimmingpool kann natürlich auch gemauert oder betoniert werden, meist wird er jedoch nur zur Hälfte in die Erde gebracht. Einsteigermodelle gibt es schon sehr günstig, wobei nach oben hin selbstverständlich keine Grenzen gesetzt sind. Das Aufstellen ist relativ einfach, selbst ein Laie, mit etwas Talent und handwerklichem Sachverstand, kann diese Arbeit auch ohne Experten bewältigen. Einen Swimmingpool kann man in ovaler, runder oder eckiger Form erwerben, die Modelle sind mit einer wasserdichten Folie ausgestattet und bieten wirklich reichlich Platz zum Schwimmen. Im Lieferumfang ist gewisses Zubehör bereits enthalten, beispielsweise eine Leiter und natürlich ein Filter.
Der Platz für den Swimmingpool
Natürlich muss die Ausrichtung des Pools passen, denn im Tagesverlauf soll sich das Wasser gleichmäßig erwärmen. Ein Pool sollte in südlicher Richtung stehen, denn wird er den ganzen Tag von der Sonne beschienen und eine angenehme Temperatur ist gewährleistet. Schließlich wollen manche „Bade-Gäste“ schon am frühen Morgen in die Fluten springen.
Die Größe für den Pool
Je größer der Pool werden soll, umso mehr muss gegraben werden. Es empfiehlt sich also schon im Vorfeld die Beschaffenheit des Bodens genau zu prüfen. Hier gilt aber eine Faustregel: Sollte die Höhe des Beckens 1,50 Meter betragen, darf der Pool auch nicht mehr als zwei Drittel über diese Höhe hinausragen. Denn das Wasser hat einen großen Druck, und der wiederum kann die Außenwand des Beckens gewaltig in Spannkraft versetzen. Beim Verlegen von Wasserrohren sollte man immer auf ein kleines Gefälle achten, das in Richtung Pool geht. Das hat auch seinen guten Grund, denn auch der schönste Sommer findet mal ein Ende und der Pool wird entleert. Fallen die Rohre im Gelände leicht ab, wird verhindert, dass Wasser darin stehen bleibt und bei Minus-Temperaturen sogar gefriert. Kein Swimmingpool kommt ohne Wasserzufuhr und Strom aus. Um nun kostspielige Neuverlegungen von Wasserrohren und Stromkabeln zu vermeiden, sollte die Lage des Schwimmbeckens so gewählt werden, dass die notwendigen Leitungen bereits in der Nähe sind.
Die Beschaffenheit des Bodens
Der Boden muss natürlich berücksichtigt werden, denn ist der Grundwasserstand zu hoch, kommen bestimmte Becken nicht in Frage. Wurzeln und Steine müssen vorher entfernt werden, so werden spätere Schäden vermieden. Unebenheiten können einfach mit Sand, Erde oder Beton aufgefüllt werden. Das war schon alles. Freilich kann der Pool noch verschönert werden, Natursteine oder Holz-Intarsien machen sich hier besonders gut.
Das Internet bietet wertvolle Informationen und Tipps, wie man den Swimmingpool im eigenen Garten verwirklichen kann.
Der eigene Pool-Bau soll sich lohnen
Damit später keine bösen Überraschungen da sind, sollte man auf einiges achten. Das Wasser soll selbst am frühen Morgen eine angenehme Temperatur aufweisen, also sollte der Pool möglichst nach Süden ausgerichtet sein. Hier ist der Pool der längsten Sonne ausgesetzt. Natürlich muss das Becken auch die nötige Strom- und Wasserversorgung haben, doch die Leitungen müssen nicht unbedingt alle neu verlegt werden. Sinnvoller ist ein Standort, bei dem die Versorgungsleitungen sowieso liegen. Wenn der Pool im Erdreich eingelassen werden soll, dann ist immer der Boden zu prüfen, ein hoher Grundwassersspiegel schließt etliche Modelle des Pools aus.
Natürlich muss der Untergrund eben sein und Steine oder Wurzeln müssen vor dem Bau entfernt werden, Schäden an der Folie können so ausgeschlossen werden. Es empfiehlt sich sowieso, den Pool auf eine Betonplatte zu setzen, die etwa 15 – 20 cm dick ist. Bei einer Beckenhöhe von 1,50 m lohnt sich das Eingraben des Pools auf jeden Fall, maximal zwei Drittel sollten in der Höhe aus dem Boden ragen. Es entsteht sonst ein zu hoher Wasserdruck, erst durch den Erd-Einbau erhält das Becken die notwendige Stabilität. Zum Verdichten der Betonplatte mit der Folie eignet sich eine Fuge aus Acryl oder Silikon.
Jetzt kann jeder zur Abkühlung in den eigenen Pool springen, überfüllte Freibäder gehören der Vergangenheit an. Einen Swimmingpool selbst zu bauen, erfordert zwar etwas Arbeit, aber die wird wirklich belohnt. Etwas handwerkliches Geschick ist sicher erforderlich, aber im Prinzip kann jeder Laie einen Pool im eigenen Garten verwirklichen.
Eine Pool-Überdachung ist auch sehr sinnvoll, sie schützt den Pool vor Verschmutzungen und hält das Wasser länger warm. Wenn der Swimmingpool nicht überdacht ist, ist ein Käscher besonders wichtig, er entfernt Laub und andere Verschmutzungen. Auch sollte der Einsatz eines Poolroboters nachgedacht werden. Übrigens, mit einer Gegenstromanlage kann man sein sportliches Können schon auf geringstem Raum zeigen. Mit einer Unterwasserbeleuchtung wird übrigens der Pool im Garten zu einem Hingucker, Freunde oder Nachbarn sind bestimmt begeistert.