Private Equity: A. Studhalter’s günstige Wege zum ausgewogeneren Anlageportfolio

Alexander Studhalter sieht Private Equity als ideale Möglichkeit für ein ausgewogenes Anlageportfolio. Überdurchschnittliche Gewinne sowie positive Veränderungen in der ESG-Strategie von Private Equity haben die Popularität von Private Equity-Investitionen stark erhöht.

Modernes Private Equity ist einer der am schnellsten wachsenden Investmentsektoren. Alexander Studhalter ist davon überzeugt, dass Private Equity für jeden Investor eine profitable Option sein kann. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Einblick in kostengünstige Möglichkeiten, in Private Equity zu investieren.

Wer sollte eine Investition in Private Equity in Betracht ziehen?

Private Equity-Investitionen sind nicht mehr nur eine Sache für Großkonzerne und Milliardäre. Alexander Studhalter definiert zwei Arten von Investoren, die von modernen Private-Equity-Investitionsmöglichkeiten profitieren können.

Privatinvestoren

Privatinvestoren können Zugang zu Private Equity erhalten, indem sie ihr eigenes Geld in ein Unternehmen investieren. Ihr Ziel ist es, dem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen und einen Gewinn zu erzielen. Privatinvestoren investieren in der Regel in Unternehmen im Frühstadium und erhalten im Gegenzug eine Beteiligung an dem Unternehmen.

Dies hat den Vorteil, dass man für eine relativ geringe Investition eine bedeutende Beteiligung an einem Startup-Unternehmen erhalten kann. Der frühe Zeitpunkt, zu dem diese Investition getätigt wird, birgt jedoch ein erhöhtes Risiko, da das Unternehmen scheitern kann.

Akkreditierte Investoren

Akkreditierte Investoren dürfen mit Wertpapieren handeln, die nicht bei den Finanzbehörden registriert sind. Sie erhalten diesen privilegierten Zugang, weil sie über ein hohes Einkommen und Nettovermögen, ein großes Kapital oder berufliche Erfahrung verfügen.

Aufgrund ihres Hintergrunds wird davon ausgegangen, dass akkreditierte Investoren in der Lage sind, die Risiken nicht registrierter Wertpapiere zu bewältigen. Für diejenigen, die größere Investitionen in Private Equity tätigen wollen, ist eine Akkreditierung daher sehr empfohlen.

Muss man reich sein, um in Private Equity zu investieren?

Wieviel Geld man braucht, um in Private Equity zu investieren, hängt davon ab, wie man investiert. Private-Equity-Investitionen in Form von Unternehmensübernahmen können sich auf Milliarden von Dollar belaufen. Die beteiligten Private-Equity-Firmen suchen in der Regel nach Investoren, die bereit sind, rund 25 Millionen Dollar zu investieren.

Diese Art von Private Equity-Investitionen wird häufig als „traditionelles“ Private Equity bezeichnet. Aufgrund des hohen Wertes der Investition ist diese Art von Private Equity nur für eine begrenzte Anzahl von Investoren zugänglich.

Ist traditionelles Private Equity nur für akkreditierte Investoren zugänglich?

Grundsätzlich ist traditionelles, hochwertiges Private Equity sowohl für akkreditierte Investoren als auch für vermögende Privatpersonen zugänglich. In der Regel sind die erforderlichen Beträge und die Dauer der Investition für die meisten anderen Investoren oft unerreichbar.

Nicht alle Arten von Private Equity erfordern Investitionen in sechsstelliger Höhe

Sechsstellige Beträge sind jedoch nicht für alle Private Equity-Investitionen erforderlich. Und nicht alle sind auf akkreditierte Investoren und vermögende Privatpersonen beschränkt. Alexander Studhalter erklärt, dass es Möglichkeiten gibt, wie Private Equity das Portfolio eines jeden Investors gewinnbringend ergänzen kann. Diese sind in der Regel 506 der Verordnung D (Reg D Rule 506) der SEC festgelegt.

Was ist Reg D Rule 506?

