Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es ist allgegenwärtig bestimmt nicht selten unser Leben. Entsprechend groß wäre das Dilemma, wenn das Gerät den Dienst versagt – und noch ärgerlicher ist, wenn man das hätte verhindern können. Wir zeigen Ihnen, wie das Smartphone lange bei Ihnen bleibt.
Früher war alles besser… oder?
Vor 15 Jahren sah der Handy-Markt noch komplett anders aus. Die Geräte wurden immer kleiner (statt größer), die SMS hatte auf einmal 400 (statt 160) Zeichen, der Akku hielt trotz Benutzung eine Woche und wenn das Ding herunterfiel, hob man es wieder auf. Und selbst wenn der Plastik-Bomber vom Aufprall einen Kratzer abbekommen hat, war das noch kein Beinbruch denn Nokia-Handys haben mit den Xpress-On-Covers dafür gesorgt, dass man einfach eine neue Schale montiert und das Gerät ist wieder wie neu.
Das ist soweit nicht falsch, aber seither haben sich die Anforderungen geändert. So ist das Handy nicht mehr für SMS, Telefonie und Snake, sondern inzwischen der persönliche Sekretär geworden. Auf modernen Smartphones spielt sich mittlerweile unser ganzes Leben ab. Außerdem schickt es sich nicht mehr für ein „gutes Smartphone“ eine einfache Plastik-Hülle mitzubringen. Glas und Aluminium – das sieht edel aus. Denn das Smartphones ist inzwischen kein Gebrauchsgegenstand mehr, sondern ein Lifestyle-Produkt.
Smartphone schützen
Das bedeutet, dass gleich zwei ungünstige Umstände eintreten: Einerseits werden die Smartphones immer zerbrechlicher, was auch dem höheren Gewicht geschuldet ist und natürlich der größeren Fläche. Und andererseits tritt bei Smartphones mittlerweile derselbe psychologische Effekt ein wie beim Auto: Man will einfach keine Kratzer, Macken oder gesprungene Glasscheiben haben – auch dann nicht, wenn das der Funktion keinen Abbruch täte. Dies hat sich inzwischen auch bis zur Industrie herumgesprochen, die immer versucht ist, für die neuesten Geräte die passenden Schutzvorkehrungen anzubieten (zum deinphone.de). Gängig sind dabei Hüllen (auch Cases) oder auch Display-Schutzfolien. Sie schützen einerseits vor Kratzern, verstärken andererseits aber das Glas. Denn das Display-Glas steht unter Spannung und ist – glastypisch – spröde. Ein ungeschickter Aufprall und es bricht. Mit der Folie wird das verhindert, da die Kraft, selbst wenn sie nur auf eine kleine Fläche wirkt, weiter verteilt wird.
Die gute Nachricht
Falls das Smartphone doch eine unsanfte Begegnung mit dem Boden macht, sei an dieser Stelle die gute Nachricht verkündet: Die Elektronik geht davon meistens nicht kaputt. Ähnlich wie bei den aus heutiger Sicht antiken Modellen von Anfang des Jahrhunderts sind Akku, Leiterplatte und auch Bildschirm recht robust gebaut. Das bedeutet, dass nach einem Sturz nur flüchtig die Funktion überprüft werden muss (funktionieren Touch-Eingaben noch, geht die Kamera, hat das Gerät noch Empfang?). Wenn alles gut aussieht, kann man in der Regel davon ausgehen, dass das Smartphone den Sturz unbeschadet überlebt hat, auch wenn das Gehäuse eine deutlich andere Sprache spricht.