Die Tage, an denen Sie am Wochenende oder nach Feierabend noch gemütlich auf Ihrer Terrasse sitzen und die letzten Sonnenstrahlen genießen, sind nun endgültig passé. Es wird immer kälter und die Tage werden kürzer. Die kalte Jahreszeit hat begonnen. Deshalb ist es an der Zeit, den Garten winterfest zu machen. Dabei sollten Sie aber nicht nur an Ihre Pflanzen denken, sondern auch Ihre Gartenmöbel fit für den Winter machen. Doch was haben Sie hierbei zu beachten und wie behandelt man welches Material am besten? Mit diesen Tipps haben Sie auch im nächsten Frühjahr wieder viel Freude an Ihrem Mobiliar:
Generelle Tipps zur Lagerung
Inzwischen können Sie laut Herstellerangabe viele Gartenmöbel im Winter draußen lassen. Sie sollten sich aber dabei bewusst sein, dass das Material immer unter der Witterung leidet. Deshalb gilt für das Mobiliar – ob aus Kunststoff, Metall oder Holz – eine Lagerung im Innenraum ist immer schonender. Ist eine solche nicht möglich, sollten Sie auf jeden Fall auf folgende Aspekte achten:
- Schutz vor UV-Strahlung
- Ausreichend Belüftung gewährleisten
- Vor Frost schützen
- Trocken lagern
- Abdeckhauben benutzen
Gartenmöbel aus Holz
Holzmobiliar für den Garten ist besonders beliebt, da es wunderschön aussieht. Bestimmte heimische Hölzer wie Fichte, Kiefer oder Lärche benötigen jedoch eine besondere Pflege. Bevor Sie Möbel aus diesen Materialien einlagern, sollten diese unbedingt gründlich gereinigt werden. Dafür verwenden Sie am besten zunächst eine trockene Bürste. Im Anschluss putzen Sie die Gartenmöbel mit einem Schwamm und einer Seifenlauge. Zudem trägt eine Imprägnierung mit einem speziellen Öl zu einer längeren Lebensdauer bei. Durch diese haben Schimmelpilze keine Chance. Ist Ihr Mobiliar aus einem Hartholz wie Douglasie, Teakholz, Robinie oder Eukalyptus, ist es zwar durch den hohen Anteil an ätherischen Ölen witterungsbeständiger, sollte jedoch ebenfalls gereinigt und imprägniert werden. Auf Grund dieser Eigenschaft können Sie Gartenmöbel aus Harthölzern im Winter draußen lagern. Heimische Hölzer sollten Sie auf jeden Fall zumindest unter einen Unterstand stellen. Besser eignet sich aber die Lagerung im Innenraum. Damit vermeiden Sie Risse im Lack, Schädlingsbefall und Schimmel. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass der Raum nicht beheizt wird, um Rissen im Holz vorzubeugen. Deshalb bietet sich ein kalter Keller optimal an.
Gartenmöbel aus Metall
Besitzen Sie Outdoor-Mobiliar aus Aluminium oder Edelstahl, können Sie es in der kalten Jahreszeit im Außenraum stehen lassen, da es nicht rostet. Bei Eisenmöbeln darf die Beschichtung auf keinen Fall beschädigt sein, wenn Sie diese im Winter draußen lassen wollen. Durch Feuchtigkeit kann sonst schnell Rost entstehen. Decken Sie solche Gartenmöbel deshalb unbedingt ab oder lagern Sie sie im Innenbereich.
Gartenmöbel aus Kunststoff und Textilien
Moderne Kunststoffmöbel für den Garten sind in der Regel witterungsfest. Trotzdem entstehen durch die Kälte kleine Risse, in denen sich Schmutz ansammelt und verfestigt. Dieser lässt sich kaum entfernen und die Möbel werden dadurch unansehnlich. Deshalb ist es empfehlenswert, sich teflonbeschichtetes Outdoor-Mobiliar zuzulegen, da diese Problematik durch die Beschichtung nicht auftreten kann. Die Reinigung dieser Möbel ist wesentlich einfacher. Grundsätzlich gilt: Verwenden Sie auch für Kunststoffmöbel unbedingt eine Abdeckhaube, wenn eine Innenraumlagerung nicht möglich ist.
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