Ein Garten bietet die Chance, vom Alltag zu entspannen, die Natur hautnah zu erleben und ganz nach Lust und Laune Obst oder Gemüse anzubauen. Der Rückzug in die grüne Oase ist inzwischen für viele Menschen so etwas wie ein Jungbrunnen. Neben all der Erholung und Entspannung fallen im Garten aber natürlich auch regelmäßig Arbeiten an, welche mehr oder weniger gern erledigt werden. Hier kann man sich mit etwas Planung, guten Gartengeräten und einer optimalen Gartengestaltung Entlastung schaffen.
Mit Plan besser organisiert
Wann müssen die Dahlien in die Erde? Ist es jetzt schon Zeit für den Gehölzschnitt? Und wann benötigt der Rasen eine Portion Dünger? Wer einen Garten sein Eigen nennt, der weiß, dass es auf den ersten Blick gar nicht so einfach ist, den Überblick über alle anfallenden Arbeiten zu behalten. Hinzu kommt, dass gerade Anfänger oftmals gar nicht wissen, was in einem Garten so alles zu erledigen ist. Die Lösung: ein Gartenkalender. Dieser ist wie ein herkömmlicher Kalender aufgebaut und informiert jeden Monat genau, was im Garten zu tun ist. Zusätzliche Tipps zur Pflege von Gartengeräten, zum Verarbeiten der geernteten Schätze aus der Natur sowie zum Schutz vor Schädlingen vervollständigen den Kalender und sind eine wertvolle Hilfe für jeden, der gern auf seinem Stückchen Land arbeitet.
Optimale Gartengeräte für die Bodenbearbeitung
Umgraben, Unkraut zupfen, ein Beet anlegen oder den Kompost umsetzen – ohne Gartengeräte wären viele Arbeiten einfach nicht zu bewältigen. Hierbei kommt es maßgeblich auf eine hohe Qualität der verwendeten Geräte an, da sonst die Arbeit einfach nur mühsam ist und absolut keinen Spaß macht. Gerade Anfänger in Punkto Garten unterschätzen diesen Fakt gern und kaufen für den Einstieg ausschließlich billiges Werkzeug. Rückenschmerzen, Probleme in den Gelenken und das Gefühl, der Arbeit einfach nicht Herr zu werden, sind die Folgen. Unser Tipp: lieber gleich in hochwertige Gartengeräte investieren, denn dies zahlt sich aus. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf
- die richtige Größe/Länge des Gerätes
- ein ergonomisches Design
- ein geringes Gewicht sowie auf
- ausreichend Stabilität.
Der höhere Preis im Vergleich zu Billiggeräten kommt Ihnen auf jeden Fall wieder. Hochwertige Gartengeräte liegen gut in der Hand und überzeugen durch Stabilität und eine lange Lebensdauer.
Hochbeete erleichtern das Arbeiten
Gerade in den letzten sind in vielen Gärten alternative Beetformen entstanden, welche individuell auf die regionalen und auch persönlichen Besonderheiten angepasst sind. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Hochbeet. Es bietet die Möglichkeit, rückenfreundlich zu gärtnern und dabei aufrecht zu stehen. Gerade die gebückte Haltung über einem herkömmlichen Beet verursacht häufig Rückenschmerzen und ist besonders für die Generation 50+ oftmals ein Grund, den Garten aufzugeben. Ein Hochbeet trägt wesentlich dazu bei, das auch Senioren sicher gärtnern können. Im Handel sind verschiedene Bausätze erhältlich – jedoch ist es auch möglich, in Eigenregie solch ein Beet zu errichten. Dabei ist zu beachten, dass das Beet
- der Körpergröße des Gärtners entspricht
- rundherum gut begehbar ist und
- den richtigen Aufbau besitzt (verschiedene Schichten).
Praktisch: in der Regel verirren sich Schnecken recht selten in Hochbeete und der Gärtner erspart sich so die mühsame und oft langwierige Schneckenbekämpfung.
Bewässern mit System
Gerade an heißen Sommertagen kommen Gartenbesitzer häufig mit dem Gießen gar nicht hinterher. Schon nach kurzer Zeit hängen die Blumen ihre Köpfe und die Blätter des Gemüses erscheinen welk und schlaff. In einem Kleingarten mag das Bewässern ja noch gehen, aber wer ein größeres Grundstück besitzt, der weiß, wie viel Arbeit es macht, den Garten einzig und allein von Hand mit der Gießkanne mit Wasser zu versorgen. Mit Hilfe von clever konstruierten Bewässerungssystemen erleichtert man sich die Gartenarbeit enorm und muss gleichzeitig keine Angst mehr haben, dass die mühsam hochgezogenen Pflanzen vertrocknen. Dank eines Bewässerungscomputers arbeiten viele Systeme automatisch. Da ist es auch kein Problem, wenn man in den Urlaub fährt oder aus anderen Gründen einmal nicht in den Garten kommt. Bewässerungssysteme sind auch für ältere Gartenbesitzer ein Segen, denn das Schleppen der schweren Gießkannen geht mit der Zeit ganz schön auf den Rücken und verursacht körperliche Beschwerden.
Rindenmulch – dem Unkraut ein Schnippchen schlagen
Unkrautzupfen ist nicht nur eine mühselige Arbeit – sondern einfach auch lästig. Gerade bei feucht-warmer Witterung sprießen die unerwünschten Stängel und Blätter in wahrlich rasantem Tempo und als Gärtner kommt man mit dem Jäten kaum noch hinterher. Vom ständigen Bücken schmerzt das Kreuz und bereits nach kurzer Zeit breitet sich das Unkraut wieder aus. Als echte Hilfe empfinden viele Gärtner das Aufbringen von Rindenmulch auf den Wegen und zwischen den Pflanzen. Das Unkraut wird durch die Rindenmulchschicht aufgehalten und schaut doch einmal etwas davon hervor, so lässt es sich ganz einfach auszupfen, da die Wurzeln auf den großen Rindenmulchstückchen keinen Halt finden. Ein weiterer Vorteil des Mulchens: die Erde bleibt länger feucht und die Pflanzen müssen deutlich weniger gegossen werden. Wichtig: verwenden Sie ausschließlich hochwertigen Rindenmulch aus der zerkleinerten Rinde von Nadelgehölzen. Gute Qualität hat auch hier ihren Preis, macht sich aber auf jeden Fall positiv bemerkbar.
Fazit: Gartenarbeit macht Spaß und schenkt Entspannung. Mit den richtigen Gartengeräten, einem cleveren Bewässerungssystem sowie dem einen oder anderen Kniff geht die Arbeit leichter von der Hand und man spart Zeit und Kraft.