Vor allem in der kälteren Jahreszeit ist Raclette ein beliebtes Essen. An Weihnachten oder Silvester versammelt es die ganze Familie oder den Freundeskreis am Tisch und der Vorteil ist nicht nur das gesellige Beisammensein, sondern auch die einfache Vorbereitung. Zubereitet wird direkt am Tisch, jeder kann sich genau das nehmen, was er am liebsten mag und Sie haben als Gastgeber den Vorteil, dass Sie im Prinzip nur einkaufen und die Zutaten in Schälchen anrichten müssen. Das ist in jedem Fall weniger aufwendig, als wenn ein ganzes Menü vorbereitet und gekocht werden muss.
Beim Raclette zieht sich das Essen mitunter schon mal über ein paar Stunden hin – und genau das macht den Reiz aus. Alles ist ungezwungen und jeder findet dabei etwas, was ihm schmeckt. Die Vielfalt ist immens und auch Vegetarier oder Allergiker kommen hierbei auf ihre Kosten, ohne dass der Gastgeber sich den Kopf zerbrechen muss; denn jeder isst einfach genau das, was er will und mag.
Was genau kommt drauf aufs Raclette?
Die wichtigste Grundzutat ist beim Raclette in jedem Fall der Käse. Und zwar sollte es nicht irgendein Käse sein, am besten kaufen Sie daher speziell dafür geeigneten Raclettekäse. Gibt es den nicht, gehen alternativ auch andere herzhafte Käsesorten, der Käse sollte jedoch in jedem Fall gute Schmelzeigenschaften haben. Pro Person sollten Sie mit 200g Käse rechnen. Im Originalrezept für Raclette wird nur der Käse geschmolzen und dann über Brot oder Kartoffeln gegeben. So wird es zumindest in der Schweiz, wo das Raclette auch herkommt, zubereitet.
Die meisten servieren aber zum Raclette auch noch eine ganze Reihe an anderen Zutaten, die gleich mit in die Pfanne dürfen und dann mit Käse belegt und überbacken werden. Prima geeignet sind dafür Zwiebeln, Maiskörner, Paprikastückchen, kleine Maiskölbchen, Lauchstücke, gekochte Kartoffeln, Tomaten, Champignons, Schinken, Speck – eben einfach alles, was man grundsätzlich mit Käse überbacken kann. Als Beilagen bieten sich Salate und Baguette an, wer will, kann auch noch ein paar Soßen zum Raclette reichen wie z.B. Cocktail-, Curry- oder Knoblauchsoßen passen immer gut dazu. Wobei dies nicht unbedingt erforderlich ist, denn durch den Käse braucht man nicht zwingend auch noch eine Soße. Probieren Sie aber zum Raclette auch mal als Abwechslung
- Eingelegte Mixed Pickles
- Früchte wie Ananas oder Feigen
- Fisch oder Meeresfrüchte
- als Käse Fetakäse oder Camembert
Das passende Getränk
Da Raclette naturgemäß aufgrund des Käses ein äußerst fettiges und somit kalorienreiches Vergnügen ist, ist auch das passende Getränk wichtig. Früher hat man schwarzen Tee dazu getrunken, heute reicht man häufig Bier oder Wein dazu und auch an den Schnaps oder Cognac danach sollte gedacht werden. Ansonsten gehen natürlich auch alle erdenklichen Softdrinks, Fruchtsäfte und Limos.
Vorbereitung und Zubereitung
Das Vorbereiten beim Raclette ist ausgesprochen einfach: Sie brauchen nur ein paar kleine Schüsseln, in die Sie die in mundgerechte Stückchen geschnittenen Zutaten geben. Die meiste Arbeit ist also das Schneiden. Bei der Zubereitung sollten Dinge wie rohe Zwiebeln, Fleisch oder Speck bevor Sie sie in das Raclettepfännchen geben zuerst oben auf der Grillplatte gegrillt werden, ansonsten sind sie nämlich unter dem geschmolzenen Käse noch roh. Natürlich brauchen Sie auch ein entsprechendes Raclettegerät, die es in verschiedenen Größen und mit vielen Zusätzen zu kaufen gibt. So gibt es sowohl Spezialgeschäfte als auch Angebote für Raclettes von Galeria Kaufhof, die oftmals etwas günstiger ausfallen und trotzdem von der Qualität her überzeugen.
Raclette als Nachtisch
Sogar für den Nachtisch kann das Raclettegerät verwendet werden: In den Pfannen lassen sich prima Pfannkuchen backen, zu denen Sie nach Belieben Obst, Nüsse, Schokosoße oder Ahornsirup geben können. Das bringt Abwechslung!
Aus eventuell übrig gebliebenen Zutaten vom Käse-Raclette lässt sich übrigens am nächsten Tag noch prima eine leckere Pizza zubereiten.