Rundum entspannt: Diese ungeschriebenen Regeln sind beim Campingurlaub zu beachten

Der Kohlegrill hüllt die Nachbarn in dicken Rauch, auf der Parzelle stapeln sich die Müllsäcke und beim Vorbeigehen wird nicht gegrüßt: Mit solchen Verhaltensweisen kann die Ruhe und Entspannung im Campingurlaub schnell getrübt werden.

Vor allem diejenigen, die das erste Mal auf einem Campingplatz urlauben, sollten sich daher mit den ungeschriebenen Regeln des Miteinanders unter den Campern vertraut machen. Welche dies sind, erklärt der folgende Beitrag.

Auf dem Campingplatz gilt Schrittgeschwindigkeit

Unabhängig davon, ob sich mit dem Fahrrad, dem Auto oder eben dem Wohnmobil auf dem Campingplatz bewegt wird: Dies alles sollte in Schrittgeschwindigkeit erfolgen. Diejenigen, die auf einen Campingplatz gehen, um beeindruckende Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen, erfreuen sich bei den Nachbarn kaum einer großen Beliebtheit.

Außerdem möchte wohl niemand das Risiko eingehen, mit dem Nachbarshund zu kollidieren. Daher gilt es, auf dem Platz stets eine rücksichtsvolle und angemessene Geschwindigkeit einzuhalten, egal, auf welchem Fortbewegungsmittel.

Camping mit dem Vierbeiner: Bitte anleinen!

Viele Camper möchten auch in ihrem wohlverdienten Urlaub nicht auf ihr vierbeiniges Familienmitglied verzichten. Dies ist natürlich vollkommen verständlich, allerdings ist auf vielen Campingplätzen eine Leinenpflicht für Hunde zu berücksichtigen.

Die meisten Mitcamper haben zwar kaum ein Problem mit freilaufenden Hunden, allerdings gibt es immer auch Ausnahmen, die sich vor dem Haustier vielleicht sogar fürchten.

Hundebesitzer sollten zudem darauf achten, dass der Vierbeiner sein Geschäft nur in den dafür vorgesehenen Bereichen verrichtet. Falls einmal ein Malheur passiert, ist dieses umgehend zu beseitigen – es möchte wohl niemand gerne am Morgen auf dem Weg in die Waschräume in Hundekot treten.

Die Privatsphäre beim Campen berücksichtigen

Grundsätzlich handelt es sich bei Campern um äußerst gesellige Urlauber. Dennoch möchten sie zu bestimmten Zeiten bestimmt auch ihre Privatsphäre genießen.

Bereits bei dem Parken des Campers ist daher darauf zu achten, dass ein ausreichender Abstand zu den Nachbarn eingehalten wird. Daneben gilt es auch als unhöflich, den Vorgarten der Mitcamper als Abkürzung zum eigenen Stellplatz zu nutzen.

Auf Campingplätzen lassen sich dennoch oft Freundschaften fürs Leben knüpfen. Falsche Menschenschau ist demnach auch nicht angebracht.

Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit demonstrieren

Zu den wichtigsten Regeln des Campers gehört, den Mitcampern unter die Arme zu greifen, wenn bemerkt wird, dass diese Hilfe benötigen. Dieser Grundsatz lässt sich als eine Art Ehrenkodex für den Campingurlaub bezeichnen.

Doch auch, wenn die eigene Geselligkeit und Hilfsbereitschaft nicht allzu stark ausgeprägt sind, sollte zumindest ein freundliches „Guten Morgen“ gewünscht werden, wenn andere Urlauber in den Waschräumen oder auf den Wegen getroffen werden.

Hygiene und Ordnung: Sauberes Campen

Geht es um die Hygiene und die Sauberkeit auf dem Campingplatz, ist ebenfalls stets an die anderen Urlauber zu denken. Beispielsweise ist es höflich, nicht unbedingt die nächstgelegene Toilettenkabine aufzusuchen, wenn alle anderen ebenfalls frei sind.

Nicht nur in den Waschräumen ist nach der Benutzung für eine entsprechende Sauberkeit zu sorgen. Ein verdrecktes Klo oder Rasierstoppeln im Waschbecken möchte kein Camper vorfinden.

Zu den Klassikern, die immer wieder zu Unstimmigkeiten unter den Campern führen, gehört auch das Thema Müll. Auch im Campingurlaub ist der Müll so korrekt zu trennen und der eigene Stellplatz sauber zu halten.

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