So gründen Sie ein Modeunternehmen

Nähen ist Ihre Leidenschaft und Sie planen, Ihr eigenes Bekleidungsunternehmen zu gründen? Heute wenden sich immer mehr Menschen an ModedesignerInnen, um ihre Kleidung reparieren oder anzupassen, oder um maßgeschneiderte Kleider oder Kostüme entwerfen zu lassen.

Sind Sie bereit, loszulegen? Hier ist ein kleiner Leitfaden, der Ihnen hilft, Ihr eigenes Bekleidungsunternehmen aufzubauen.

1. Eine Marktstudie durchführen

Um Ihnen bei der Festlegung Ihres Konzepts, dessen Potenzials, der zu verfolgenden Geschäftsstrategie sowie der Positionierung Ihres Unternehmens zu helfen, ist es unerlässlich, eine Marktforschung durchzuführen. Damit können Sie Angebot und Nachfrage auf dem Markt, auf dem Sie sich durchsetzen möchten, analysieren und die wichtigsten Trends des Sektors (durchschnittliches Budget, gekaufte Kleidungsstücke, Kaufhäufigkeit usw.) ermitteln.

Die Marktforschung ermöglicht es, das Profil Ihrer potenziellen Kunden und ihre Erwartungshaltungen zu ermitteln und die Stärken und Schwächen Ihrer Konkurrenten zu erkennen. Auf diese Weise können Sie eine Geschäftsstrategie entwickeln, die es Ihnen erlaubt, sich von der Konkurrenz abzuheben.

2. Das Konzept auswählen

Wenn dies nicht bereits der Fall ist, hilft Ihnen die Marktforschung, sich auf dem Markt zu positionieren; also genau zu definieren, was Sie erreichen wollen: das Konzept Ihrer Schneiderei.

Möchten Sie sich auf die Kreation von Brautkleidern oder Abendkleidern spezialisieren? Möchten Sie ausschließlich Kinderkleidung herstellen? Maßgeschneiderte Kreationen, Korrekturen oder Anpassungen, Nähatelier, Erschaffung einer Prêt-à-porter-Kollektion usw. – die Wahl der Dienstleistung, die Sie Ihren Kunden anbieten wollen, liegt ganz bei Ihnen.

Sie müssen auch festlegen, ob Sie von zu Hause aus oder in einem Atelier arbeiten, Ihre Lieferanten auswählen, entscheiden, wie Sie Ihre Produkte verkaufen (Website, eigenes Geschäft, verschiedene Boutiquen…), einen Namen, ein Logo usw. auswählen.

3. Die Rechtsform festlegen

Die Gründung eines Unternehmens setzt voraus, dass man sich für eine geeignete Rechtsform entscheidet.

Sie können sich für den Status eines/r selbständigen Modedesigners/designerin entscheiden, der ideal ist, um Ihr Vorhaben zum Laufen zu bringen und zu testen. Es ist ein unkomplizierter Status mit vereinfachter Buchführung und Steuerregelung. Da der Umsatz als Kleinunternehmer jedoch begrenzt ist, müssen Sie Ihren Status ändern, sobald Ihre Tätigkeit sich ausdehnt.

Sie können Ihr Unternehmen gründen, indem Sie beispielsweise zwischen einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) oder einem Einzelunternehmen wählen, wenn Sie der einzige Gesellschafter sind.

Bevor Sie Ihren juristischen Status wählen, zögern Sie nicht, sich beraten zu lassen oder die im Internet verfügbaren Leitfäden zu konsultieren.

4. Ermittlung der materiellen Erfordernisse

Was benötigen Sie, um Ihr Unternehmen zu betreiben? Material wie Stoff, Faden; Kleinmaterial wie Nadeln, Stecknadeln, Scheren, Knöpfe und Reißverschlüsse; ganz zu schweigen von den unverzichtbaren Werkzeugen wie der Nähmaschine und der Overlock. Wählen Sie sorgfältig Ihre Lieferanten aus, um die besten Preise zu erhalten.

Denken Sie darüber nach, in Nähetiketten zu investieren, die unerlässlich sind, um Ihre Marke auf Ihren Kreationen zu bewerben, um die Beschaffenheit des Kleidungsstücks anzuzeigen und den Kunden Pflegeanweisungen zu geben. Die Website https://wunderetiketten.de/ ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen personalisierten Etiketten zu kreieren.

5. Bestimmung des Marketingplans

Um Ihr Modeunternehmen bekannt zu machen, neue Kunden zu gewinnen und Ihre aktuellen Kunden zu binden, müssen Sie eine Marketingstrategie entwickeln, welche die verschiedenen für Sie notwendigen Kommunikations- und Werbemaßnahmen zusammenführt. Glücklicherweise finden Sie viele Informationen einfach im Internet, wie hier.

Die Einrichtung einer Website, ob auch als Händler oder nicht, ist ein Muss, um Ihr Unternehmen, Ihre Dienstleistungen und die Produkte, die Sie herstellen, zu präsentieren. Soziale Netzwerke sind ein effizienter und preiswerter Kommunikationskanal, der Ihnen helfen wird, eine Fangemeinde aufzubauen. Schreiben Sie auch Ihre eigenen Inhalte (Tipps, Trends, Buchempfehlungen usw.), um als Experte/in in Ihrem Bereich anerkannt zu werden und potenzielle Kunden zu gewinnen.

Denken Sie letztendlich auch an die lokale Presse (vor allem, wenn Sie ein Geschäft oder ein Atelier eröffnen) sowie an BloggerInnen, InfluencerInnen und Webmagazine.

Wenn das Nähen Ihre Leidenschaft ist und Sie planen, sich professionell zu verwirklichen, wissen Sie jetzt, was Sie tun müssen. Viel Glück!

Check Also

Und was kommt nach der Schule? Ideen für den beruflichen Werdegang

Der Schulabschluss markiert einen Wendepunkt im Leben junger Menschen, an dem die Weichen für die …