Gerade in den Sommermonaten gehört es einfach dazu, dass Sie schwitzen. Allerdings wird die Transpiration zu einem Problem, wenn sich auf Ihrem Hemd Schweißflecken abzeichnen. Nicht nur, dass jeder sieht, dass Sie schwitzen – auch die Reinigung kann zu einem echten Problem werden. In Kombination mit Deodorant erweisen sich Schweißflecken als unwahrscheinlich hartnäckig. Nicht immer müssen Sie jedoch auf chemische Reinigungsmittel zurückgreifen, denn es gibt auch sanfte Wege zur effektiven Entfernung von Schweißflecken.
Schweiflecken im Voraus vermeiden
Damit Sie sich nicht über eine aufwendige Reinigung ärgern müssen, sollten Sie Schweißflecken schon im Voraus vermeiden. Reduzieren Sie beispielsweise den Konsum von Tabak und Kaffee, denn die Stoffe fördern das Schwitzen. Ein weiteres Problem kann Übergewicht sein. In den Sommermonaten sollten Sie auf Hemden setzen, die gut durchlüftet werden. Insbesondere Gemische von Baumwolle und Seide bieten sich an. Idealerweise tragen Sie unter dem Hemd auch ein Shirt, welches die identische Farbe hat. Dieses kann den Schweiß aufnehmen, bevor er an das Hemd kommt. Eine weitere Alternative sind spezielle Achselpads, die es in der Apotheke gibt. Vermeiden Sie darüber hinaus die klassischen Deos. In Kombination mit Schweiß entstehen Schweißflecken, die gelblich verfärben und noch viel schwerer entfernt werden können. Effektiver und schonender sind diverse Antitranspirante, die auch die Schweißproduktion mindern.
Schweißflecken mit Hausmitteln entfernen
Schweißflecken können mit zahlreichen Hausmitteln beseitigt werden. Wichtig ist dabei grundsätzlich nur, dass Sie darauf achten, welches Material das Hemd vorweist. Denn Sie sollten natürlich am Ende ein gutes Ergebnis haben und kein zerstörtes Hemd.
- Essig
Nehmen Sie 1 Teil Essigessenz und mischen Sie es mit 4 Teilen Wasser. Die Kleidungsstücke weichen Sie eine Weile in dieser Mischung ein. Besonders stark betroffene Hemden können auch über Nacht in der Essigmischung verbleiben. Danach wird das Hemd wie gewohnt gewaschen.
- Backpulver
Wenn es sich um ein weißes Hemd handelt, können Sie zur Fleckenentfernung auch Backpulver einsetzen. Das Pulver wird direkt auf den Fleck gestreut, wirkt dort etwas ein und danach ausgespült. Nach einem Waschgang sollte das Hemd wieder wie neu aussehen.
- Zitronensäure
Alternativ können Sie 3-4 Löffel Zitronensäure in einem Liter heißem Wasser auflösen. Die beschmutzten Stellen sollten eine längere Zeit einwirken, bevor Sie einen Waschgang starten. Weiße Kleidung kann mit Zitronensäure kinderleicht behandelt werden, bei bunten Bekleidungsstücken sollten Sie an einer verdeckten Stelle einen Test vornehmen. So finden Sie heraus, ob sich das Kleidungsstück verfärbt.
- Chlor-Haushaltsreiniger
In den meisten Haushalten gibt es einen Chlor-Haushaltsreiniger. Dieser bietet sich insbesondere dann an, wenn die Schweißflecke schon gelblich verfärbt sind. Das passiert ganz gerne durch das Deo. Nehmen Sie einfach eine kleine Menge und geben Sie diese in den Waschvorgang hinzu. Bei 40 Grad darf die Wäsche dann gereinigt werden. Achten Sie jedoch unbedingt auf das Material: Gerade Wolle und Seide sind unwahrscheinlich empfindlich und sollten niemals mit Chlor in Kontakt kommen.
- Zahnpasta
Manche Schweißflecke können mit Zahnpasta behandelt werden. Dies empfiehlt sich jedoch nur bei weißen Hemden. Verwenden Sie zudem eine weiße Zahnpasta oder farbliche Elemente. Die Zahnpasta darf gerne eine Weile einwirken, bevor das Hemd in die Waschmaschine kommt.
- Spezielle Produkte aus dem Einzelhandel
Als letzte Instanz können Sie auf klassische Reinigungsmittel setzen. Es gibt zwischenzeitlich spezielle Produkte, die sogar gegen Deo- und Schweißflecken helfen sollen. Verwenden Sie diese Mittel eher sparsam und beachten Sie auf jeden Fall die Anwendungshinweise. Denn nicht jedes Hemd darf mit den chemischen Produkten in Kontakt kommen.
Hilfsmittel zur Hand nehmen
All diese Hausmittel können mit viel Glück schon Schweißflecken vollständig entfernen. Sollte das Hemd nach dem Waschgang noch immer unansehnliche Flecken aufweisen, dann dürfen die Hausmittel gerne mehrfach verwendet werden. Bei ganz schlimmen Stellen kann es sinnvoll sein, erst eine Vorbehandlung mit Backpulver und einer Bürste zu unternehmen. Reiben Sie das leicht angefeuchtete Backpulver mit der Bürste tief in die Poren. Danach weichen Sie das Hemd mehrere Tage in einer Mischung aus Essig und Wasser ein. Im Anschluss muss das Hemd wieder in die Waschmaschine und sollte dann auch sauber sein.