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Verschiedene Matratzensorten für den richtigen, gesundheitsförderlichen Schlaf

Eine ausgiebige Nachtruhe ist wichtig für die Regeneration des Körpers. Während dieser Zeit verarbeitet das Gehirn all die Informationen, die während des Tages aufgenommen und sozusagen zwischengespeichert wurden. Damit dieser Erholungsprozess seine Wirkung entfachen kann, ist es wichtig, dass der Mensch auf einer passenden Schlafunterlage liegt und die Wirbelsäule darin die richtige Unterstützung bekommt. Nicht nur rein funktionale Aspekte wie die Matratzenwahl wirken positiv für eine entspannte Nachtruhe. Auch eine angemessene Dunkelheit, die Frischluftzufuhr und ein angenehmes Raumklima sorgen für einen Hormonausgleich und damit für bessere Gesundheit.

Bett ist nicht gleich Bett

Viele Matratzenhersteller werben mit neuen Funktionen, patentierten Verfahren und Studien aus dem eigenen Schlaflabor. Hightechmaterialien und optimierte Herstellungsprozesse ermöglichen Schlafunterlagen, die für die Gesundheit und die Regeneration förderlich sind. Dennoch sollte vor der Anschaffung einer Matratze darauf geachtet werden, welche Funktionen und Matratzentypen für einen passend sind. Dafür stehen verschiedene Matratzensorten mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften zur Auswahl. Eine Ausnahme ist das Boxspringbett, dass durch seinen mehrlagigen Aufbau eine Besonderheit darstellt und im eigenen Schlafzimmer für Hotelfeeling sorgt.

  1. Federkernmatratze

Die klassische Matratze mit einem Kern aus Stahlfedern. Diese sind zu einem Gerüst verbunden und bieten das von vielen Matratzen bekannte Schwungverhalten. Diese Sorte bietet eine gute Raumluftzirkulation, das Nachgeben der Federn beim Aufliegen und die Rückstellung nach der Druckentlastung umfasst die gesamte Matratze und bedeute wenig Punktelastizität.

  1. Taschenfederkernmatratze

Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Federkernmatratze. Die Besonderheit ist hierbei, die einzelnen Stahlfedern sind einzeln in Textiltaschen eingenäht. Dadurch erfolgt eine bessere Punktelastizität und durch die unterschiedliche Grundspannung der Federn wird die Matratze in mehrere Bereiche eingeteilt. Ein großer Vorteil, die einzelnen Körperzonen werden optimal gestützt, und auch die Federrückstellung erfolgt bei Druckentlastung weniger schwunghaft sondern angenem punktuell.

  1. Kaltschaummatratze

In diesem Herstellungsverfahren werden die Werkstoffe und das Material kalt verarbeitet und aufgeschäumt. Dadurch lassen sich spezielle Lagen und Matratzenzonen mit unterschiedlichen Funktionen und Härtegraden herstellen. Diese Matratzen bieten häufig einen besonderen Komfort hinsichtlich dem aufliegenden Körpergewicht. Auch im medizinischen Bereich werden Kaltschaummatratzen aufgrund der Flexibilität häufig eingesetzt.

  1. Viskoschaum-, und Latexschaummatratzen

Auch dabei werden die Materialien zu einem Gemisch verarbeitet. Latex ist ein von Natur aus elastischer Rohstoff. Der Schaum kann je nach Vorgabe unterschiedliche Funktionen übernehmen. Oft verfügt der Matratzenkern über differenzierte Eigenschaften als die weiteren Lagen. Dabei können Hohlkammern und Lüftungskanäle zu einer besseren Nachtruhe beitragen, eine Mehrzonenaufteilung sorgt bei Latexschaummatratzen wie auch bei Viskoschaumunterlagen für eine entspannte Körperhaltung beim Liegen. Die Elastizität nimmt aufliegendes Gewicht punktuell auf und hilft bei Körperschädigungen, insbesondere im Bereich des Rückens.

  1. Boxspringbetten

Bekannt aus exklusiven Hotels, handelt es sich bei diesen Betten um eine Kombination aus Bettkasten und Matratze, oft auch mehrteilige Matratzenlagen. Bett und Kopfteil verfügen meist über einen textilen Bezug, der ein einheitliches und wertiges Erscheinungsbild vermittelt. Bei den Matratzen werden hochwertige Federkerne und Schaumlagen kombiniert. Dieser Materialkombination sorgt für ein angenehmes Schlafgefühl. Ein Lattenrost als Unterkonstruktion sorgt für die nötige Festigkeit und Stabilität.

Fazit.

Die unterschiedlichen Sorten an Matratzen zeigen, die eine richtige Wahl für den perfekten Schlaf gibt es nicht. Viele individuelle Faktoren wie Körpergewicht und Größe, aber auch das persönliche Liegeverhalten entscheiden über die passende Schlafunterlage.

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