Technik mieten, wann lohnt sich das?

In der Autowelt ist die Mietoption (Leasing) schon lange Gang und Gäbe, bei Technikgeräten ist es noch eher die Ausnahme. Nichtsdestotrotz spezialisieren sich immer mehr Unternehmen darauf, da es unter bestimmten Umständen tatsächlich Sinn macht. Man muss aber die Vor- und Nachteile genau abwägen, denn ansonsten kann es finanziell schnell in die falsche Richtung geraten. Auch spielt es eine Rolle, ob man diese Dienstleistung privat oder als Unternehmen für sich beansprucht. Um am Ende auf der sicheren Seite zu sein, werden in den nachfolgenden Absätzen die Situationen aufgezählt, in denen sich das Mieten lohnt.

Endverbraucher oder Unternehmer?

Beim Thema Laptops mieten ist es dem Verleiher grundsätzlich egal, ob ein Konsument oder ein Unternehmen dahintersteckt. Das gilt natürlich auch für andere Themen wie iPads mieten oder Drohnen mieten. Für einen selbst ist es zumindest nicht ganz unwichtig, denn als Firma kann man oft Preisnachlässe herausschlagen. Zum Beispiel, wenn die Menge stimmt, oder wenn Pläne für eine langfristige Zusammenarbeit vorliegen. Bei Endverbrauchern ist es zumindest schwieriger, da oft nur ein oder sehr wenige Exemplare benötigt werden.

In diesen Fällen lohnt es sich

Verleihfirmen werben natürlich für ihre Dienstleistung, allerdings ist diese nicht für alle Zielgruppen passend. Genauer gesagt lassen sich diese in zwei Bereiche einteilen und dann ist auch sichergestellt, dass sich das Mieten von Technikgeräten lohnt. Nummer eins betrifft die Zielgruppe, die sich noch nicht für oder gegen einen Kauf eines Produkts entscheiden kann und vorher das jeweilige Gerät ausprobieren möchte. Manches kann zwar in Elektronikmärkten vor Ort getestet werden (dazu zählen auch Notebooks), allerdings ist eine Entscheidung in dieser kurzen Zeit nur schwer zu erzielen. Auch deshalb, weil das Gerät nicht nach den eigenen Bedürfnissen eingerichtet ist und man deshalb auch nicht sagen kann, wie es sich im Alltag schlägt. Die tatsächlichen Vor- und Nachteile zeigen sich aber erst dann, sodass die Kosten für die Miete Sinn machen.

Neben dem Ausprobieren macht die Miete eines Technikgeräts auch dann Sinn, wenn nur eine bestimmte Zeit damit überbrückt werden muss. Ist beispielsweise das Notebook, das iPad oder das Smartphone auf den Boden gefallen und dauert die Reparatur länger, dann mietet man sich für diese Zeit einfach ein Ersatzgerät. Es kann aber auch eine Entscheidungshilfe sein, denn oft lohnt sich eine Reparatur nicht mehr und es muss etwas Neues her. Da vieles aber nicht gerade günstig ist, kann es vorher gemietet, im Alltag ausprobiert und am Ende ein Fazit gezogen werden. Sagt einem das Produkt zu, dann stehen einem Kauf nichts im Wege.

Ein entscheidender Faktor ist die Zeit

Wenn man sich ein Technik-Leben aufbauen möchte, dann ist der Weg der Miete falsch. Nach einer bestimmten Anzahl an Monaten ist es nämlich so, dass der Mietpreis den Kaufpreis übersteigt und es finanziell in rote Zahlen geht. Die Miete ist ausschließlich dann zu empfehlen, wenn ein neues Gerät im Alltag ausprobiert oder eine bestimmte Zeitspanne überbrückt werden muss. Zu lange darf es nicht sein und natürlich macht es auch für Unternehmen Sinn. Zum Beispiel, wenn eine Präsentation auf einer Messe ansteht oder zusätzliche Mitarbeiter für wenige Wochen oder Monate eingestellt werden müssen.

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