In den USA werden die Vorschriften für Private Equity-Investitionen von der Securities and Exchange Commission (SEC) durchgesetzt. Für Private Equity-Investitionen gilt vor allem die Reg D Rule 506.

Demnach kann „ein Unternehmen seine Wertpapiere an eine unbegrenzte Anzahl akkreditierter Investoren und bis zu 35 andere Käufer verkaufen”. Voraussetzung ist lediglich, dass die Käufer „in der Lage sein müssen, die Vorzüge und Risiken der geplanten Investition zu beurteilen“. Rechtlich gesehen kann also jeder, der über ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen in Finanz- und Geschäftsangelegenheiten verfügt, investieren.

Günstigere Möglichkeiten, in Private Equity zu investieren

Traditionelle Private-Equity-Investitionen erfordern einen hohen Geldbetrag. Inzwischen gibt es jedoch neue Lösungen, die für alle Investoren attraktive Möglichkeiten bieten. Die folgenden Möglichkeiten stehen allen Investoren offen und erfordern keine Akkreditierung.

Angel Investitionen

Bei Angel-Investoren handelt es sich zumeist um erfahrene Unternehmer, die in ein vielversprechendes Startup-Unternehmen investieren und dadurch Miteigentümer werden. Typischerweise verfügt ein Angel Investor über ein Nettovermögen von über $1 Million. Im Gegensatz zu akkreditierten Investoren sind Angel-Investoren jedoch Privatpersonen, die ihr eigenes Geld investieren.

Die Investition eines Angel Investors liegt im Durchschnitt bei $75.000. Obwohl diese Art von Investition mit einem großen Risiko verbunden ist, können die potenziellen Erträge phänomenal sein.

Equity-Crowdfunding

Eine neuere Entwicklung in Private Equity ist die Nutzung von Crowdfunding-Plattformen zur Kapitalbeschaffung, insbesondere für neue Unternehmen und Start-ups. Diese bieten Investoren die Möglichkeit, sich mit einem relativ geringen Betrag an einem Unternehmen zu beteiligen.

Die gepoolte Struktur des Equity-Crowdfunding bedeutet, dass der Mindestbeitrag nur 250 Dollar betragen kann. Die Plattformen werden durch die Crowdfunding Regelung der SEC kontrolliert. Companisto, das größte deutsche Equity-Crowdfunding-Portal, hat mehr als 129.000 Investoren aus 92 Ländern.

Dachfonds

In einem Dachfonds werden Investitionen von privaten Investoren gebündelt und in andere Fonds investiert. Auf diese Weise werden hochwertige Investmentfonds zugänglich, während gleichzeitig eine niedrige Investitionsschwelle geboten wird. Diese kann zwischen $1.000 und $100.000 liegen, obwohl die Beteiligung auch an ein Mindestnettovermögen gebunden sein kann.

Ein Dachfonds investiert häufig in mehrere Unternehmen. Das bedeutet, dass er ein geringeres Risiko darstellt als andere Private Equity-Investitionen. Der Nachteil ist jedoch, dass Investoren zusätzliche Gebühren an den Dachfondsmanager entrichten müssen.

Private Equity-ETFs

Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds (Exchange-Traded Fund). Investmentgesellschaften wie Invesco und ProShares investieren in private Unternehmen und bieten ihrerseits Private Equity ETFs an. Dabei handelt es sich um Aktien, die einen Index von börsennotierten Unternehmen verfolgen. Es gibt daher keine Mindestanlagebeträge oder Beschränkungen für die Anzahl der Anteile, die Sie kaufen können.

Alexander Studhalter warnt jedoch, dass wie bei einem Dachfonds auch bei dem ETF zusätzliche Kosten für die Fondsverwaltung anfallen.

Mit Private Equity zu einem ausgewogenen Anlageportfolio

Private Equity-Investitionen haben auf dem derzeitigen volatilen Markt mehrere starke Vorteile. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt für jedes ausgewogene Anlageportfolio in Betracht gezogen werden. Durch die Entwicklung günstigerer Private Equity-Investitionsmöglichkeiten ist Private Equity jetzt für alle Investoren zugänglich geworden.

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