Der Tag ist gekommen: Frühjahrsputzt ist angesagt. Egal, auf welchen Termin Sie ihn legen, eine besonders beliebte Beschäftigung ist das nicht. Vor allem dann nicht, wenn er sein muss, da Sie wieder etwas Ordnung brauchen. Wir sagen Ihnen, wie es geht.
Über das Jahr sammelt sich allerhand an
Rechnungen, Bescheide, Zeitschriften, sonstige Dinge: Wie gerne legt man alles zunächst auf den „Ordne ich später ein“-Stapel – und tut es dann doch nicht. Wir alle kennen das. Doch im Laufe der Zeit wird eines immer klarer: Der Stapel hat seinen Namen zu Unrecht, denn das meiste davon könnte auch genauso gut entsorgt werden. Allenfalls als Staubfänger fristen viele Dinge in Ihrer Wohnung ihr Dasein. Zeit, dass sich etwas ändert!
Regale und Schränke
Je nachdem, wie viel sich bei Ihnen angesammelt hat, mag die Aufgabenstellung einfacher klingen als sie ist: Sortieren Sie Ihre Dokumente und ordnen Sie sie korrekt ein. Was kann entsorgt werden? Was sollte aufbewahrt werden und vor allem wo? Werbung kann eigentlich umgehend in der Rundablage versenkt werden, denn sie kommt zwar beinahe täglich per Post, hat aber nur eine begrenzte Gültigkeitsdauer. Ähnlich sieht es mit Zeitschriften aus: Wenn Sie sie aus einem Abonnement beziehen und schon seit geraumer Zeit nicht gelesen haben, entsorgen Sie sie. Dass Sie sie irgendwann doch noch lesen, ist eine psychologische Erklärung für das Aufbewahren, aber passieren wird das mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht mehr. Dokumente, Rechnungen und Bescheide sollten am besten in logisch gegliederte Ordner einsortiert werden. Diese können Sie in einem Regal parken. Mehr in die Kategorie „aus den Augen, aus den Sinn“ passen Dinge, die Sie in absehbarer Zeit vermutlich nicht benötigen. Hierfür können Sie Schränke nutzen, denn durch die Türen sieht man nichts und eine gewisse Ordnung ist dann dennoch gegeben.
Wohin mit dem Plunder?
Für Dinge im Haushalt, für die Sie derzeit und auch in absehbarer Zeit keine Verwendung haben, gibt es zweierlei Ziele: Entweder entsorgen Sie sie (oder wenn sie noch brauchbar sind, können Sie sie auch spenden) – dann sind sie weg und Sie müssen sich keine Sorgen um deren Unterbringung mehr machen. Oder aber Sie deponieren diese Dinge im Keller oder auf dem Dachboden. Dort stören sie niemanden und sind dennoch auffindbar, wenn Sie sie dennoch gebrauchen können. Um keine lose Sammlung von diversen Dingen zu horten, können Sie sie in Kartons einsortieren, auf denen Sie idealerweise einen Hinweis hinterlassen, was ungefähr drin ist. Es lohnt sich, Kartons nach Thema gruppiert zu befüllen, denn so finden Sie im Fall der Fälle das Gesuchte schneller wieder, ohne unnötigerweise viele Kartons nach Brauchbarem zu durchsuchen.
Kartons: Vielseitig einsetzbar
Neben der Tatsache, dass Sie beim Einsortieren in Kartons, die Sie im Keller oder auf dem Dachboden lagern, wieder Platz in Ihrer Wohnung freigeben, haben Kartons noch einen weiteren, nicht zu verachtenden Vorteil: Wenn Sie einmal umziehen, sind jene Dinge bereits in Kartons untergebracht. Sie müssen dann zumindest dafür keine neuen Kartons kaufen und Ihr Hab und Gut dort einsortieren. Für alles, was Sie in Ihren Zimmern aufbewahren möchten oder müssen, ist das natürlich keine geeignete Alternative.
Ratschlag: Mut zum Wegwerfen
Auch wenn uns immer mal wieder unterstellt wird, wir seien eine Wegwerfgesellschaft, trifft das auf viele Menschen nicht zu. Sie neigen eher dazu, Plunder aufzubewahren, können sich nur schwer davon trennen. Dabei ist es notwendig, immer mal alte Zöpfe abzuschneiden, andernfalls benötigen Sie bald mehr Platz als Sie haben. Es gibt Experten, die den Ratschlag, anhand von Wahrscheinlichkeitsrechnungen, unterbreiten, dass Sie Dinge, die Sie seit einem Jahr nicht angerührt haben, wegwerfen können. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich das noch einmal ändert, ist äußerst gering.