Überall steht es, jeder weiß es, alle sprechen davon: Bewegung und Sport sind unabdingbar für ein gesundes Leben, machen glücklich und sollten täglich auf jeder To-Do-Liste stehen. Doch warum ist Bewegung so wichtig für den Körper?
Körperliche Aktivitäten verbessern das Immunsystem
Bewegen Sie sich zu wenig, wird das Immunsystem träge und reagiert sehr empfindlich auf die harmlosesten Viren oder Bakterien. Sie sind krankheitsanfälliger. Sorgen Sie aber für eine regelmäßige Belastung des Körpers, gerät das Immunsystem in temporäre Stresssituationen an die es sich gewöhnen muss. Während der anschließenden Regenerationsphasen lernt das Immunsystem und wird langsam abgehärtet.
Bewegung stärkt Knochen und Muskulatur
Die Knochen werden aufgebaut und gefestigt, wenn sie belastet werden. Regelmäßige Bewegung sorgt dafür, dass die Knochendichte zunimmt und sie stabilisiert das Skelett. Krankheiten wie Osteoporose, durch die Knochen porös werden, können dementsprechend entgegengewirkt werden.
Auch die Gesundheit Ihrer Knorpel und Gelenke ist von Bewegung abhängig, da sie im Ruhezustand brüchig und trocken werden können. Bewegung versorgt den gesamten Körper mit Nährstoffen, die den Knorpeln und Gelenken wie Gleitmittel dienen.
Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel
Jegliche Art von aktiver körperlicher Bewegung lässt den Puls steigen, was zu einem erhöhten Druck in den Adern und Venen führt. Dadurch werden nicht nur Blutgerinnsel verhindert, sondern die Gefäße bleiben elastisch und in Form. Außerdem werden die Herzmuskeln trainiert, die so effektiver arbeiten und mehr Blut pro Schlag transportieren können. Durch den verbesserten und erhöhten Blutfluss kann mehr Sauerstoff aufgenommen und im Körper verteilt werden. Das regt den Stoffwechsel an und kann vor Diabetes und Übergewicht schützen. Bereits eine Stunde langsames Spazierengehen pro Tag lässt auch das Risiko für Schlaganfälle oder Krebs signifikant sinken.
Bewegung ist gut für die Psyche und den Geist
Dank der besseren Durchblutung durch regelmäßige Bewegung, wird auch das Gehirn mehr angeregt und somit leistungsfähiger. Auch die Sauerstoffzufuhr wird verbessert was positive Auswirkungen auf Gehirnaktivitäten hat.
Bei körperlicher Aktivität, besonders in der Natur, schüttet der Körper außerdem Glückshormone wie Serotonin aus, die Sie zufriedener, glücklicher und dankbarer werden lassen. Sollte Sie das Wetter mal im Stich lassen, gehen Sie alternativ in ein nahegelegenes Fitnesscenter. Sie lernen Ihre körperlichen Grenzen und somit sich selbst besser kennen. Das steigert wiederum Ihr Selbstvertrauen und lässt Sie im Alltag gefestigter auftreten.
Wie Sie noch heute mehr Bewegung in den Alltag integrieren können
Das größte Hindernis ist meist der innere Schweinehund. Auf dem Weg zu einem gesünderen, sportlicheren Selbst müssen Sie ihn daher überwinden. Doch wie? Viele stecken Ihre Ziele anfangs zu hoch und verlieren schnell die Motivation, wenn die Erfolgserlebnisse ausbleiben. Lassen Sie es daher langsam angehen und versuchen sie kleine Etappenziele zu erreichen. Beispielsweise starten Sie mit dem Vorsatz jeden Tag für eine Woche lang eine halbe Stunde spazieren zu gehen. Haben Sie eine Routine etabliert, können sie sich steigern.
Bewegung heißt auch nicht gleich Sport. Sie müssen sich nicht jeden Tag schwitzend und stundenlang im Fitnessstudio abmühen, um gesund zu sein. Ein paar kleine Veränderungen reichen vollständig aus: Fahren Sie Fahrrad statt Auto. Verzichten Sie bewusst auf Fahrstühle und Rolltreppen. Sie möchten mit einem Arbeitskollegen im Büro kommunizieren? Schreiben Sie ihm keine Mail, sondern besuchen Sie ihn im anderen Raum. Werden Sie kreativ und finden Sie Möglichkeiten, sich im Alltag mehr zu bewegen.